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Die Wege des Blutes - Eine Geschichte des Frostes
#11
"Mein Stab dient anderen Zwecken, die ihr kaum verstehen würdet. Ich habe jed...," seine Antwort wurde jäh vom Knarzen der Tür unterbrochen und er musterte den düsteren Mann der dort in der Tür stand. Die Barbarin neben ihm wunderte sich ebenfalls.

*Noch ein Neuankömmling? Was war heute nur mit den Wachen los? Hat Farengar etwa seine Strategie geändert? Der heutige Tag ist weit seltsamer als man ihn hätte erwarten können.*

Ohne den Blick vom Fremden zu wenden fuhr er fort: "Ich habe jedenfalls nicht vor meine Kräfte mit den Euren zu messen. Dazu gibt es keinen Anlass."
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#12
Jora lachte belustigt auf. " Zum Kräftemessen ist immer Anlass. Ist sich selbst Anlass genug. Aber wenn euch euer Leben lieb ist, lasst es. Außerdem, ich habe noch nicht fertiggegessen und es wäre eine Schande das essen kalt werden zu lassen. "

Den Neuankömmling aus den Augen lassend witmete sie sich wieder ihrem essen und orderte gleich noch einen Krug Bier. Sie hatte schon lange nichtmehr so gutes Bier getrunken wie hier.
Breaking the Law !
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#13
Völlig durchnässt vom Regen und genervt vom Wetter, stand er nun also im Seewind.
Auch wenn ihn mehr Leute anstarrten, so interessierte er sich nur für zwei von ihnen.

*Dort ist er ja, der besagte Unruhestifter. Hmm...Wie es scheint unterhält er sich grade mit der Barbarin, von der Mir der Wirt erzählte. Wahrlich ein Mann von einem Weib"

Balthazar ging schnurstracks auf die beiden z. Als er die beiden Dolche am Gürtel des Mannes sah, nahm er eine Hand auf den Rücken halten, seinen Dolch fest umklammernd.
Während sich die Barbarin bereits wieder ihrem Bier zugewandt hatte, blickte ihn der Mann namens Enzyret immer noch an, wohl wissend, das er scheinbar das Ziel des Neuankömlings war.

"Thehid Enzyret nehme ich an? Man sagte mir, ihr hättet wohlmöglich eure Finger bei den nächtlichen Morden im Spiel. Ich bin hier, um das zu klären."

Er sah die Barbarin an, welche sich ungewohnt ruhig für eine ihrer Art verhielt.

"Fräulein, ich habe etwas mit diesem Mann hier zu klären und bin nicht auf Ärger mit ihnen aus. Also bitte ich sie im Guten, diesen Ort zu verlassen, so das dieser Landstreicher und ich, ungestört ein erstes Gespräch führen können."
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#14
Jora ließ sich zeit bevor sie dem Neuankömmling antwortete. Wirklich vertrauensvoll sah er ja nicht aus und schon garnicht nach friedfertigem Gespräch.

Sie hob eine Augenbraue und begutachtete den Neuen. Langsam setzte sie den Bierkrug ab und wandte sich ihm zu.

" So wie du aussiehst, strafst du deine Worte Lügen Bürschchen. Und wenn du wirklich keinen Ärger willst, will ich beide Hände sehen. Pack deinen Schweinestecher wieder weg, falls du überhaupt einen hast. Und wenn du denkst, das ich hier von meinem Bier aufstehe, hast du dich geschnitten. Ich bleibe wo ich bin. "

Lachte sie und trank den letzten Schluck Bier. Seltsames ereignete sich dieser Tage in Reedweiler, aber in Reedweiler war eigentlich kein Tag vergangen, an dem ihr nicht etwas seltsames wiederfahren war.
Breaking the Law !
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#15
"Oh ich bin ebenfalls sehr daran interessiert, diese Sache zu klären," erwiderte Thehid: "Aber vielleicht anders als ihr denkt. Eines sei vorweg gesagt: Ich habe mit diesen Morden ungefähr so viel zu tun, wie das Bier eures 'Fräuleins'."

Er warf der Barbarin einen spöttischen Blick zu und meine zu ihrer Aussage: "Tja, vielleicht ahnt dieser werte Herr noch weit eher als Ihr was ich womöglich mit meinen 'Schweinestechern' anstellen könnte."
Er wandte sich wieder dem düsteren Mann zu: "Aber sie hat recht. Dies ist ihr Tisch. Ich wollte herausfinden welche Beziehung sie zu diesem verfluchten Hauptmann unterhält und habe sie bei ihrem Essen gestört. Natürlich hätte ich bedenken sollen, das es sich mit hungrigen Barbaren wie mit störischen Eseln verhält. Mir ist es gleich wo wir sprechen."
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#16
*Welch unhöfliches Weibsstück...Die Sturheit der Barbaren* Dachte sich Balthazar, als die Barbarin sich umdrehte.

"Ihr nennt mich einen Lügner? Seid besser vorsichtig, was ihr sagt...nicht alle hier könnten so verständnisvoll sein, wie ich. Und nein, ich bin nicht so leichtsinnig, mich meines Dolches zu entledigen, wenn ich einer Person gegenübertrete, die möglicherweise ein gesuchter Mörder ist."

Er begutachtete den Stab am Gürtel Enzyrets, als dieser begann zu sprechen.
*Er sagt also, er hätte nichts damit zu tun und würde es selbst nur zu gern aufklären? Vielleicht kann er mich ja noch nützlich sein"

Langsam führte er seine zweite Hand von seinem Rücken hervor, achtete jedoch stehts auf die Hände seines Gegenübers.

"Nun gut, wenn es IHR Tisch ist, dann müssen wir sie ja nicht weiter stören. Ich hatte heute schon eine Auseinandersetzung mit einem Barbaren und bin nicht scharf auf eine zweite..."

Balthazar sah sich im Raum um, es waren noch einige Tische frei und es war wesentlich angenehmer, als in der Spielunke, aus der er grade kam.
"Lasst uns gehen, dieser Platz dort ist noch frei"
sagte er, während er auf einen Tisch mit drei Stühlen deutete, der gute 15 Schritt von seiner Ausgangsposition entfernt war.

Er zog den Hut und verbeugte sich kurz, ohne dabei den Fremden aus den Augen zu verlieren:
"Ich bin übrigends Balthazar Brom"
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#17
"Sehr schön. Meinen kennt ihr ja bereits," entgegnete Thehid wobei er zur Barbarin nun sagte: "Vielleicht seid ihr ja später gesprächiger."

Er begab sich zum auserkorenen Tisch, setzte sich und sprach: "Nun, werter Herr Brom, vielleicht zu erst etwas um die Anschuldigungen gegen mich zu erklären.
Ich kam kurz vor den Morden in Reedweiler an. Man verdächtigte mich natürlich sofort. Ich, der seltsame Fremdling, der abgemagert und zugegebener Weise etwas verschlagen wirkt.
Ich denke ihr könnt euch vorstellen welche Abneigung mir entgegengebracht wurde. Als der zweite Mord geschah stand ich allerdings unter Arrest. Notgedrungen musste Farengar mich wieder auf freien Fuß lassen, auch wenn er bis heute glaubt ich stünde zu mindest irgendwie mit den Mördern in Verbindung. Er will seinen Fehler nicht eingestehen, obwohl ein Großteil der Städter hier, mich wenigstens nicht mehr dafür verdächtigt. Und mein Gold, das ich mit mir führte liegt immer noch in der Kaserne. Die Leute hier mögen mich für einen schrulligen Tagelöhner halten, aber ich war sicher nicht arm als ich hier landete und gestunken habe ich höchstens nach einer anstrengenden Reise auf See."

Als er dies gesagt hatte war ihm, als würde er von außen ein anschwellendes Rumoren wahrnehmen.
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#18
Mit einem Lächeln auf den Lippen:
"Schön einmal die andere Seite zu hören... Ich empfinde es als meine Pflicht, dem Bösen hier in dieser Stadt zu trotzen und somit muss ich jeder Spur nachgehen"

Er griff nach seinem Geldbeutel und holte zwei Münzen hervor
"Hier, wascht euch und esst erstmal ein wenig. Solltet ihr wirklich bereit sein, mir zu helfen den Dingen, die hier geschehen, auf den Grund zu gehen, so müsst ihr gestärkt sein. Tot kann ich euch nicht gebrauchen..."
Klirrend schnippste er die Münzen auf den Tisch.
*Hmm...ich behalte wohl erstmal für mich, was ich bisher erfahren habe, bis ich weiß, in wie weit ich ihm trauen kann*

".... und euer Gold, sollte es noch nicht ausgegeben sein, holen wir euch morgen zurück."

Das Rumoren von draußen wurde lauter. Es schien so, als würde sich Ärger anbahen... wieder mal.
Balthazar stand auf und sah durch ein Fenster. Er konnte mehrere Personen erkennen, welche im Schein von ein paar von ihnen getragenen Fackeln vor dem Wirtshaus standen und scheinbar eine Art Kampfestanz aufführten.
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#19
"Ich nehme nicht an, dass diese Leute dort außen Freunde von euch sind?" sagte ein zweifelnder Thehid, der nun auch das Geschehen am Fenster beobachte.

Was auch immer diese Leute vor dem Wirtshaus trieben, sie schienen es nicht ganz so gut hinzubekommen wie gewollt. Sie waren offensichtlich allesamt stark angetrunken und schwankten bei ihrem "Ritual", oder was auch immer es sein mochte, wirr hin und her.
Thehid hat einmal eine äußerst unangenehme Begegnung mit einem Arreatkrater-Barbaren gehabt und seit dem pflegte er die magischen Fertigkeiten der Barbaren nicht zu unterschätzen, sofern die Vermutung nahelag sie würden sie benutzen. Den Schrei dieses Hühnen hatte er nie vergessen.

"Dass Barbaren aber auch nie wissen, wann man am besten seinen Krug stehen lässt."

Nun wurde die Türe aufgerissen und ein besonders grober und großer Bursche schritt mit erhobenen Fäusten in das Wirtshaus und bellte geradezu in den Raum: "Na wen, haben wir den da?! Unruhestifter! Meinem Vetter das Bein verreißen! Na Warte!"

Thehid wurde gewahr das sich die Aussage des rohen Kerls offenbar auf Balthasar bezog. Die Barbarin hatte nun auch mit Essen aufgehört und schien den Grobian angespannt zu betrachten.
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#20
Balthazar wusste, dass das folgende scheinbar unvermeidbar war.

"Freunde kann man nicht sagen... Auf der Suche nach Hinweisen in Bezug auf die Geschehnisse hier in Reedweiler war ich in der Taverne zum trunkenen Jägersmann. Dort wurde ich, vielleicht nicht ganz unschuldig, von einem Barbaren angegriffen. Nach einem kurzen Handgemenge zerschmetterte ich ihm das Knie und schlug ihn K.O."

Er legte seinen Mantel ab und offenbarte viele kleine Taschen an seinem Gürtel, sowie einen Dolch und einen langen Rapier. Am interessantesten war allerdings seine Armbrumst, welche er ebenfalls zu seinem Mantel auf den Boden lag.
*Knack Knack*
Mit dem Hals knackend fuhr er fort
"Beim letzten mal war ich zu langsam, und grade bei so einer Horde johlender Barbaren ist jede Sekunde, die du schneller als dein Gegner bist, Gold wert."

Er drehte sich um und sah Thehid an. "Ich weiß nicht, wie gut ihr kämpfen könnt, aber ihr solltet euch besser bemühen"
Weiter hinten im Raum sah er die Barbarin, mit welcher er zuvor noch gesprochen hatte:
"HEY Rotschopf, sieht so aus, als würde dich noch jemand bei deinem Bier stören!"
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