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Die Wege des Blutes - Eine Geschichte des Frostes
#41
Knarrend öffnete sich die Tür des Wirtshauses und eine klatschnasse Person trat ein. Es war Balthazar.
Er beobachtete, wie der Wirt immer noch damit beschäftigt war, die Schäden so gut es ging zu beseitigen. Beide nickten sich kurz zu, als sie sich bemerkten.
*Sagt mir, in welchem Zimmer sich die Person aufhält, welche wie ein Bettler gekleidet ist*
Verdutzt sah der Wirt zurück: "Wollt ihr wirklich um diese Zeit noch jemanden stör...."
Man sah Balthazar an, dass er sich in Eile befand.
"Erster Stock, drittes Zimmer auf der Rechten Seite" Fuhr er fort.

Ohne ein Wort eilte Balthazar die Treppen herauf und schlug gegen die Tür. Von drinnen vernahm er nur ein Geräusch.
Es klang als würde jemand gerade aufstehen
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#42
Thehid wurde jäh aus dem Halbschlaf gerissen, als ein dumpfes Pochen an seiner Zimmertüre vernahm. Es wunderte ihn das ihn des Nacht jemand aufsuchen wollte. Er stand auf und zog zur sicherheit seinen Dolch.

*Wer mag das sein? Die Der Wirt oder seine Frau? Wohl eher nicht, zumindest haben sie dies bisher noch nie getan. Vielleicht dieser Balthazar.*

Er öffnete die Türe und ein grimmig dreinblickenden Balthazar sah in die Augen eines ebenso grimmigen Thehids, der es bei seinem ohnehin dürren Schlafs gar nicht schätzte bei selbigem unterbrochen zu werden.

"Was tragt ihr mitten in der Nacht zu mir heran, das so wichtig ist mich aus dem Schlaf zu reißen? Ich habe euch vor Morgen nicht erwartet."
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#43
Balthazar blickte einem grimmig schauenden Thehid ins Gesicht.
"Ihr könnt die Waffe wegstecken" Er verwies auf den Dolch, welchen Thehid scheinbar als Vorsorge gezogen hatte.

"Es geht um folgendes.... Als ich die Taverne verlies, sah ich vor ihr eine Blutspur, welche anscheinend von der Person zu kommen schien, die ich durchs Fenster beförderte. Weil ich sehen wollte, wie schwer ich ihn verletzt hatte und weil Blut in diesen Tagen nie etwas gutes zu bedeuten hatte, folgte ich ihr.

Er räusperte sich kurz und erzählte dann weiter "Sie führte mich bis ins Hafenviertel und..."
Seine Gesichtszüge wurden ernster
"...dort sah ich einen Schatten, von menschlicher Gestalt, welcher über einer Person kniete. Aufgrund der Dunkelheit und des Wetters war es mir unmöglich mehr zu erkennen. Nunja, es begab sich, dass ich auf diesen schoss, die näheren Umstände überlast besser mir. Ich traf ihn und es gab ein dumpfes Geräusch, als wären meine Bolzen in einen Panzer oder Rinde geprallt."

Mit einem gezielten Griff in seine Tasche zog ein ein kleines Fläschchen hervor.

"Als ich an der Stelle ankam, an der ich den Schatten zuvor sah, war er verschwunden und auch die auf dem Boden liegende Person war verschwunden. Dort war nur eine große Blutlache und es schien, als würde sie ins Wasser führen."

Er hob das Fläschchen und hielt es Thehid hin.

"Diese Flüssigkeit befand sich neben der Blutlache. Dämonisch, wenn ich meiner Erfahrung trauen kann."

Langsam senkte Balthazar wieder seinen Kopf

"Ist meine Einschätzung richtig und ihr besitzt tatsächlich ein umfangreiches Wissen über den Mächte und den Hintergrund der Schwarzen Künste, Enzyret?"
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#44
Thehid nahm die Flasche entgegen und hiet sie gegen das Licht der Fackel des Gangs.
"Ja... ich habe mir einiges Wissen angeeignet über das Dunkel dieser Welt. Sei es über meinen alten Orden oder in der Zeit danach im Selbststudium. Ihr mögt es mir nicht zutrauen, doch seit vielen jahren jage ich Dämonen, auf meine Weise versteht sich. Sie sind aus dieser Welt zu tilgen."

Er richtete seinen Blick zu Balthazar und erklärte:
"Es ist eindeutig das dieses Blut von einem Dämonen stammt, aber von welcher Art? Ihr sagt ihr habt einen menschlichen Schatten gesehen? Merkwürdig. Vielleicht eher den seines Herrens und Meisters...
Es gibt vielleicht eine Möglichkeit den Ursprung dieses Blutes zu ermitteln," er schritt zu seinen Untensilien und zog eine Schriftrolle hervor: "Dies ist ein alter horadrischer Zauber, der eigentlich dazu diente verstümmelte Leichen auf menschlicher Seite zu idenifizieren, wie es scheint. Ein geisterhaftes Abbild im Kopf des Zaubernden zu schaffen. Ich habe ihn zwar bisher noch nie auf einen Dämonen angewandt - das tat bislang nicht Not - aber ich denke er müsste ebenso wirken."

Thehid tat einen Tropfen des Blutes auf seinen Dolch, den Rest der Ampille verschloss er wieder sorgsam.
Er entrollte die Schriftrolle und sprach was dort geschrieben stand. Die gesprochenen Worte hatten einen mystischen Klang, der von weit her kommen zu schien.
Das Blut verdampfte und Thehid zuckte zusammen und krümmte sich:
"Dies ist nicht das Blut eines gewöhnlichen Dämon, der sich größerer Zahl in Sanktuario tummelt. Es ist etwas... großes und einzigartiges. Von harten Schuppen scheint es umgeben zu sein... und gehörnt. Ein gewaltiges Maul mit grausigen Zähnen. Und doch... sind da... menschliche Hände?" Thehid beschrieb was er sah, doch das Bild verblasste.

*Was bei Trang-Ouls Schuppen ist das?*
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#45
Misstrauisch wartete Balthazar die Ereignisse ab.
*Ich bin kein Freund von dieser Art der Zauberei. Zu viele Ungenauigkeiten.... Niemand kann wissen, was die schwarzen Künste noch mit sich bringen.*

Er blickte in Thehids Gesicht, doch er konnte nicht sagen, ob er einen Ausdruck der Bewunderung in ihm sah oder eher Entsetzen.
*Meine Befürchtungen scheinen sich zu Bewahrheiten... Wir haben es scheinbar mit Dämonen zu tun. Oder ist es vielleicht noch schlimmer?*

Gespannt packte er Thehid ruckartig an der Schulter:
"Was seht ihr? Sagt schon, hat eurer Zauber gewirkt?"

Er merkte, das sein Griff scheinbar zu fest angesetzt war und lockerte ihn, in Erwartung einer für ihn befriedigenden Antwort...
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#46
"Ihr braucht nicht gleich grob zu werden. Habt ihr mir nicht zugehört?" sagte Thehid und löste den Griff Balthazars: "Ich kann nicht viel darüber sagen. Ich kenne diesen Dämonen nicht. Dennoch scheint er mir aus dem Reich des Schreckens zu stammen, er ähnelt Hass- oder Zerstörungsdämonen in allen Charakteristika kaum. Ich würde mir alledings auch nicht so viel Sorgen, um diesen Dämon machen. Was mich beunruhigt ist die Frage, wer ihn heraufbeschworen hat. Nur ein mächtiger Zauberer kann einen solchen Dämon unter Kontrolle zu halten. Und das ist aufgrund dieser eher gezielten Taten leider sehr wahrscheinlich."

*Mir wäre wohler dieser Düsterling würde mich nicht so abfällig anschauen.*

"Misstraut ihr meiner Kunst etwa, wo ihr doch so skeptisch blickt? Mein Trank hat euch schließlich auch nicht vergiftet, oder? Ihm übrigen würde ich den Rest des Blutes gerne behalten. Damit könnte ich einige höchst nützliche Dinge anstellen."
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#47
Enttäuscht über die wenigen Worte wandte Balthazar sich von Thehid ab.

*Ich hatte gehofft, er würde sich für mich nützlicher sein... Aber naja, vielleicht stellt er sich ja für mich doch noch als hilfreich dar.*

"Behaltet das Blut, ich kann es nicht gebrauchen und will es auch nicht. Ich werde den, von dem es stammt jagen und töten. Sollte dieser Dämon wirklich von jemandem beschworen worden sein, so steht auch er auf meiner Abschussliste"

Ohne dank oder Verabschiedung verließ Balthazar den Raum und ging den Gang hinab zu seiner Zimmer, welches sich am anderen Ende befand.
Es war eine ereignisreiche Nacht gewesen und auch die lange Wanderung hatte ihn müde gemacht.

Das Zimmer war klein und hatte neben einem Bett und einem Tisch nicht viel zu bieten, nichtmal eine kleine Kommode war vorhanden.
*Es ist einfach aber immer noch besser, als das was ich gewohnt bin...*

Nachdem er seine Ausrüstung auf den Tisch gelegt hatte, legte er sich in das Bett.

Noch lange dachte er über die Geschehnisse in Reedweiler nach, bis er endlich, mit dem Dolch in seiner Hand, einschlief.
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#48
*Was hat dieser Narr erwartet? Dass ich ihm aus dem Stegreif eine genaue Erklärung über diesen Dämon geben kann? Idiotisch! Ich bräuchte viel mehr Informationen.*

So dachte Thehid als er Balthazar sichtlich enttäuscht, in Richtung eines der Zimmer abrauschen sah.

*Wenigstens hat er mir dieses Blut gegeben. Das gibt zwei Flaschen sehr starken Heiltrankes wenn ich die Kraft des Dämons richtig einschätze. Dann bleibt sogar noch genug übrig um noch ein bisschen damit zu experimentieren - Vielleicht wird das bessere Erkenntnisse vermitteln...*

Obgleich in ihn beinahe schon Tatendrang erwacht war, beschloss er das Blut heute lediglich zu bannen und den Rest der Nacht zum Schafen zu benutzen.

*Oh, wenn dieser alte Heiler mich nur mehr hätte lehren können! Meine Stümperei aus Dämonenblut Heiltränke herzustellen hätte er nur müde belächelt!*

Er setzte sich auf den Boden seiner Kammer und fokusierte seinen Geist auf das die zwei Fläschchen, in die er jeweils den dritten Teil von Balathzars Phiole geschüttet hatte. So verharrte er scheinbar meditierend gute zwei Stunden, bis der letzte rest dämonischen Geistes aus der Flüssigkeit verschwunden war. Er verkorkte die zwei Fläschen und legte sich erneut zur Ruhe.
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#49
Es ist mitten in der Nacht, schon am nächten Tag, aber dennoch stock dunkel. Der Regen ist immer noch so stark wie zuvor und es donnerte ständig weiter. Der Wind hat ein bisschen nachgelassen, es schien so als ob sich das Wetter beruhigen würde mit der Zeit.

Es tropfte weiterhin aus dem Fenster runter. Der Junge windete sich im Bett und zuckte rum. Er verkrampfte sich und sein Gesicht verzog es im Schlaf. Er fing an zu schwitzen ... kalter Schweis der schon seine Stirn bedeckte.

Er träumte ... einen Alptraum. Er sah Bilder und Flashbacks wie Menschen getötet werden. Sie werden angegriffen, gebissen und zerrissen. Sangius sieht es von den Augen des Mörders. Kleine Kinder die Fliehen ... werden eingehohlt und getötet.

Er sprach im Schlaf
"Hört auf!... Hört doch auf!"

Der Wächter der vor der Tür stand hörte ihn leise sprechen und schaute durch die Stäbe nach rechts wo Sangius schlief.

*Er spricht ...was ist los?*

Der Soldat schaute weiter zu wie der Junge sich drehte und drehte und schrie dann

"Hey! Aufwachen! Was ist los?!"

Durch den Ruf des Soldaten wachte er mit einer Ruckartigen Bewegung, die ihn zum Sizten geführt hat, auf und seine Augen waren weit geöffnet. Der Schweiß kullerte über sein Gesicht und seine Augen haben einen leichten rotstich angenommen. Er keuchte wie verrückt.

"Hey! Hörst du mich?"

Der Junge drehte seinen Kopf schnell zu dem Soldaten und dieser zuckte nach hinten

*Was ist nur mit seinen Augen???*

Er ging wieder zu den Stäben und schaute nochmal rein. Sangius starrte immernoch zur Tür.

Verwundert sprach der Soldat "Hört auf solchen Lärm zu machen! Und beruhigt euch wieder!"

*Seine Augen sind wieder ganz normal ... was war das nur? Bin ich zu müde???..."

Der Soldat saß sich wieder hin und grübelte nach, was gerade geschehen ist.
Der Junge keuchte immernoch fürchterlich und man sah die Furcht in seinem Gesicht. Er stand schnell auf blickte durchs Fenster wieder

*Verflucht! Schon wieder. Wieder der gleiche Alptraum. Aber wie? Den Mond kann man doch granicht so richtig sehen vor lauter Wolken... kann es die Präsenz des Dämonen sein, dass ich die schrecklichen Bilder wieder sehe?*

Er beruhigte sich schnell und saß sich aufs Bett. Er lehnte sich gegen die Wand, ein Knie angezogen und das Andere streckte er aus. Er lehnte sich mit dem Ellenbogen ans Knie und hilt seinen Kopf fest und dachte nur noch an eines nach

*Ich werde dich finden! Damit du mir den Fluch nehmen kannst! ... Sangius Ira, Ha?.*

Er bewegte sich keinen Millimeter mehr bis der Morgen aufbrach und sich das Wetter beruhigt hat. Er regnete nur noch leicht, aber keine Donner mehr. Die Wolken waren dennoch grau und ließen kein Sonnenlicht durch.

Die nächste Wache kam um den einen abzulösen. Bevor der Soldat ging schaute er nochmal durch sie Stäbe und sah den Jungen sitzen. Mit einem nachdenklichen Blick wendete er sich dann ab und ging zu Farenger um seine Schicht zu beenden.
I fought Ninjas when I was still a baby.
DO NOT QUESTION GREATNESS!!!
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#50
Es war noch früh am Morgen, die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen und doch war Balthazar bereits wieder hell wach.

Er schnürrte seine Ausrüstung fest, legte seine Armbrust über die Schulter und warf sich seinen Mantel über.
*Wenn ich mich nicht irre, dann wurde Farengar über den Vorfall der letzten Nacht noch nciht informiert. Das werde ich jetzt übernehmen*

Balthazar verließ das Zimmer, ohne eine Spur zurück zu lassen und ging in den Flur, niemand war zu sehen.
Unten im Gasthaus angekommen, saßen nur ein Mann mit seine Frau und er hörte, wie die Frau des Wirts in der Küche stand und scheinbar das Frühstück vorbereitete.
*Vielleich ist ja später noch etwas davon da, jetzt ist für soetwas keine Zeit*

Die Tür knarrte, als er das Seewind verließ. Der Sturm der letzten Nacht war vorbei, doch er hatte seine Spuren hinterlassen. Überall auf dem Platz waren große Fützen und es lagen Gegenstände verteilt an Stellen, wo sie sicherlich sonst nicht lagen.
Da seine Klamotten noch durchnässt vor Vorabend waren, machte er sich keine Gedanken darüber, wieder nass zu werden, also steuerte er schnustraks auf die Kaserne in Nähe zur Stadtgrenze zu.
Zwei der drei Soldaten, die ihn bei seiner Ankunft mit misstrauischen Blicken gemustert hatten, standen vor der Tür und unterhielten sich. Der Ältere war nicht unter ihnen.

Als sie ihn bemerkten, nickten sie Balthazar kurz zu, wandten ihre Blicke jedoch wieder von ihm ab.

Er wusste, das Farengar ein fleißiger Kommandant war, der bereits in der Früh mit seiner Arbeit begann.
*Dort ist seine Tür, bin gespannt, wie er reagieren wird*

Bevor er eintreten konnte, öffnete sich die Tür von selbst und erwischte ihn beinahe, wie beim letzten Mal.

"Balt....Balthazar! Was verschlägt euch in diese Gegend?"
Farengar wirkte überrascht und das sah man ihm mehr als nur an.

"Wir sahen uns bereits gestern. Ich war die Person, die sie vor der Kaserne fast umgerannt hätten, als sie ins Dorf eilten."

Mit einem nun nachdenklichen Gesichtsausdruck
"Das wart ihr? Entschuldigt, hätte ich euch erkannt, dann hätte ich euch natürlich angemessen begrüßt. Kommt, setzt euch und teilt mir euer Anliegen mit. Ihr seid ja sicherlich nicht zum Spass hier."

Beide setzten sich an Farengars Schreibtisch.
Balthazars Miene war ernst.
"Ich bin hier, um die Geschehnisse in Reedweiler aufzudecken. Man erzählte sich, ihr hättet hier Probleme, die ihr selbst nicht lösen könntet"

Farengar versuchte sich zu rechtfertigen
"Nunja...wie ihr bereits gemerkt haben solltet, haben wir bereits einige Maßnahmen getroffen, um den Mörder, auf den ihr Anspielt, zu fangen"

"Erzählt mir zuerst einmal, was ihr bereits herausgefunden habt, Kommandant"

Er ließ sich im Stuhl zurück sinken und überlegte einen kleinen Moment, bevor er antwortete
"Wir haben Anfangs mit einem Mord aus Rache gerechnet, als es jedoch mehr Menschen wurden, gingen wir von einem Serienmörder aus. Wir haben die Neuen im Ort beobachtet. Diese Barbarin und ihr kamt erst später in den Ort.
Dann haben wir da noch so einen Landstreicher in Bettlerklamotten, welcher im Wirtshaus arbeitet..."

Balthazar lächelte
"Der Bettler ist mir bereits eine Hilfe gewesen, er genießt mein Vertrauen. Und die Barbarin ist zu grob und stumpfsinnig, als das sie einem Menschen den Kopf so sauber abtrennen könnte."

Farengar fuhr fort und lächelte nun ebenfalls
"Seid gestern haben wir noch einen in unserer Gewalt. Er wurde an allen Tatorten gesichtet. Wir haben versucht ihn zu verhören, doch er spircht nicht mit uns. Hier, dieses Buch hatte er bei sich"

Er gab Balthazar das Buch des Jungen. Dieser riss die Augen weit auf und riss es Farengar buchstäblich aus der Hand und steckte es in eine Tasche auf der Rückenseite.
"Das nehme ich an mich. Wenn ich etwas darüber herausfinden kann, dann lasse ich es euch wissen. Ihr liegt übrigends auch bei dieser Person falsch. Es gibt keinen Mörder, es gibt einen Dämon."

Farengar stand auf und schlug mit der Faust auf den Tisch
"WAS sagt ihr da?! einen Dämon?! Wie kommt ihr darauf, dass ein Dämon diese acht Menschen umgebracht haben soll? Hier in Reedweiler haben wir schon seid Jahren keine Dämonen mehr gehabt"

Balthazars Miene wurde nun wieder ernster, doch blieb er gelassen sitzen
"Es sind nicht acht Menschen getötet worden. Gestern wurde der Neunte getötet. Ich verfolte des Nachts eine Blutspur bis ins Hafenviertel.
Dort angekommen sah ich einen Schatten, welcher über einer Person kniete. Ich schoss und traf, doch entkam er mir, indem er ins Wasser sprang.
Mit Hilfe einer Blutprobe und des "Bettlers" konnte ich etwas über das Äußere des Mörders erfahren"

Man sah einen Ausdruck von Besorgnis in Farengars Gesicht.
"Wisst ihr, was ihr mir da grade erzählt habt? Welche Auswirkungen es auf die Stadt und ihre Bewohner haben wird?"

"Ja, das weiß ich. Und nun macht euch bereit und nehmt euren besten Fährtenleser mit. Ich zeige euch den Tatort der vergangenen Nacht und erzähle euch unterwegs noch ein bisschen über meine Untersuchungen"

Balthazar stand auf und ging zur Tür, während Farengar ihm zögerlich und verduzt folgte.

"Doch erstmal zeigt ihr mir den Jungen, von dem ihr dieses Buch habt."

Fargengar ging an ihm vorbei, sprach einen Wächter an, welcher scheinbar der Fährtenleser zu sien schien und wandte sich nun zu den Zellen.

"Dort ist er" Er deutete auf einen Jungen, anfang zwanzig, welcher in einer der Zellen saß. Der Knabe war von den Wachen übel zugerichtet worden.

Balthazar musterte ihn kurz und sagte dann erleichtert
"Lasst diesen Jungen frei, er hat nichts damit zu tun. Legt ihm jedoch Handschellen an und nehmt ihn mit. Er kommt mit uns zum Tatort."

Farengar wusste immer noch nicht, wie ihm geschah, doch er folgte Balthazars Anweisungen....
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