Diablo 3: Botschaft an Blizzard - das sind die Gründe der Spieler, die das Spiel aufgegeben haben

[Freynan]

Bitte verbessert mich, da ich noch nicht so lange aktiv spiele: ist es nicht so, dass RoS bei seinem erscheinen schon sehr viel 180° gedreht hat. Bald ist übertrieben gesagt von der urmechanik nicht mehr viel vorhanden wenn das so weiter geht. :-).

So traurig es ist: nein. Eigentlich hat RoS D3 überhaupt erst gescheit spielbar gemacht. Ohne den 5. Akt wäre er nichts weiter als ein notwendiger Content-Patch gewesen, wenn man mich fragt. Diablo 3 Classic war nicht weiter als ein Grundgerüst, auf dem RoS das provisorische Dach der ersten Etage bildete, damit es nicht länger rein regnet.

Jetzt ist D3 ein Haus mit nur einer Etage und Blizzard tauscht hier und da die Fenster wieder aus, kümmert sich darum, dass der Rasen gemäht wird und braucht dafür ewig und drei Tage, anstatt die 4 Etagen, die Garage und die Gartenhütte nachzuliefern, auf die man schon seit Classic wartet.

Aaaaaaaaber: Es geht heutzutage bei AAA Titeln nicht mehr darum, ein maximal gutes Spielerlebnis zu bieten, sondern eines, bei dem Casuals und Pros (vor allem aber Casuals, weil sie eben mehr als 80% der Käufer darstellen) gerade so noch zuschlagen, weil man so die meisten Kopien verkauft. Und aus Casual Sicht, ist D3 sicherlich so wie es ist ganz toll und ausreichend.

Aber solange mir der Apotheker in Akt 1 immer noch als Belohnung einen Heiltrank spendiert, während schon zum gefühlt 20. Mal wieder irgendwelche Charakterwerte geändert werden, weiß ich: Diablo 3 ist noch nicht soweit, wie es vor spätestens einem Jahr hätte sein müssen.