Diablo 3: PTR 2.3.0 Patch 2 ist erschienen - Die offiziellen PTR-Patchnotes wurden aktualisiert (englisch)

[Ysuran]

Da haben wir völlig verschiedene Vorstellungen. Du freust dich wien Kind, wenn du deinen Char "völlig neu einkleiden" kannst, ich persönlich will meinen Charakter aber einkleiden können, weil er einen fetten Drachen erlegt hat, nicht weil er ins nächste Auktionshaus geht und dort Gold auf die Theke schmeißt. Das hat für mich nichts mit nem Rollenspiel zu tun. Ein Aragorn hat sein Schwert Anduril aus den Bruchstücken von Narsil erhalten, ein Donnerzorn wurde in World of Warcraft früher aus extrem seltenen Materialien zusammengeschmiedet, für die ein gesamter Raid mehrere Wochen zusammenarbeiten musste, und bei Diablo soll man für das beste Equipment einfach ins AH gehen und auf "Kaufen" klicken? Sorry, aber das verdirbt mir den gesamten Spielspaß. ^^

[isayara]

Als einer derjenigen, der Moldrans Strategien und Techniken angewandt hat, viel Zeit im AH verbrachte und wirklich ne Menge Gold gemacht hat, bin ich genau wie Moldran froh, dass es weg ist. Am Anfang sah ich das nicht so, weil ich an die Idee des Selffounds nicht glaubte.
Natürlich gibts auch schöne Erinnerungen, doch insgesamt ist es heute schon viel besser.

Hier bin ich einer Meinung mit Ysuran.

[L0wki]

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Das Aauktionshaus an sich war top nur die Koppelung der Dropraten an das AH war ein kapitaler Fehler. Denn es muss immer die Möglichkeit geben durch Selffound vorran zu kommen. Trotzdem ist es doch nicht verkehrt den ohnehin stattfindenen Handel ingame durch Komfortfeatures wie das AH zu fördern.

[Postaldude]

Das Grundproblem sind doch eher die grifts, an denen die Builds bemessen werden und nicht die Sets an sich. Gehen wir doch mal ein paar patches zurück. Den WW-Barbar habe ich schon immer geliebt, zu MP10 Zeiten hatte er Hochkonjunktur, dann kam der Nerf und mit ihm der Raekor, gefolgt vom leapquaker *würg*
Ich habe beide Sets ausgiebig gespielt und mit der Zeit missfiel mir die Spielweise immer mehr. Also bin ich zurück zum WW-Barb mit Schmelzofen, Hexerhosen, Andariels und ein bisschen (altes) IK, weils halt Bock macht. Dass WW ein Set spendiert bekommen hat, welches dazu noch sehr stark ist spielt mir natürlich in die Karten

Beim Crus gabs vor dem Roland auch nur das Akkhan, mit shotgun oder Dunkellicht. Parallel dazu noch der Schildspam mit Gerfalkenfuß, wurde aber auch leider generft. Jetzt bekommt ein beliebter Skill wieder ein Set spendiert, daher verstehe ich das Problem mancher hier nicht wirklich.

Blizzard schaut in ihren Statistiken, welche Skills beliebt (WW, gesegneter Hammer) und welche zu schwach (Zombiewall, Archon) sind und buffen diese durch Sets. Wo sie es z.B. richtig gut hinbekommen haben ist beim Pet-Wd, der im Vergleich zum Jade (und halt grifts) zu schwach war. Jetzt gibt es den Dolchpfeil und die Karnevalsmaske dazu und die beiden items sind nichtmals Setgegenstände.

Und nebenbei erwähnt, Sets wie Höllzahn, Vyrs, Bul-Kathos, IK, Chantodos gabs vorher schon und kein Schwein hat sich dafür interessiert, geschweige denn sich darüber beschwert. Jetzt, wo sie gebufft wurden / werden, sind Sets plötzlich Mist und zuviel des Guten?

Wie oben bereits erwähnt sehe ich das Kernproblem wenn schon bei den grifts und nicht bei den Sets.

[isayara]

@Postaldude

du siehst das Problem nicht? Das Problem ist, dass immer wenn etwas neues kommt, das alte direkt Schrott ist (aus Sicht der Greater Rift Spieler).

Ich hätte hier gerne ein balancing, welches mir erlaubt zu wählen, was ICH spielen möchte, ohne dabei an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.

Das die neuen Sets Mist sind oder gar zuviel des guten, sage ich nicht. Ich beschwere mich auch nicht über die Sets an sich, höchsten über die mickrige Anzahl der vorhandenen Sets, dem schleichenden Tempo von Blizzard und der Tatsache, dass die neuen immer die Must-Have-Items sind.

Ich habe meinen Palm/Glocken/Sunwuko Monk geliebt, dann kam das Kotz Dashing Strike Set, welches ich spielen musste, um zum einen kompetitiv zu sein und zum anderen auch in Gruppen mitgenommen zu werden.
Nun gibt es das Uliana Set, welches am Anfang richtig Spaß machte, dann kam ein Nerf nach dem anderen und nun wird das keine Sau spielen, außerhalb von Speedrifts. Auch das ist nicht sonderlich ärgerlich. Ärgerlich ist nur, dass mir und jeden anderen Core Gamer schon vorher klar war, Seven Side Strike macht während der Ausführung unverwundbar, erlaube ich dem Spieler das dauerhaft zu spamen, ist er unsterblich.
Du verstehst? Wir Spieler wußten das, die Leute die das Spiel gestaltet haben, wußten das nicht????? Warum nicht gleich so gestalten, dass dieser Skill, egal wie nur einmal alle 5-10 Sek verfügbar ist, doch nach Ausführung ist der Screen aber auch frei von Monstern??? Kann ich nicht nachvollziehen.

Auch das genaue justieren, des Schadenoutputs der verschieden Sets, kann doch nicht so schwer sein. Das sollte man doch innerhalb von drei Monaten auf die Kette bekommen. Man könnte ja meinen, in den anderen Abteilungen von Blizzard oder anderen Spielerherstelleren arbeiten Zauberer, nur bei Diablo sind die Volldeppen unterwegs, die ihr eigenes Spiel nicht kennen. Buildvielfalt entsteht dadurch, dass man eine Wahl hat.

Ich liebe das Spiel und spiele auch nicht anderes (noch, irgendwann langt es auch mir), also verstehs nicht falsch. Und denk auch nicht ich will negativ sein. Ich hätte einfach gerne ein Wahl. Bei PoE habe ich ein Wahl. Bei einer C-Spiele Schmiede eines F2P Titels bei der 10 Mann arbeiten......

[Postaldude]

Gut, ok, das mit Monk verstehe ich, kann es aber selbst nicht nachhalten, da mir die Dex-Klassen zur Zeit völlig fremd sind. Hier darf man Blizzard schon ein gewissen Grad an Inkompentenz vorwerfen.
Zum DH hatte ich gelesen, dass das Marodeur, UE und Nat in etwa gleich auf sind +-5 und da hier kein Einwand von anderen DH´s kamen gehe ich davon aus es stimmt. Das heisst, 3 Sets einer Klasse schwanken mit nur 5 Level Unterschied in grifts. Das widerrum haben se aber dann echt gut hinbekommen.
Wie du selbst geschrieben hast, willst du an die Spitze der Spitze des Bergs und hier ist es doch völlig klar, dass die Luft für mehrere Builds / Sets einer Klasse dort oben zu dünn wird bzw. nicht ausreicht. Das ist bei jedem anderen Spiel dieser Art genauso.

Mehrere Builds für eine Klasse zu balancen, sodass eine grift-level Varianz von 0 entsteht halte ich für sogut wie unmöglich, jedenfalls bei so einem System.

Du sagtest, das neue Helltooth hinkt dem Poison Dart ganz leicht hinterher. Das glaube ich dir und freue mich schon drauf es anzuspielen, genauso wie das ganz neue Spinnen-Set. Das wird ne Mordsgaudi

Zu guter letzt, kann ja sein, dass ich eine wichtige Eilmeldung von Bizzard verpasst habe, aber soweit ich weiß arbeiten die weiter an D3, was die Einbringung von weiteren machtvollen Set-Themen nicht ausschliesst, im Gegenteil, ich denke jetzt, wo sie diesen Weg der itemspirale eingeschlagen haben werden wir in Zunkunft noch weitere interessante und starke Sets sehen.

[bwcloud]

@Isa

Nene, ich bin der Meinung, dass Postaldude schon das wahre Problem beschrieben hat. Wüden die GRifts nicht unendlich gestaltet sein, dann wäre man - wie du ja schon sagst mit "ohne dabei an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren" - freier in der Wahl der braunen Items und des Sets.

Was du da speziell beschreibst, also dass dir die Spielweise des Monks missfällt, das ist ein anderes Problem. Das ist das gleiche wie mit dem leapquaker Barb. Gleiches gab es auch in PoE und das hat zu nichts Gutem geführt ^^ Am Ende nahmen sie Schadenszahlen bei Movementskills raus. Movement und hoher Schaden gehören einfach nicht zusammen (WW ist ne Ausnahme, das ist Kult ) Aber wie gesagt, das ist eher ein anderes Problem. Dennoch hat der Monk die Wahl, welches Set er wählt. Man könnte alle Sets verwenden, was dich daran hindert ist der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit, das ist aber nur in GRifts wichtig.

Und wie gesagt, in PoE gibt es auch kaum eine Buildvielfalt. Das merkt man, je höher man kommt - praktisch das gleiche Problem wie in D3 mit automatisch schwerer werdenden GRifts. Das Problem ist nur eher, in D3 schafft so ziemlich jedes Set 45+ und kriegt den meisten Loot + BS.

In PoE kommt man an den besten Loot nicht ran, weil gewisse Builds einfach nicht bis dahin kommen sollen. Das begrenzt und demotiviert einen. Darüber regen sich auch viele Spieler auf in PoE. In Summe gibt es sogar mehr Sets = Spielweisen in D3 als Builds in PoE. Klar, in PoE könnte man ein paar Skillpunkte anders setzten, das ändert aber oft nicht gleich das ganze Build. Theoretisch gesehen gebe es schon mehr Builds in PoE, aber wie gesagt, wegen der hohen Schwierigkeit gibt es sie praktisch nicht. Gleiches in D3, was hier alles möglich wäre huiuiuui, aber wegen den GRifts, nope, praktisch auch wieder sehr wenig.

EDIT: Ok, der Dude hat bereits ähnliches verfasst

[isayara]

Hmmm, ich widerspreche dir & Postaldude so ungerne, doch ihr macht einen Denkfehler bzzgl. der Greater Rifts.

Die Greater Rifts sind unendlich? Ja, als ausgesprochener Optimist könnte man das so sehen. Was viele aber nicht wissen, ist, dass man eine Berechnung ausgehend vom eigenen Schaden, auf die Machbarkeit der maximalen Riftstufe erstellen könnte.
Aber Ok, wir einigen uns darauf, dass sie theoretisch unendlich sind. Dann meine Lieben, sollte man aber bedenken, dass unser Char ebenfalls unendlich ist. Paragonlevel haben soweit ich weiß, kein Cap und können theoretisch bis Paragon Drölf Milliarden gehen, nicht wahr?

Btw +/- 5 Greater Rift Stufen im High Endbereich bedeuten einen Unterschied des Damageoutputs von fast 40%.....nur mal so

Ich habe mein Beispiel am Monk fest gemacht, weil es meine Mainklasse ist. Ich hätte auch den Barb oder die Dh als Beispiel heranziehen können. Entweder du spielst Nat oder du spielst eben keine Rangliste. Der Natspieler, der die Nummer 1 in der Welt ist, hat die Möglichkeit mit dem Marodeur Set ebenfalls kompetitiv zu sein. Die Nummer 986 hat diese Wahl nicht, auch das nur mal so.
Exakt gleich stark zu machen ist vielleicht ein Ding der Unmöglichkeit, doch auf +/- 1 Level einzupendeln halte ich für realistisch. Man kann das doch ausrechnen.
Ist ja kein Hexenwerk. Es gibt Programme wie Turbo Hud, die können mit auf drei Stellen hinter dem Komma, den genauen Schadensoutput eines Skills, Sets oder was auch immer ausrechnen. So ein Programm hat Blizzard nicht? Eine Firma mit mehr als 1 Mrd. Umsatz pro Jahr, hat kein Programm zu rechnen? Wollt ihr mich trollen? Dahinter steckt eine Methode.
Wie Riddler immer so schön sagt, man braucht etwas, um die Jungs und Mädels zu einer kommenden Season anzufixen. Und das klappt wunderbar.
Erst wenn der letzte verstanden hat, dass man eigentlich über ihn lachen müsste......na ihr wisst schon

Auch der Vergleich PoE zu Diablo 3 hinkt. Hier treten 2 Firmen gegeneinander an, die nicht in der gleichen Liga spielen. Man erwartet ja auch nicht von Barfuß Betlehem, dass sie besser Fußball spielen als Real Madrid. Was die PoE Jungs, mit einem Bruchteil an Ressourcen hingezaubert haben, ist Famous.
Auf der anderen Seite habe ich eine Weltfirma, die nicht gleichzeitig ein Casual Game und ein attraktives Vielspielergame hinbekommt. Man könnte ja meinen, einen Vielspieler zu bedienen, wäre etwas schändliches. Obwohl fast alle F2P auf genau diese Kundschaft ausgelegt ist. Auf Leute die in ihrer Freizeit, statt ein Buch zu lesen lieber am PC spielen. Menschen die viel spielen. Vielspieler eben. Vielspieler müssen ja nicht zwingend ein Spiel viel spielen......

Das Problem bei Diablo 3 sind nicht die Greater Rifts, das fehlende Handelssystem, die starken Sets, die wenigen Builds, die Unendlichkeit von irgendwas usw. Das Problem ist, dass die Macher (die jetzigen) von Diablo 3, nicht erfahren genug sind, um einen A Titel herzustellen, der einen fesselt oder bindet.

Wie Freynan so schön sagte: Das prinzip Hoffnung .
Man zeige dem User ein Karotte und er läuft, solange bis er merkt, er bekommt sie nicht, dann zeige man ihm die nächste Karotte und er läuft.....usw. Das ganze läuft seit dem 12.05.2012 genau so.

Aber Jungs, ich bin nicht gegen euch, ich bin nur der Meinung, dass das Übel eine andere Wurzel hat. Und ich denke ebenfalls, mit einem Minimum an Ressourcen wäre einiges zu kitten. Und der Staz Bliizard arbeitet ja weiter an D3, den kann ich nimmer hören, denn die Arbeit beschränkt sich ausschließlich auf das Design neuer Skis für Items und der Arbeit an abstrakteren Zahlen.

[L0wki]

Aber Diablo 3 ist doch noch gar nicht fertig entwickelt. Es kommt noch mindestens 1 Addon und diverse Patches. :ugly_xmas:

[isayara]

Das Prinzip Hoffnung!