Im Gegensatz zu D2 haben wir in D3 zwei besser definierte Spielphasen: Die Levelphase in Lvl 1-59 und das Lategame im Inferno-Mode auf Lvl 60. In D2 war die Grenze noch recht verschwommen, auch wenn man über Lvl 85 kaum mehr vorankam und leveln wenig Bedeutung hatte.
Was das neue Early/Midgame bis 59 betrifft, sehe ich vor allem einen großen Vorteil: Man kann nach Lust und Laune herumprobieren, keine mühsamen Phasen mehr wo man Skillpoints sparen muss. Das Earlygame darf wieder Spaß machen! :grin: Was aber das Lategame betrifft, bin ich mir nicht so sicher, ob Blizzards Plan aufgeht. Vor allem das Argument, daß man in wenigen Tagen alle Kombinationen von Skills und Runen austesten kann und dann nichts mehr zu tun hat verunsichert mich.
Andererseits, 99% der Spieler hat wirklich entweder Guides 1:1 befolgt oder ahnungslos verskillte Chars auf Nightmare gespielt und sich gewundert wie man je in Hell bestehen soll. Die 1% Pro's, die fähig waren selbst effektive Chars zu bauen, haben die Chars wohl meist auf dem Taschenrechner vorgerechnet und im Spiel nur mehr getestet.
Für die Amateure und Casuals bringt die neue Regelung sicher Vorteile, sie können nun ohne Guide spielen und haben trotzdem kein Verskillrisiko. Stattdessen können sie nach Herzenslust herumprobieren bis irgendwann ein effektiver Build rauskommt :wink2: Ich glaube aber auch nicht daß es für Pro's jetzt schlechter werden MUSS. Die werden sich auch freuen, wenn sie Builds Ingame schnell testen können, anstatt sie extern durchzurechnen.
Wovon aber IMO die Langzeitmotivation extrem abhängt werden die Uniques sein. D2 bot extrem viele Uniques mit außergewöhnlichen Eigenschaften, die es sonst nirgendwo gab. Viele davon machten die fortgeschrittenen/ausgefallenen Builds erst möglich! Außerdem stellt sich die Frage wie gut Skills synergistisch genutzt werden können. Zwar will Blizzard keine Abhängigkeiten zwischen den Skills (wohl auch wegen dem Balancing von 5x20 Skills pro Char), aber wenn die guten Builds völlig offensichtlich sind, geht die LAngzeitmotivation flöten.
Wenn es nicht möglich ist, daß ein Char durch besonders ausgefallen kombinierte Skills und Items doppelt so stark werden kann wie ein einfallslos gemachter Char, wird D3 IMO scheitern. Wenn sie das schaffen, wird es viel besser als D2 je war!
EDIT 1:
NIcht zu vergessen sind die vielen Skills aus D2, die zwar cool waren, aber wegen Ineffektivität oder auch nur blöder Lage am Skilltree nie genutzt wurden. In D3 sollte man viel mehr Freiheiten haben, auch solche Skills zu nutzen, sei es auch nur für kurze Zeit.
EDIT 2:
Witzig könnten auch "regionale Guides" sein, zB wie stelle ich den idealen Char für Akt 3,Quest 5 zusammen? Das schnelle Umskillen würde sowas möglich machen... Voraussetzung ist halt eine genügend hohe Schwierigkeit des Inferno-Mode, so daß man die zusätzliche Macht auch wirklich braucht/nutzen kann.
Was das neue Early/Midgame bis 59 betrifft, sehe ich vor allem einen großen Vorteil: Man kann nach Lust und Laune herumprobieren, keine mühsamen Phasen mehr wo man Skillpoints sparen muss. Das Earlygame darf wieder Spaß machen! :grin: Was aber das Lategame betrifft, bin ich mir nicht so sicher, ob Blizzards Plan aufgeht. Vor allem das Argument, daß man in wenigen Tagen alle Kombinationen von Skills und Runen austesten kann und dann nichts mehr zu tun hat verunsichert mich.
Andererseits, 99% der Spieler hat wirklich entweder Guides 1:1 befolgt oder ahnungslos verskillte Chars auf Nightmare gespielt und sich gewundert wie man je in Hell bestehen soll. Die 1% Pro's, die fähig waren selbst effektive Chars zu bauen, haben die Chars wohl meist auf dem Taschenrechner vorgerechnet und im Spiel nur mehr getestet.
Für die Amateure und Casuals bringt die neue Regelung sicher Vorteile, sie können nun ohne Guide spielen und haben trotzdem kein Verskillrisiko. Stattdessen können sie nach Herzenslust herumprobieren bis irgendwann ein effektiver Build rauskommt :wink2: Ich glaube aber auch nicht daß es für Pro's jetzt schlechter werden MUSS. Die werden sich auch freuen, wenn sie Builds Ingame schnell testen können, anstatt sie extern durchzurechnen.
Wovon aber IMO die Langzeitmotivation extrem abhängt werden die Uniques sein. D2 bot extrem viele Uniques mit außergewöhnlichen Eigenschaften, die es sonst nirgendwo gab. Viele davon machten die fortgeschrittenen/ausgefallenen Builds erst möglich! Außerdem stellt sich die Frage wie gut Skills synergistisch genutzt werden können. Zwar will Blizzard keine Abhängigkeiten zwischen den Skills (wohl auch wegen dem Balancing von 5x20 Skills pro Char), aber wenn die guten Builds völlig offensichtlich sind, geht die LAngzeitmotivation flöten.
Wenn es nicht möglich ist, daß ein Char durch besonders ausgefallen kombinierte Skills und Items doppelt so stark werden kann wie ein einfallslos gemachter Char, wird D3 IMO scheitern. Wenn sie das schaffen, wird es viel besser als D2 je war!
EDIT 1:
NIcht zu vergessen sind die vielen Skills aus D2, die zwar cool waren, aber wegen Ineffektivität oder auch nur blöder Lage am Skilltree nie genutzt wurden. In D3 sollte man viel mehr Freiheiten haben, auch solche Skills zu nutzen, sei es auch nur für kurze Zeit.
EDIT 2:
Witzig könnten auch "regionale Guides" sein, zB wie stelle ich den idealen Char für Akt 3,Quest 5 zusammen? Das schnelle Umskillen würde sowas möglich machen... Voraussetzung ist halt eine genügend hohe Schwierigkeit des Inferno-Mode, so daß man die zusätzliche Macht auch wirklich braucht/nutzen kann.