09.11.2016, 14:12
Hallo Zusammen,
ich fühle mich bei Ysurans Beitrag hin und hergerissen. Im ersten Moment möchte ich ihm voll und ganz beipflichten. Dann aber frage ich mich, warum spiele ich es noch und war früher alles oder auch nur etwas/einiges wirklich besser? Das Spiel selbst bietet kein echtes, hartes Ziel mehr. Da stimme ich zu. Ich habe aber an anderer Stelle von Isayara etwas zu selbst gesteckten Zielen gelesen (Steinlevel, Paragonlevel, Seasonreise, Errungenschaften,...). Das sind für mich auch Ziele, die motivieren können. Sie sind halt nicht hart vorgegeben. Aber was will/wollte ich nach Paragon 100 noch? Da ist mir das selbstgesteckte Ziel, jetzt noch 100 Paragon mehr oder einen Grift 5 höher zu erreichen schon lieber. Klar habe ich kein Ziel, wenn ich nur sehe, dass ich von unendlich nur 1400 habe, dass andrere jetzt schon 110er Grifts laufen und ich bei 90ern rumgammle. Wenn ich aber die Grenze nach oben für mich selbst auf einen realistischen Wert, der erreichbar aber nicht einfach ist, setzte, dann motiviert mich das. Ein einfaches Beispiel aus dem eigenen Spiel ist das Paragonleveln: Wenn ich Level 1000 erreiche, dann fühlt sich das als Erfolg an, danach ist da erst mal die Luft raus. Auf den Level 1001 hab ich keinen Bock. Wenn ich dann aber so auf 1070+ gekommen bin, dann will ich unbedingt und möglichst schnell die 1100 erreichen. Ähnlich ist das mit der Grift-Leveln, wobei es da aufgrund der fehlenden Neuerungen in der letzten Season gerade etwas mau ist und ich hier auch eher ein Ende der Fahnenstange sehe. Mir gefällt es auch eine andere Klasse zu spielen und zumindest fürs Farmen fit zu machen und die Spielweise zu verstehen. Daher bin ich extrem erfreut über den Necromancer :-)
Mit der Seltenheit der Ausrüstung bin ich z.Z. recht zufrieden. Klar droppt viel, das Meiste ist aber Schrott, und zwar völliger. In Vanilla habe ich fast nichts gefunden und auch viel zu viel Zeit mit farmen von Mats für das AH verbracht. Gold ist ja auch nicht wirklich gedroppt und ein gutes Item zum "Vergolden" im AH wollte auch nicht kommen. Daher Mats zu guten Tagespreisen verkaufen und Edelsteine bei Shen aufwerten und verkaufen. Das hat mich jetzt nicht erbaut. Auch die Nutzung des AH als Warenterminbörse war jetzt nicht das, weshalb ich D3 spielen wollte. Und wenn man dann tatsächlich mal ein Legendary mit dem WD gefunden hat, dann war der Mainstat STR oder DEX :-( Jedenfalls hatte ich bis RoS keine brauchbare Ausrüstung zusammen). Wenn jetzt die Droprate wieder auf diese Niveau gebracht würde, dann fände ich das abstoßend. Da man heute für "Top-Builds" 11-13 der 13 Ausrüstungsteile vorgeschrieben bekommt, und die z.T. bis zum 2nd Stat richtig und gut gerollt sein müssen, wären die Dropraten von Vanilla oder auch D2 eine Katastrophe. Daher brauche ich gerade auch Kadala und den Würfel. Dem könnte man nur begegnen, indem man die Skillboni Set- und und set-unterstützenden Legendaries drastisch kürzt oder alternativ die Boni der gelben und "einfachen" legendären gegenstände massiv erhöht. Dadurch wäre man bei den Gegenständen wieder freier. Das würde viel Aufwand und ein nicht unerhebliches Risiko des scheitern mit sich bringen (s. LoN-Set).
Vielleicht könnte man aber das Sammelfieber wieder dadurch beleben, dass man eine neue Art von Gegenständen einführt. Ich meine nicht einfach superuralte Legendaries, die dann wieder analog den uralten Wafffen zum Game Changer werden oder Legendaries, welche 1000% Skill-Boost bringen und für einen Build schon wieder absolute Pflicht sind, sondern etwas, das einen Build um vlt. 10% stärker machen kann und, bei Kadala oder im Würfel erhältlich und wirklich selten ist (so wie früher z.B. das SMK oder der Schmelzofen). So etwas könnte man wohl recht einfach implementieren. Wenn man das weiter spinnt, dann wäre ja auch eine no-set-Build denkbar (auch ohne das Ringe-Set), der nur aus solch seltenen Legendaries besteht, mit den "Fast Food" Set-Builds mithalten kann und Spielspaß durch Nutzung alternativer Skills bietet. Hierzu müßte man zwar etwas stärkere Boosts auf die Gegenstände packen, was aber kein neues Problem schaffen sollte, solange man die Skills ausläßt, die auch von Sets abgedeckt sind. Sonst hätte ich ja schon wieder neue, nur andere Must Have Items geschaffen. Als WD würde mir da z.B. soetwas wie ein GR-tauglicher "Fastest Walker" vorschweben, nur ohne die Skills von den WD-Sets.
Die Setportale stellen sicher auch ein Ziel dar, auch wenn sie nicht mein Ding sind. Sollte demnächst dann die Rüstungskammer kommen, dann kann ich mir das auch vorstellen. Die Herausforderung liegt dann aber darin, sich die Skillung und Ausrüstung selbst auszudenken (bis auf das vorgegebene Set natürlich). Z.Z. ist mir das wegen der ständigen Umskillerei zu doof und in der Season wegen des "Zeitdrucks" zu nervig. Ich will da ja nur das Truhenfach.
Mal sehen, was aus den Challenge Rifts wird. Damit könnte man alternative Spielweisen fördern...
Jetzt ist es aber mal genug Text.
Viele Grüße
Necromancer
ich fühle mich bei Ysurans Beitrag hin und hergerissen. Im ersten Moment möchte ich ihm voll und ganz beipflichten. Dann aber frage ich mich, warum spiele ich es noch und war früher alles oder auch nur etwas/einiges wirklich besser? Das Spiel selbst bietet kein echtes, hartes Ziel mehr. Da stimme ich zu. Ich habe aber an anderer Stelle von Isayara etwas zu selbst gesteckten Zielen gelesen (Steinlevel, Paragonlevel, Seasonreise, Errungenschaften,...). Das sind für mich auch Ziele, die motivieren können. Sie sind halt nicht hart vorgegeben. Aber was will/wollte ich nach Paragon 100 noch? Da ist mir das selbstgesteckte Ziel, jetzt noch 100 Paragon mehr oder einen Grift 5 höher zu erreichen schon lieber. Klar habe ich kein Ziel, wenn ich nur sehe, dass ich von unendlich nur 1400 habe, dass andrere jetzt schon 110er Grifts laufen und ich bei 90ern rumgammle. Wenn ich aber die Grenze nach oben für mich selbst auf einen realistischen Wert, der erreichbar aber nicht einfach ist, setzte, dann motiviert mich das. Ein einfaches Beispiel aus dem eigenen Spiel ist das Paragonleveln: Wenn ich Level 1000 erreiche, dann fühlt sich das als Erfolg an, danach ist da erst mal die Luft raus. Auf den Level 1001 hab ich keinen Bock. Wenn ich dann aber so auf 1070+ gekommen bin, dann will ich unbedingt und möglichst schnell die 1100 erreichen. Ähnlich ist das mit der Grift-Leveln, wobei es da aufgrund der fehlenden Neuerungen in der letzten Season gerade etwas mau ist und ich hier auch eher ein Ende der Fahnenstange sehe. Mir gefällt es auch eine andere Klasse zu spielen und zumindest fürs Farmen fit zu machen und die Spielweise zu verstehen. Daher bin ich extrem erfreut über den Necromancer :-)
Mit der Seltenheit der Ausrüstung bin ich z.Z. recht zufrieden. Klar droppt viel, das Meiste ist aber Schrott, und zwar völliger. In Vanilla habe ich fast nichts gefunden und auch viel zu viel Zeit mit farmen von Mats für das AH verbracht. Gold ist ja auch nicht wirklich gedroppt und ein gutes Item zum "Vergolden" im AH wollte auch nicht kommen. Daher Mats zu guten Tagespreisen verkaufen und Edelsteine bei Shen aufwerten und verkaufen. Das hat mich jetzt nicht erbaut. Auch die Nutzung des AH als Warenterminbörse war jetzt nicht das, weshalb ich D3 spielen wollte. Und wenn man dann tatsächlich mal ein Legendary mit dem WD gefunden hat, dann war der Mainstat STR oder DEX :-( Jedenfalls hatte ich bis RoS keine brauchbare Ausrüstung zusammen). Wenn jetzt die Droprate wieder auf diese Niveau gebracht würde, dann fände ich das abstoßend. Da man heute für "Top-Builds" 11-13 der 13 Ausrüstungsteile vorgeschrieben bekommt, und die z.T. bis zum 2nd Stat richtig und gut gerollt sein müssen, wären die Dropraten von Vanilla oder auch D2 eine Katastrophe. Daher brauche ich gerade auch Kadala und den Würfel. Dem könnte man nur begegnen, indem man die Skillboni Set- und und set-unterstützenden Legendaries drastisch kürzt oder alternativ die Boni der gelben und "einfachen" legendären gegenstände massiv erhöht. Dadurch wäre man bei den Gegenständen wieder freier. Das würde viel Aufwand und ein nicht unerhebliches Risiko des scheitern mit sich bringen (s. LoN-Set).
Vielleicht könnte man aber das Sammelfieber wieder dadurch beleben, dass man eine neue Art von Gegenständen einführt. Ich meine nicht einfach superuralte Legendaries, die dann wieder analog den uralten Wafffen zum Game Changer werden oder Legendaries, welche 1000% Skill-Boost bringen und für einen Build schon wieder absolute Pflicht sind, sondern etwas, das einen Build um vlt. 10% stärker machen kann und, bei Kadala oder im Würfel erhältlich und wirklich selten ist (so wie früher z.B. das SMK oder der Schmelzofen). So etwas könnte man wohl recht einfach implementieren. Wenn man das weiter spinnt, dann wäre ja auch eine no-set-Build denkbar (auch ohne das Ringe-Set), der nur aus solch seltenen Legendaries besteht, mit den "Fast Food" Set-Builds mithalten kann und Spielspaß durch Nutzung alternativer Skills bietet. Hierzu müßte man zwar etwas stärkere Boosts auf die Gegenstände packen, was aber kein neues Problem schaffen sollte, solange man die Skills ausläßt, die auch von Sets abgedeckt sind. Sonst hätte ich ja schon wieder neue, nur andere Must Have Items geschaffen. Als WD würde mir da z.B. soetwas wie ein GR-tauglicher "Fastest Walker" vorschweben, nur ohne die Skills von den WD-Sets.
Die Setportale stellen sicher auch ein Ziel dar, auch wenn sie nicht mein Ding sind. Sollte demnächst dann die Rüstungskammer kommen, dann kann ich mir das auch vorstellen. Die Herausforderung liegt dann aber darin, sich die Skillung und Ausrüstung selbst auszudenken (bis auf das vorgegebene Set natürlich). Z.Z. ist mir das wegen der ständigen Umskillerei zu doof und in der Season wegen des "Zeitdrucks" zu nervig. Ich will da ja nur das Truhenfach.
Mal sehen, was aus den Challenge Rifts wird. Damit könnte man alternative Spielweisen fördern...
Jetzt ist es aber mal genug Text.
Viele Grüße
Necromancer
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