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Plauderstübchen
Jo das stimmt, deswegen versuch ich woanders wenigstens normal zu denken.^^ sonst kannst alles knicken

Magicman schrieb:Edit: Und wer ist nun dein Ava?

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Supergayman?
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Warum sagt mir niemand, dass es hier mal um was geht? :ugly:

Berserk schrieb:Ich freu mich zwar das Deutschland so hoch gewonnen hat, aber aus einen anderen Blickpunkt ist der ganze hype vollkommen lächerlich. Alle Menschen, auf einmal alle Frauen jubeln als hätte jemand ihnen einen Heiratsantrag gemacht, Menschen die sich sonst überhaupt nicht für Fußball interessieren.

Man merkt einfach zu deutlich das es bei diesen Hype schon lange nicht mehr um Fußball geht. Es ist zwar gut für die Spieler, aber selbst die wissen´s worum es wirklich geht und sind bodenflächlicher geblieben. Den gleichen Scheiss hatte man bei Lena.

Da muss ich dir Recht geben auch mit dem Zitat, Fußball in der Neuzeit ist für mich ein archaischer Ersatzeffekt des Menschen um dem simpelsten Chauvinismus und Kollektivhass zu fröhnen. Warum es innerhalb der Gesellschaft noch einen so hohen Stellenwert hat ist mir Schleierhaft. Schließlich sollte die Ideologie der Aufklärung sich inzwischen verbreitet haben und die Maxime der Selbstverwirklichung ebenso, warum dann dennoch so viele diesem überholten Dominanzverhalten von männlichen Primaten fröhnen, nur weil ein paar Menschen die nicht einmal zu 50% der Abstammung ihres eigenen Landes sind irgendetwas gewinnen, verstehe ich weniger.

Xquadrat schrieb:Dieses Zitat ist von LinksKommunistischen Autonomen geschrieben wurden, die weder spass noch ein richtiges gemeinschaftsgefühl kennen.

Anscheinend weisst du nicht einmal was Kommunismus ist, am Beispiel der DDR konnte man sehr wohl sehen, dass es so etwas wie eine transzendentale Kollektivität gab, wo gibts die bitte im Kapitalismus? Da hat man für den Freund, Kumpel oder Nachbarn einfach mal mitgedacht, wenn es was gab, was der andere nicht hatte. Kommunismus als Freudloses Gebilde? In der DDR wusste jeder zumindest wie man sich ohne Massenmedien beschäftigen konnte, die menschliche Komponente hatte einen wesentlich höheren Stellenwert.

Xquadrat schrieb:Keiner wird seine Leistungen mit denen der Nationalmannschaft messen wollen, das ist alles nur fun nicht mehr nicht weniger.

Aber genau das wird getan, anstatt, dass es einem scheißegal ist wer gewinnt, weil man nur schaut um guten Fußball zu sehen und weil der Sport jemanden selbst interessiert. Aber nein, obengenannter archaischer Ersatzvorgang, wenn man selbst nichts ist muss man zwangsläufig die Erfolge Anderer wahrnehmen, weil man selbst keine hat.

Xquadrat schrieb:Fussball zur WM ist eben nochmal was anderes als die Bundesliga.

Ist es nicht Wink Fußball ist Fußball... zumindest sollte es so sein und genau das ist der Punkt den Berserk angeprangert hat. Siehe Stellungname eins oberhalb. Alles andere ist blanker Hohn dem Sport gegenüber...

Xquadrat schrieb:Das Fussball weltweit ein so hohes Ansehen hat, quer durch alle religionen und Kulturen, sollte den Nationalhass-fanatikern eigentlich auch schon aufgefallen sein.

Bei der WM wird einfach mal vergessen, welches Land welche schulden oder Sünden hat, da geht es nur noch um das Sportereignis, sämtliche politischen Ambitionen kann man da gerne aussen vor lassen.

Hier geht es wie oben beschrieben um Chauvinismus... der Sport ist in den Hintergrund gerückt wenn die eigene Nation spielt, das sollte man an den Idioten gesehen haben die an Kreuzungen fremde Autos durchschunkeln oder sturzbetrunken mit ihren Vuvuzelas Nachts durch die Straßen fahren und sich für ihr Land zum Pfeffi machen, aufgrund ihres übersteigertem Nationalstolzes. Natürlich ist nicht jeder so... aber Teilaspekte treffen denke ich jeden von uns, inwieweit hier der einzelne von betroffen ist muss jeder für sich entscheiden, hoffe man denkt mal darüber nach.

Xquadrat schrieb:Hier spielen nur Wirtschaftliche Faktoren rein und die damen und herren vor den riesigen Leinwänden brauchen sich darüber keinen kopf zu machen sondern dürfen gerne mit ihrer Mannschaft jubeln.

Und womit ist das begründet? Freude für sein eigenes Land zu empfinden? Man kann sich nur über einen Aspekt freuen, dass man z.b. nicht in Südafrika geboren wurde... bei einer AIDS-Quote von 25% Arbeitslosigkeit von 50%, diese Leute haben nach der WM ein verficktes Problem mit ihrer Wirtschaft und allem drum und dran, weil sie in ein PRestigeprojekt investiert haben anstatt sich um die Bedürfnisse des Volks zu kümmern. Stolz für sein Land zu empfinden ist auch hier wieder ein absoluter Fehlaspekt in meinen Augen, was kann man schon für seine eigene Geburt? Man hätte zu 2/7 ein Inder oder Chinese werden können... Ist es richtig sowas wie Nationalstolz zu verspüren? Ein paar Representanten des eigenen Landes die da irgend ein Spiel abliefern werden vergöttert... genau so könnte man sich für den Gegner freuen, weil er besser gespielt hat und sich den Sieg verdient hat. Aber so weit denkt mal wieder keiner, Aufgrund des oben genannten Stolzes und niederen Verhaltensmustern.

Berserk schrieb:Alles nur fun?

Fun war das was Merkel gestern gemacht hat. Guckt sich um, steht auf, hebt kurz ihre Arme freut sich und klatscht sich beim hinsetzen in die Hände.

Jetzt guck dir die Reaktionen der Menge an, ein Grund gibs zum saufen zum gröllen und freuen. Gibs den wirklich? Sind das Fußball Fans da draußen?
Das hat nix mit Fun zu tun, es ist für mich nur eine verdammt jämmerliche Art und Weise seine Emotionen irgendwo abladen zu können. Wann hat man sonst schon die Gelegenheit sich wie ein Volltrottel zu benehmen? Wann fällts am wenigsten auf? - Richtig, wenn sich das halbe Land so daneben benimmt.

Es gibt keine Legitimation für ein derartiges Fehlverhalten, wie gesagt sie machen sich in ihrem eigenen Land für ihr verhalten lächerlich und Schaden anderen auch noch indem sie sie nerven, Touristen werden auch nur den Kopf schütteln über solche Leute. Also schöne Representation, früher hat man sich halt gefreut und dann war gut, dazu musste man keine Orgien feiern, die Nacht zum Tag machen oder sich völlig Abnormal benehmen.

Berserk schrieb:Das Zitat von Schopenhauer passt wie die Faust aufs Auge zum Thema WM, sowie Lena vor einigen Wochen. Stefan Raab hats selbst erkannt und Lena auch, hier ging es lange schon nichtmehr um das Lied oder die Person im eigenen Land, sondern nur um das haufenweise fast einbrennend wollende "Ich liebe Deutscheland, ich liebe Deutscheland, ich liebe Deutsche Frau, ich liebe Deutsche Mann, ich liebe Deutscheland ich liebe Deutscheland... ICH- LIEBE- DEUTSCHELAND."

Ja sie lieben Deutschland... aber nur für die WM, danach sinds wieder die scheiß Politiker die so viel Kohle verdienen, die ganzen besserverdienenden Idioten, aber auch Sozialschmarotzer und Ausländer (obwohl die guten Ausländer doch vorher schon im Nationalteam gespielt haben, aber die sind natürlich was anderes)... dann ist man auf einmal wieder völlig intollerant innerhalb des Proletatiats und das Land ist Scheiße! Das ist doch wohl nen schlechter Witz an Inkonsequenz und mangelnder Emotionaler Kompetenz von irgendwelchen Stammtischpolemikern und Bildzeitungslesern...

Letzteres ist es doch was die Menschen zu so einem Hype veranlasst, die jetzige Welt ist völlig kapitalisiert und jeder schaut auf seinen eigenen Vorteil, unter hundert Leuten gibt es vielleicht einen der nicht permanent an sich denkt und genau diese emotionale und soziale Verwahrlosung gipfelt dann bei einer Fußball-WM, wo sich auf einmal vernachlässigte Frauen und Mütter anfangen für Fußball zu interessieren, damit sie wenigstens ein bisschen Respekt und Aufmerksamkeit von ihren Mackern bekommen. Das finde ich irgendwo echt traurig... Sind wir doch mal ehrlich, Menschen sind ersetzbarer denn je in der Neo-Kapitalistischen Wassermann-Zeitalter Welt wo jeder, jedermanns Freund in irgendwelchen Communities sein will, im Endeffekt aber nicht einmal weiß was Freundschaft ist, weil er sich an diese Unkollektive und Menschenfeindliche Umwelt gewöhnt hat, die er sich selbst geschaffen hat.

Magicman schrieb:Fussball ist Fun, ob sich da nun Leute danebenbenehmen oder nicht. Du beziehst dich auf eine Gruppe der Gesellschaft und stellst für diese Gruppe alle infrage. Die Feiern halt so, "vernünftige" Leute anders!

Das ist ziemlich relativ... Auch wenn Leute absolut nix können, sie können immernoch als schlechtes Beispiel dienen und dass ist bei einer Fußball-WM nunmal der Fall, das da Gestalten aus ihren Löchern kriechen, die dem Ruf ihres Landes schaden. Ich sags ja immer wieder Nationalisten hassen ihr Land... aufgrund ihres Auftretens in der Gesellschaft.... :ugly:

YouTube - Kloß und Spinne - Teil 7: Bloß gut, das Nazis böse sind! <--- Sollte man gesehen haben...

Berserk schrieb:Mir gehts nur um die schwer angeschlagene Psyche Deutschlands, die durch die WM sichtbar wird. Das Land scheint sehr deprimierend zu sein, wenn sonst keine Gründe zum freuen gibs. Ich meine es ist Fußball, nur ein Spiel. Einige Menschen, die du nie kennenlernen wirst, laufen einen Ball hinterher..

Genau das ist es... und das war auch der Grund warum ich nie Stolz auf Deutschland war und nachm Zivi mit 19 weg bin... Es ist nicht alles schlecht, aber seit min 5 Jahren gehts mit D den Bach runter in sozialer und emotionaler Hinsicht, nur will das niemand wahrhaben oder ist inzwischen schon so desensibilisiert und abgestumpft worden von dem was man ihm verspricht, vorgaukelt oder vormacht, (Politik, TV, sozialverhalten Anderer) dass er garnicht mehr in der Lage ist seinen eigenen Verstand zu nutzen und sowas wie ein Selbstwertgefühl und eigene Meinung aufrecht erhält, weil es ihm wichtig ist...
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Wobei sein eigenes Land oder das wo man lebt zu lieben ich nicht für verkehrt halte.
Nur eben nicht die im Grunde vollkommen unwichtigen Dinge so übertrieben zu überschätzen. Dann wundern das Milchfressen wie Ronaldo 93 Millionen Euro nur fürs rummlaufen und bishen schießen kriegen, der Rest nur weil die kleinen Mädels von den kleinen Fußball guckenden Jungs bei seinen Anblick nass werden.
Falsche Dinge zu vergöttern sorgt für so ein Chaos, im Nachhinein.

Man kann sein Land lieben, aber auch ohne Fußball. Gilt gleich jemand übrigens fast als Nazi wenn er einen Fahnenmast samt deutscher Fahne ohne sichtbaren Grund (oder Hintergrund) auslegt. Wie jämmerlich ist das erst durch sowas wie Fußball stolz sein zu können? Jedenfalls nur für einen Monat um danach wieder in die Realität zurück zu kehren. Wenn ihr euer Land liebt, dann tut das immer.
Mir ist Deutschland näher als Polen, aber ein Land lieben? Soll ich Löcher in Erde butteln und dann auf meine Art Deutschland lieben? Ist mir zu unpersönlich nur ein Stück Land zu lieben. Wenn dann einige Menschen die sich darum kümmern... wenn sich jemand darum gut kümmern würde.
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Ich muss schon sagen, Com, du kommentierst alles!:ugly:

Aber du hast Recht, wenn du sagst, dass die Leute nicht mehr ihren eigenen Verstand benutzen. Es ist nämlich einfacher zu glauben, was einem gesagt wird, anstatt es zu hinterfragen. Hinterfragen macht einem nur Probleme. Jedenfalls in kurzer hinsicht. Auf langer Hinsicht ist das aber oft anders.

@Berserk: Würdest du eine Deutschlandfahne bei dir aufhängen? Im Garten oder so? Klar kann man sein Land offen lieben, man darf es nur nicht verherrlichen, dann wird man als Nazi bezeichnet. Und so weit sind diese Punkte nicht voneinander entfernt... Leider muss ich sagen.
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Wenn man zufrieden ist kann man schon die Umstände mögen in denen man lebt, solang man aber nicht zu den oberen 10.000 gehört ist das immer so eine Sache mit der Zufriedenheit als Mensch. Das einzige worauf man sich wirklich verlassen können sollte, sollte man selbst sein. Ergo kann man sich selbst auch mögen, wenn man etwas richtig gemacht oder was geleistet hat.
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Magicman schrieb:@Berserk: Würdest du eine Deutschlandfahne bei dir aufhängen? Im Garten oder so?

Ich hab nichtmal einen eigenen Balkon :grin:
Aber sonst, auf jedenfall. Wenn ich mich sauwohl hier in diesem Land fühlen würde und mindestens genausoviel bekommen würde wie ich gebe dann sicher.

Wenn irgendwelche Vollpfosten damit ein Problem haben, habe ich auch kein Problem damit als Nazi zu gelten. So hat man wenigstens seine Ruhe von solch oberflächlichen Spacken. Besser immer seine Meinung zu sagen, als vertuscht nur durch Möglichkeiten über einige Andere oder die gesammte Menge sprechen lassen. Man kann aus der Vergangenheit lernen und trotzdem sein Land lieben, denke ich.
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Terminus Technicus schrieb:Wenn man zufrieden ist kann man schon die Umstände mögen in denen man lebt, solang man aber nicht zu den oberen 10.000 gehört ist das immer so eine Sache mit der Zufriedenheit als Mensch. Das einzige warum man sich wirklich verlassen können sollte sollte man selbst sein. Ergo kann man sich selbst auch mögen, wenn man etwas richtig gemacht oder was geleistet hat.

Meiner meinung ein Problem von Heute ist, dass sich die Leute mit dem zufriedengeben was sie haben, anstatt mehr erreichen zu wollen. Das wird dann immer als tatendrang bezeichnet, ist aber nichs anders als das Streben nach Glück/Macht/Geld/Reichtum/whatever, oder Zufriedenheit.

Edit: Seit wann haben wir hier im PS eigentlich ernste Themen? :-D
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Terminus Technicus schrieb:Warum sagt mir niemand, dass es hier mal um was geht? :ugly:

Weil du Romane verfasst und andere zu ernsten Themen im PS hinreißt...

Wikipedia schrieb:Ebenfalls in hängender Haltung wird von den Faultierweibchen einmal im Jahr ein einzelnes Junges geboren, welches sich auf der Bauchseite an die Mutter klammert, bis es selbstständig ist. Für die meisten Arten wird angenommen, dass sich Weibchen das ganze Jahr fortpflanzen können, nur beim Weißkehl-Faultier (Bradypus tridactylus) erfolgt die Paarung meist nach der Regenzeit. Nach einer Trächtigkeit von 6 bis 11,5 Monaten wird ein 300 bis 400 Gramm schweres Jungtier geboren. Dieses beginnt nach einigen Wochen mit fester Nahrung und wird nach etwa einem Monat entwöhnt. Weibchen erreichen nach drei bis vier Jahren die Geschlechtsreife, Männchen etwas später.

Die Lebenserwartung liegt in der Natur bei 12 Jahren, Tiere in menschlicher Obhut wurden über 30 Jahre alt.
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Magicman schrieb:Ich muss schon sagen, Com, du kommentierst alles!:ugly:

Aber du hast Recht, wenn du sagst, dass die Leute nicht mehr ihren eigenen Verstand benutzen. Es ist nämlich einfacher zu glauben, was einem gesagt wird, anstatt es zu hinterfragen. Hinterfragen macht einem nur Probleme. Jedenfalls in kurzer hinsicht. Auf langer Hinsicht ist das aber oft anders.

Denken ist allen erlaubt, nur den Meisten wird es abgenommen. :grin: Ich finde auch man hat net wirklich Probleme wenn man Intelligent ist, nur mit sich selbst und seiner Umwelt, aber nicht mit Problemlösungen.
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