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Nachgetreten - Der Fussball Stammtisch
syL schrieb:Finds schon krass Scheisse, dass jetzt nicht mal mehr CL Spiele im Free TV übertragen werden.

Ich tippe 2:0.

Es kommt halt dummerweise immer nur ein Mittwochspiel...

Was ich aber eigtl. mindestens genauso schlimm finde, ist, wenn man dann mal irgendwo dieses Sky guckt, dass dann in den Halbzeitpausen auch noch Werbung kommt.
[Bild: sxllv623.png]
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Irgendwo muss das Geld ja auch schließlich her kommen, mit dem "harte und produktive Arbeiter" wie C. Ronaldo mit unfassbar hohen Millionenbeiträgen entlohnt werden. Also Fritz Walter hat 500 DM bekommen, noch Fragen ? :grin:
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Manu 2-3 Fc Basel???

Nach einer 2-0 Führung und das zu Hause gegen den Fc Basel...?? :ugly:
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shadowhunting schrieb:Irgendwo muss das Geld ja auch schließlich her kommen, mit dem "harte und produktive Arbeiter" wie C. Ronaldo mit unfassbar hohen Millionenbeiträgen entlohnt werden. Also Fritz Walter hat 500 DM bekommen, noch Fragen ? :grin:

C. Ronaldo ist wirklich ein harter Arbeiter, das kann man ihm nicht abstreiten. Im Vergleich zu anderen Spielern wie Ibrahimovic, Robinho oder Anelka sind Ronaldo und Messi jeden Cent wert!
Und das ist halt Marktwirtschaft. Solange 70000 ins Stadion gehen und 10 Mio es im Fernsehen gucken, wird das auch so bleiben.
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syL schrieb:Ich tippe 2:0.

Darf ich mir extra Punkte gutschreiben? :D
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Nemo schrieb:C. Ronaldo ist wirklich ein harter Arbeiter, das kann man ihm nicht abstreiten. Im Vergleich zu anderen Spielern wie Ibrahimovic, Robinho oder Anelka sind Ronaldo und Messi jeden Cent wert!
Und das ist halt Marktwirtschaft. Solange 70000 ins Stadion gehen und 10 Mio es im Fernsehen gucken, wird das auch so bleiben.

Zu Fritz Walters Zeiten gabs auch schon die Marktwirtschaft in Deutschland und dennoch gabs noch keinen Kommerz im Fußball. Keine Werbung, keine teuren Übertragungsraten, kein PayTv, kein allzu großes Sponsoring. Mittlerweile ist der Fußball eine Art Wirtschaftszweig, die Vereine sind teilweise Aktiengesellschaften und betreiben ein reges Wirtschafts und Finanzsystem. Natürlich wollen die Spieler was vom Kuchen abhaben, aber das es generell schon so weit kommen konnte, ist erschreckend. C.Ronaldo spielt pro Woche vielleicht 1-2 90 Minuten Pflichtspiel, trainiert täglich und den Rest des Tages hat er frei. Am Ende bringt er eine Menge Leistung, aber arbeiten tut er nicht, denn hinter Arbeit steckt Produktivität.Wink
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Super Leistung der Bayern, was Ribery momentan leistet ist einfach nur klasse!
Ohne Winter kann es keinen Frühling geben
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shadowhunting schrieb:Zu Fritz Walters Zeiten gabs auch schon die Marktwirtschaft in Deutschland und dennoch gabs noch keinen Kommerz im Fußball. Keine Werbung, keine teuren Übertragungsraten, kein PayTv, kein allzu großes Sponsoring. Mittlerweile ist der Fußball eine Art Wirtschaftszweig, die Vereine sind teilweise Aktiengesellschaften und betreiben ein reges Wirtschafts und Finanzsystem. Natürlich wollen die Spieler was vom Kuchen abhaben, aber das es generell schon so weit kommen konnte, ist erschreckend. C.Ronaldo spielt pro Woche vielleicht 1-2 90 Minuten Pflichtspiel, trainiert täglich und den Rest des Tages hat er frei. Am Ende bringt er eine Menge Leistung, aber arbeiten tut er nicht, denn hinter Arbeit steckt Produktivität.Wink

Zu Fritz Walters Zeiten gab es eine ganz andere Gesellschaft und Medienwelt (zb kein Internet) und auch die Ausuferung der Marktwirtschaft war noch nicht so weit vorangeschritten.
Produktion macht allgemein nur noch einen winzigen Teil des "erwirtschafteten" Geldes aus, das ist kein Fußballphänomen.
Und mangelnde Produktion ist auch nicht das Problem des Kapitalismus.

Deine Definition von Arbeit finde ich auch fragwürdig, denn demnach würden Pflegekräfte, Ärzte, Musiker, Dienstleistungsangestellte usw. auch nicht arbeiten. Dabei ist jeder dieser Berufe wichtig.

Spieler wie C. Ronaldo sind einfach wirklich so wertvoll in der heutigen Zeit. Die ganzen Werbeverträge, Trikotumsätze, Fernsehinteresse usw. Du musst zugeben, dass sie ihr Gehalt locker wieder einspielen. Das wird sich wie gesagt nicht ändern, solange es dieses große Interesse am Fußball gibt und wir im Kapitalismus leben.
Ronaldo ist nun mal ein Ausnahmekönner, den man nicht überall findet.

Dir scheint auch nicht klar zu sein, was da dahintersteckt. Der hat seit dem Kindersalter an, jeden Tag trainiert, wie kein anderer, kam aus ärmlichen Verhältnissen, hatte aber immer sein Ziel vor Augen und hat im Grunde auch alles dafür riskiert und daran gesetzt. Sowas schätze ich unglaublich hoch ein, weil das erfordert Dinge wie Eigenintiative, Willensstärke und Disziplin, sowie auch Intelligenz. Und ich wette bis zum Alter von vielleicht 18 Jahren hat der fast nie irgendwie frei gehabt, sondern der wird fast seine gesamte Zeit da reingesteckt haben.

Es ist eine unglaubliche Leistung die er vollbracht hat (wie jeder der in irgend einem Bereich einer der besten der Welt ist ist), egal ob er was produziert oder nicht und ich gönne es ihm einfach, dass er damit Erfolg hat.

Dass er nun damit Millionen verdient, das kann man ihm nicht vorwerfen, genausowenig wie man den Vereinen vorwerfen kann, dass sie so wirtschaften das ist ein Problem der gesamten Gesellschaft und des menschlichen Denkens.
[Bild: sxllv623.png]
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@ Nemo
Das Problem ist einfach, dass heutzutage alle versuchen mit Irgendwas Geld zu machen. Selbst vor dem Sport wird kein Halt gemacht. Der Sport ist eigentlich genau das Gegenteil von Arbeit, denn er dient dem Vergnügen, dem Charakter und der Gesundheit und wurde ursprünglich einzig und allein als gesellschaftliche Betätigung gesehen, das Vereinswesen war Treffpunkt und Zusammenkunft unter Gleichgesinnten und der Sport hatte einen völlig anderen Stellenwert. Heute träumen viele davon reich zu werden und denken dabei automatisch an Berufssportler z.B.
Auf die Dauer ist Staat, Wirtschaft und Gesellschaft dem Untergang geweiht, wenn alle nur noch Geld durch Dinge verdienen wollen, die dem Allgemeinwohl nicht viel nützen. Natürlich bringen Fußballer sportliche Leistungen, die beachtenswert sind. Diese Leistung sollte man auch entlohnen, wenn man den Respekt und die Ehre für die Leistung zum Ausdruck bringen will. Aber das heißt nicht, dass ein Profifußballer mehr verdienen sollte als ein Lehrer, Bergarbeiter oder Arzt.

Denn die letzten drei leisten wohl auf ihrem Gebiet Einiges mehr, arbeiten auch richtig und sind produktiv. Mit Produktivität meinte ich jetzt nicht nur den einfachen Arbeiter, der z.B. mithilft irgendeine Ware herzustellen. Es ist auch produktiv und hilfreich, wenn es Leute gibt wie Ärzte, die Kranke versorgen oder Lehrer, die Kindern/Jungendlichen Bildung vermitteln. Ein Profifußballer leistet nur den Beitrag zum Fußballspiel, welches einzig und allein für die breite Masse als Unterhaltung oder Wettkampf dient. Einen produktiven Zweck hat das Ganze für die Masse aber nichtWink
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Zitat:Ein Profifußballer leistet nur den Beitrag zum Fußballspiel, welches einzig und allein für die breite Masse als Unterhaltung oder Wettkampf dient. Einen produktiven Zweck hat das Ganze für die Masse aber nicht

Wieso nicht? Solche Sachen machen das Leben doch für viele erst Lebenswert, das könnte man schon als produktiven Zweck bezeichnen.
Im Idealfall ist er auch ein Vorbild für viele und vermittelt so Werte. Im Profifußball gibt es da natürlich auch einige Gegenbeispiele, was aber das Positivbeispiel nicht ausschließt.
Ich freue mich auch, wenn im Fernsehen The Big Bang Theorie kommt, oder ich Musik höre oder mir Schachpartien anschauen kann oder halt Fußballspiele oder eine interessante Dokumentation usw. Nicht zu vergessen bist du grade auf einer Internetseite für ein Computerspiel.
Ich denke also schon dass derartige "Berufe" einen wichtigen Sinn für die Menschen haben. Sicherlich kann man streiten ob sowas wie riesige Sportveranstaltungen ökologisch sinnvoll sind usw. Aber das ist Produktion auch nicht unbedingt, man bedenke wieviel Prozent der Lebensmittel zB im Müll landen usw.

Außerdem kann man oft garnicht absehen, was überhaupt produktiv ist. Zum Beispiel könnte man behaupten Mathematiker sind nicht produktiv, das ist durchaus verständlich wenn man so eine Vorlesung besuchen muss :laugh4:
Aber im Laufe der Geschichte sind aus der Mathematik viele wichtige Erkenntnisse aus Dingen abgefallen, die man eigtl. erst für reine Mathematiker-Spielerei gehalten hat. Ok Das ging jetzt am Thema vorbei, weil nicht zu Erwarten ist, dass man aus einem Fußballspiel wichtige Wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnt :grin:

Was ich aber insgesamt zum Ausdruck bringen wollte:
Ich hab riesigen Respekt vor allen Leuten, die jahrelange Übung in irgend eine Fähigkeit investiert haben und deshalb gönne ich ihnen jeden Erfolg und jedes Einkommen. Dass es in manchen Bereichen so hoch ist (in anderen so niedrig), ist ein Problem der Gesellschaft.

Grundsätzlich stimme ich dir natürlich zu, es wäre in gewisser Weise fair, wenn alle den selben Lohn erhalten würden. Zumindest sollte jeder ohne größere Sorgen von seinem Einkommen leben können. Aber da wären wir dann in einer ganz anderen Diskussion...
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