Blizzard stellt Items ins RMAH???

[tryxinos]

Hauptsache Blizzard zieht dann auch noch die Auktionsgebühren von ihrem eigenen Konto wieder ab wenn sie ein Item verkaufen.

Sonst fände ich es unfair! :lipsrsealed2: :knife:

[DEFCON]

Bieten tut doch jeder selbst.Mir latte was andere Leute mit ihrer Kohle machen.Wer´s mag ...

[Luminis]

So ein Schwachfug... falls von euch noch keiner daran gedacht hat: Die müssen das an das Finanzamt definitiv offen legen. Natürlich würde das rauskommen, spätestens bei der nächsten Steuerprüfung.
Außerdem handelt es sich um eine AG.. Aktiengesellschaft... da kann man nicht einfach mal Kohle verdienen wie man lustig ist, man muss auch offenlegen woher es kommt, Informationsrechte der Aktionäre... von daher: Ich hab schon bessere Verschwörungstheorien gesehen und gehört...

Ich will jetzt nicht sagen, dass ich daran glaube, dass Blizzard das tut, aber falls es noch keinem aufgefallen ist:

Blizzard führt sowieso Gewinne aus dem RMAH ab. So, nun müssen sie die natürlich buchhalterisch erfassen. Aber, ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster, dass da nicht offengelegt wird "x.xxx$ Transaktionsgebühr am 01.07.2012, y.yyy$ Transatkionsgebühr am 02.07.2012" und so weiter.

Da wird ein Konto stehen, was in die Richtung "Gewinne aus Diablo III" geht, mit einem Unterkonto für das RMAH. Glaubt ihr allen ernstes, dass sich ein Wirtschaftsprüfer hinsetzt und den im RMAH umgesetzten Geldbetrag abgleicht mit den angemeldeten Gewinnen? Insbesondere, da es ja nichtmal illegal wäre, wenn sie dort eigene Items anbieten.

Ja, tatsächlich wäre es noch nicht mal unethisch. Unethisch wäre daran nur, es zu tun, ohne die Kunden zu informieren. Aber sein wir mal ehrlich, das ist allenfalls ein Fliegenschieß auf der Frontscheibe des Geldzugs.

Wie gesagt, ich glaube nicht wirklich, dass Blizzard sowas praktiziert. Möglich ist es aber.

[gozo]

warum sollte es betrug sein?
du bekommst für dein echtes geld doch eine "gegenleistung" ob jetzt ein spieler oder blizzard mitarbeiter ein item ins AH stellt ist doch völlig egal.

[Basaki]

so ein schwachsinn immer... trolle setzen gerüchte in die welt und jeder honk labert es weiter

[Neokortex]

so ein schwachsinn immer... trolle setzen gerüchte in die welt und jeder honk labert es weiter

So ein Schwachsinn immer... Trolle glauben die ganze Welt besteht aus "Rosa-Blümchen" und alles ist gut.
-> Erzählt man diesen "Honks" dann noch das dem nicht ( immer) so ist, werfen diese mit argumentationslosen Worten ala "Schwachsinn", "Honks" oder "labert" um sich, wenden sich angewiedert ab und schnüffeln wieder an ihren netten Blümchen.

Und ja, nur Trolle reden ernsthaft mit Trollen. :ugly:

[Luminis]

Ich wette, in den 70ern hieß es auch "Jaja, Watergate, geh ma weg mit deiner Verschwörungstheorie". Holzauge, sei wachsam. Oder: Nur, weil ich paranoid bin, heißt das nicht, dass niemand hinter mir her ist.

[Basaki]

ach es geht doch ums allgemeine, ständig ein hier und da aber so gut wie nie sind fakten da und der ganze misst bei dem vieleicht 2% stimmen verbreitet sich wie ein lauffeuer und alle machen sich verrückt.

[batman74]

Interessant, wie zahlreich die International Corporate Law-Experten hier im Forum vertreten sind

Und ja, das AktG wird ganz gewiss helfen, um den rechtlichen Rahmen einer mehrheitlich französisch gehaltenen Firma, die an der NASDAQ notiert ist, beurteilen zu können

Speziell für die Aktionäre französischer Aktiengesellschaften gilt:

3. Welche Informationsrechte haben die Aktionäre?

Zum einen haben die Aktionäre das Recht, anlässlich der Vorbereitung von Hauptversammlungen aktuelle Informationen insbesondere über die anstehenden Beschlüsse zu erhalten. Im übrigen haben die Aktionäre ein permanentes Informationsrecht bezüglich der Bilanzen, Jahresabschlüsse, Protokolle und Beschlüsse der Hauptversammlungen etc. aus den letzten drei Jahren.

Das ist und bleibt also sehr vage. Es ist für mich jedenfalls zunächst mal fraglich, ob Informationen über solche Nebenerlöse nicht vielleicht doch verschwiegen werden könnten.

Zudem wäre jedoch zu prüfen, ob nicht ein solches Vorgehen wettbewerbsrechtlich bedenklich sein könnte - meine grundsätzliche Auffassung zum RMAH habe ich ja hier bereits mehrfach kommuniziert:
Blizz hat sich rechtlich seit D2 deutlich besser mit den jeweils geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Landesmärkte beschäftigt, ist insgesamt aber nach wie vor längst noch nicht da, wo man sein sollte - ob allerdings etwa Verbraucherschutzorganisationen in D Anteile an Vivendi oder Activision Blizzard erwerben, um Informationsrechte der Eigentümer wahrnehmen zu können, wird man sehen müssen