Kolumne #8: Spielen wir doch mal... Titan Quest

[G4SMan]

Nach diesen aufregenden Wochen der letzten Zeit, voller Neuigkeiten und brandheißen Informationen, kommen wir nun mal wieder zu etwas Langweiligerem. Und zwar der Frage, wie wir die endlosen Monate – jaha, Jahre werden es wohl jetzt nicht mehr sein – bis zum Erscheinen von Diablo 3 überbrücken können, ohne völlig aus dem Training in Sachen Action-RPG zu sein. In der ersten Episode der „Spielen wir doch mal…“ Serie hatte ich mich Torchlight gewidmet. Dieses Mal soll es, mit Titan Quest, ein vollwertiges Spiel sein, das für mich immer noch einer der besten Vertreter des Genres ist.

Habe ich mich beim letzten Mal noch einem aktuelleren Titel gewidmet, soll diesmal ein schon leicht angegrautes Spiel das Anschauungsobjekt sein. 2006 veröffentliche THQ den ersten und einzigen Versuch von Iron Lore Entertainment, im Action-RPG Genre Fuß zu fassen: Titan Quest und ein Jahr später das AddOn Immortal Throne. Statt, wie sonst zumeist üblich, ein mehr oder weniger originelles Setting mit Elfen, Orks und sonstigem Gekröse zu entwerfen, setzten die Macher auf altertümliche Mythologie und auch das gewohnte Klassensystem wurde über Bord geworfen. Herausgekommen ist dabei ein eher gemütliches Hack & Slay Abenteuer in der Antike. Leider blieb der große Erfolg aus und Iron Lore, deren Mitbegründer Brian Sullivan übrigens einer der kreativen Köpfe hinter Age of Empires war, musste die Tore dicht machen. Aber immer der Reihe nach. Werfen wir zunächst einen Blick auf die technische Seite des Spiels.

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