useless schrieb:Oder man lebt einfach mit der Cut version.
Ist ja auch nicht so tragisch.
da ist jeder anders. ich ertrage cut versionen nicht. ich hab dann immer das gefühl ich spiel ne demoversion. hab mal gta san andreas gekauft und angefangen. hab mich ein bisschen gewundert gehabt, warum es so unbrutal is, aber habs begeistert gespielt. dann hab ich rausgefunden, dass die deutsche version hart geschnitten ist. habs seitdem nicht mehr angefasst das spiel. nie wieder.
es ist halt nicht einfach das was die entwickler vorhatten. und ich nenn das kind mal beim namen: simulierte gewalt kann sehr wohl spass machen. besonders wenn es effektvoll aufgearbeitet ist. da muss auch keiner was gegen sagen, sondern muss nur den fernseher anmachen oder ins kino gehen: überall effektvoll in szene gesetzte gewalt. kino lebt vom konflikt. niemand würde einen kinofilm gucken in dem alles in butter ist (selbst tierfilme beinhalten konflikte - fressen und gefressen werden). ich krümme in der realität keiner fliege nen flügel und würde kranke igel gesundpflegen (ernsthaft, hab ich schon gemacht) und bin tierfreund und pazifist, aber in diablo 2 nen monster wegsmashen macht dennoch spass - das liegt nunmal, besonders in den männlichen, genen. ;-)
wenn dann was davon geschnitten ist hab ich als besitzer ner geschnittenen version nicht den "spassfaktor" den die entwickler vorgesehen hatten.
solange ein spiel nicht belohnt zu vergewaltigen oder wehrlose lebewesen zu quälen oder anderweitig gewalt zum reinen selbstzweck einsetzt ist es für mich kunst. meinetwegen kunst ab 18, aber dennoch kunst.
ich würde sogar soweit gehen, dass es in ordnung wäre wenn man in einem spiel wehrlose lebewesen quälen könnte, solange es nicht selbstzweck ist, sondern der freien entscheidungsmöglichkeit und dem realismus dient (warum sollte man zb in gta4 keine passaten überfahren können? es wäre höchst unrealistisch wenns nicht ginge).