19.03.2011, 18:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2011, 18:45 von WhiteCloud.)
Ich mag Tarantino, keine Frage, ein wirklich sympatischer Typ, mit Ansichten, die durchaus auch meine wiederspiegeln. Aber gerade bei Avatar kann ich ihm nicht zustimmen, denn dieser Film zeigt einfach, was mit der heutigen Technik möglich ist.
Wenn dieser Film eine komplexe Story hätte, tiefgründige Charaktere und Co., würde das einfach mit dem Visuellen nicht mehr funktionieren, mit dieser Bildgewalt, die ja besonders dann auch noch in 3D nahezu auf dich niederprasselt, was du halt erstmal irgendwie verarbeiten musst und deine volle Konzentration halt wirklich auf die Optik gelenkt wird. Alleine diese ganzen Details, diese Fauna und Flora, diese Welt und ihre Einwohner, die Cameron ja aus dem Nichts erschaffen hat, ist schon ein Kunstwerk ansich, da alles in sich stimmig ist und man wirklich merkt, das besonders hier viel Arbeit reingesteckt wurde, damit das ganze realistisch wirkt, in seinem ganz eigenem Universum, versteht sich.
Es gibt durchaus auch Computerspiele, die durch ihre Grafik, welche sich vom typischen Mainstream unterscheidet, auffallen und somit zu etwas ganz besonderem werden. Aktuelles Beispiele wäre "Child of Eden":
[YOUTUBE]xuYWLYjOa_0[/YOUTUBE]
Und das gleiche gilt wie ich finde auch für Avatar.
Als ich den Film Ende letztes Jahres gesehen habe, war ich halt wirklich 2 1/2 Stunden in dieser Welt gefangen und habe alles um mich herum vergessen. Es gibt sehr wenige Filme, gerade jene mit ihren "ach so tollen optischen Blödsinn", um es zu zitieren, die zu so etwas im Stande sind. Ehrlich gesagt fällt mir da auch nur Avatar ein, der das im Grunde genommen geschafft hat. Wenn man sich darauf einlässt und nicht mit der Erwartung ins Kino geht: "Oh, hier, der Film wird gerade total gehypte, hat bestimmt voll die tolle Story", kann man wunderbar unterhalten werden.
Ich finde diese ganze Diskussion mit "billiger Abklatsch von Pocahontas" eh total lächerlich. Einer fängt an und dank des Internets plappern das alle nach. Erstens ist es verdammt noch mal nicht der erste Film, welcher von der Story her ein billiger Abklatsch von irgendwas anderem ist. Zweitens frage ich mich, mit welchen Erwartungen solche Leute ins Kino gegangen sind. Das es kein Meisterwerk wie "Memento" wird, vom Gesichtspunkt des Storytellings, dürfte ja jedem wohl klar sein, der im Vorfeld den Trailer zu Avatar gesehen hat.
Natürlich, mir ist eine fesselnde Story, gute Dialoge, spannende Handlung und eine packende Atmosphäre auch durchaus lieber, muss ich gestehen, aber manchmal, und in sehr seltenen Fällen, ist es doch das "kommerziellen Lockmittel der Optik", die einen Film zu etwas besonderem machen kann. Finde ich jedenfalls. Wenn es ein Film schafft, NUR dank seiner Optik mich wirklich mitzureißen, was vorher bei mir kein anderer Film geschafft hat, dann zeugt das auch von Qualität !
Wenn dieser Film eine komplexe Story hätte, tiefgründige Charaktere und Co., würde das einfach mit dem Visuellen nicht mehr funktionieren, mit dieser Bildgewalt, die ja besonders dann auch noch in 3D nahezu auf dich niederprasselt, was du halt erstmal irgendwie verarbeiten musst und deine volle Konzentration halt wirklich auf die Optik gelenkt wird. Alleine diese ganzen Details, diese Fauna und Flora, diese Welt und ihre Einwohner, die Cameron ja aus dem Nichts erschaffen hat, ist schon ein Kunstwerk ansich, da alles in sich stimmig ist und man wirklich merkt, das besonders hier viel Arbeit reingesteckt wurde, damit das ganze realistisch wirkt, in seinem ganz eigenem Universum, versteht sich.
Es gibt durchaus auch Computerspiele, die durch ihre Grafik, welche sich vom typischen Mainstream unterscheidet, auffallen und somit zu etwas ganz besonderem werden. Aktuelles Beispiele wäre "Child of Eden":
[YOUTUBE]xuYWLYjOa_0[/YOUTUBE]
Und das gleiche gilt wie ich finde auch für Avatar.
Als ich den Film Ende letztes Jahres gesehen habe, war ich halt wirklich 2 1/2 Stunden in dieser Welt gefangen und habe alles um mich herum vergessen. Es gibt sehr wenige Filme, gerade jene mit ihren "ach so tollen optischen Blödsinn", um es zu zitieren, die zu so etwas im Stande sind. Ehrlich gesagt fällt mir da auch nur Avatar ein, der das im Grunde genommen geschafft hat. Wenn man sich darauf einlässt und nicht mit der Erwartung ins Kino geht: "Oh, hier, der Film wird gerade total gehypte, hat bestimmt voll die tolle Story", kann man wunderbar unterhalten werden.
Ich finde diese ganze Diskussion mit "billiger Abklatsch von Pocahontas" eh total lächerlich. Einer fängt an und dank des Internets plappern das alle nach. Erstens ist es verdammt noch mal nicht der erste Film, welcher von der Story her ein billiger Abklatsch von irgendwas anderem ist. Zweitens frage ich mich, mit welchen Erwartungen solche Leute ins Kino gegangen sind. Das es kein Meisterwerk wie "Memento" wird, vom Gesichtspunkt des Storytellings, dürfte ja jedem wohl klar sein, der im Vorfeld den Trailer zu Avatar gesehen hat.
Natürlich, mir ist eine fesselnde Story, gute Dialoge, spannende Handlung und eine packende Atmosphäre auch durchaus lieber, muss ich gestehen, aber manchmal, und in sehr seltenen Fällen, ist es doch das "kommerziellen Lockmittel der Optik", die einen Film zu etwas besonderem machen kann. Finde ich jedenfalls. Wenn es ein Film schafft, NUR dank seiner Optik mich wirklich mitzureißen, was vorher bei mir kein anderer Film geschafft hat, dann zeugt das auch von Qualität !