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Karion Akt I Kapitel I
#1
So hier der erste Teil meiner Geschichte je nach Gelegenheit wird diese fortgesetzt werden.

Der Barbar zog sein mit keltischen Runen verziertes Schwert aus seinem Gegner das dabei ein schleifendes Geräusch von sich gab da die Klinge bei dieser Bewegung an der massiven Rüstung des getöteten schleifte welcher regungslos am Boden lag und betrachtete anschließend die Umgebung. Sein Körper immer noch voll Adrenalin und jede Faser war angespannt und bereit erneut die brachiale Kraft zu entfesseln für welche seines Gleichen berühmt sind, sollte sich auch nur ein Gegner erneut aufrichten. Die Barbaren hatten gelernt die natürliche Angst vor dem Tod welcher jeder Mensch besitzt zu kontrollieren und aus dieser Schwäche eine tödliche Waffe zu machen, desto näher ein Barbar war desto stärker wurde er. Es gibt Gerüchte in dieser Welt, wonach tödlich verletzte Barbaren ihren Gegner Körperteile mit bloßen Händen entrissen oder Geschwindigkeiten erreichten die jenseits des Wahrnehmbaren lagen. Karion wusste das es keine Gerüchte waren.


Doch er wusste auch das dass was tot zu scheinen schien nicht immer tot war, doch diesmal deutete nichts auf schwarze Magie oder dergleichen hin welche seine Gegner erneut kämpfen lassen würde. Er verharrte noch einen Moment Kampfbereit, lies dann jedoch seine beiden mächtigen Schwerter wovon er eines in jeder Hand führt in die noch mächtigeren Scheiden sinken und wischte sich einen Blutspritzer aus dem Gesicht. Eines dieser Schwerter zu führen wäre für einen ausgebildeten Soldaten mit zwei Händen bereits überaus schwierig gewesen. Doch sein Volk hatte gelernt den menschlichen Körper über seine Grenzen hinaus zu treiben.


Er durchsuchte die toten Leiber, sammelte alles Brauchbare ein und dann, endlich hatte er gefunden wonach er gesucht hatte. Einer der Kultisten welcher ein Anführer zu sein schien, da er eine prächtigere Rüstung trug als alle anderen, hatte einen Beutel an seinem Gürtel in dessen inneren etwas zu leuchten schien. Es war ein merkwürdiges Licht da es die Umgebung abzudunkeln schien anstatt sie zu erhellen, aber Karion beschäftigte sich nie mit solcherlei Magie, Ehre ist nur im Kampf Mann gegen Mann zu erlangen wie es bereits eine Vorfahren taten. Er wusste nur das er den Auftrag Erfüllt hatte und es an der Zeit war seinem Auftraggeber zu bringen wonach er verlangte….

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Karion vollführte das vereinbarte Klopfzeichen und mit einem grellen schleifenden Geräusch öffnete sich der metallene Sichtspalt in der massiven Tür. Grimmige Katzenhaft anmutende Augen funkelten ihn bedrohlich an. Am Anfang fand er dieses Gefühl seltsam vom Diener seines Auftraggebers der nur etwas mehr Mensch als Katze zu sein schien, manchmal jedoch auch umgekehrt so angestarrt zu werden. Doch mittlerweile hatte er sich an fast alles hier gewöhnt.
Dir Tür glitt zur Seite und das Innere des Sananktoriums wurde schemenhaft von den glimmenden Kerzen erleuchtet welche die Dunkelheit nicht vollkommen durchdringen konnten. In diesem seltsamen Licht wirkten die Augen des Katzendieners noch ein wenig greller da von ihnen selbst ein Lichtschein auszugehen schien. Karion folgte dem Katzenmenschen die Stufen hinauf wobei er seinen Blick gelegentlich nach rechts und nach links schweifen lies. Dabei entdeckte er überall Käfige mit seltsamen Geschöpfen im Inneren. Die einen Schauten verängstigt und sahen eher friedfertig aus, andere jedoch Nagten aggressiv an ihren Gittersteben. Karion wollte sich nicht vorstellen was Melfandor, sein Auftraggeber und der Grund für sein Erscheinen, mit ihnen anstellte. Ein schmieriges Lachen riss Karion aus seinen Gedanken. Es war Melfandor.
„Du hast ihn, ausgezeichnet, ich kann es schmecken, ja du hast ihn ganz und in einem Stück. Gib es mir !“
„Halte dich erst an unsere Abmachung Hexenmeister, dann erhältst du was dir gebührt“ Karion wusste das er eine Gradwanderung vollführte Hexenmeister sollte man besser nicht reizen da ihr Geist durch das Wirken der Zahllosen Zauber allzu oft instabil geworden war. Er entschied sich dafür auf alles gefasst zu sein und war bereit zu reagieren, egal was kam.
„Gewiss, was du verdienst also ja ?! Dann gib es schon her! Firion mach alles bereit, er wird erhalten worum er mich gebeten hat“
Für einen Augenblick bildete sich Karion ein, ein fieses Grinsen hätte sich in das Gesicht des Hexenmeisters verirrt. Der Katzendiener ging die Treppe hinab und kam mit einem abgedeckten Käfig und einigen Behältnissen voller seltsam riechender Flüssigkeiten zurück.
„Barbar, Ihr solltest euch gleich konzentireren, der Zauber um den ihr mich batet birgt so seine tücken“ Wieder schmieriges Gelächter.
Melfandor kippte die Flüssigkeiten zusammen die nun in allen Farben des Regenbogens und noch in einigen mehr welche Karion nicht beschreiben konnte zu schillern schienen.

„Firion würdest du bitte“ Melfandor deutete dabei auf den abgedeckten Käfig. Der Katzendiener ging darauf zu und entfernte das Tuch welches das innere verbarg. Karion erblickte eine Kreatur mit einer Boshaftigkeit die man nahezu spüren konnte. Jede Bewegung der Kreatur schien etwas Schattenhaftes zu folgen wodurch ihre Konturen verschwommen wirkten.
„Karion wenn ich den Zauber wirken soll, solltest du mir auch deine Waffe überreichen welche ich verzaubern soll.“ Karion gab nie freiwillig seine Waffen ab, jedoch musste er es diesmal tun um sein Ziel zu erreichen.
„Schau gut hin“ Sagte der Katzenmensch. Melfandor kippte die Flüssigkeiten über Karions Schwert und er musste hilflos zusehen wie sich die Klinge aufzulösen schien. Er wollte etwas sagen, aber entschied sich das doch zu schweigen um den Hexenmeister nicht zu reizen.
Er bemerkte das es richtig war, denn dort wo sich die Klinge auflöste, blieb die Kontur erhalten und schimmerte in einem lila – schwarzen Schein. Nund lies Melfandor die Klinge durch den Raum schweben, unmittelbar auf den Käfig zu. Das Tier mit der boshaften Ausstrahlung im inneren tat etwas womit Karion nicht gerechnet hatte. Es sprang durch die Käfigöffnung mitten auf die Spitze des Schwertes zu und spießte sich somit selber auf. Das Schwert tänzelte in der Luft umher und schien geradewegs zu explodieren.
Karion erkannte das nun auch der Hexenmeister Schwierigkeiten hatte das Schwert ruhig in der Luft zu halten da Schweißperlen an seinem Gesicht entlang liefen. Doch allmählich beruhigte sich das Schwer wieder und glitt auf den Tisch zurück an dem es Karion abgelegt hatte.
„Mach dir keine Sorgen um das Wesen, es ist nun mit deinem Schwert verbunden und stellt die Seele des Schwertes da, somit kann dein Schwert lernen, ja sogar mit dir sprechen wenn ihr euch konzentiert Karion, konzentration ist alles! „
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