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Erste Eindrücke und Spielbericht zum Hexendoktor – Teil 1

Doktor spielen macht nicht nur vorpubertierenden Kindern Spaß, sondern ist auch etwas für Erwachsene. Jedenfalls dann, wenn es sich darum dreht, die Hexendoktorklasse aus Diablo 3 zu übernehmen und den Schergen der Hölle bittere Medizin zu verabreichen. Da mir der Hexendoktor seinerzeit in der Diablo 3 Demo von 2009 von seiner Spielweise her am meisten zusagte, war klar, dass diese Charakterklasse auch als erste in der Diablo 3 Beta von mir auf Herz und Nieren geprüft werden würde. In der letzten Woche war es dann endlich soweit: Hexendoktor Freynan hatte Sprechstunde und es hieß “der nächste bitte!”, bis auch das letzte Monster der in Beta einer unglücklichen Fehlbehandlung zum Opfer gefallen war.

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Um sprachlich wieder die Kurve weg von albernen Anlehnungen an das Fachgebiet der Medizin und hin zum fachlich korrekten Spielerjargon zu finden, hier vorweg ein paar Informationen zur Beta und dem Inhalt dieses Diablo 3 Beta Spielberichts.

Die Diablo 3 Beta umfasst den ersten Spielabschnitt des Diablo 3 Nachfolgers und dient, laut Entwickler Blizzard, hauptsächlich dazu, die neue Serverinfrastruktur zu testen. Spielbar sind alle fünf Charakterklassen (Barbar, Mönch, Zauberer, Hexendoktor, Dämonenjäger). Die Beta endet nach dem Kampf gegen einen Diablo 1-Spielern wohlbekannten Gegner, den Skelettkönig. Startet der Spieler auf Stufe 1, erreicht er ohne Ausrüstung mit dem Attribut + X Erfahrung pro getötetem Monster maximal Stufe 9 oder 10 (das Cap der Demo liegt bei 13), wenn er dem Endboss der Beta gegenübertritt.

Da es von allem bekanntlich immer nur einen ersten Eindruck gibt, fällt dieser Beta-Bericht ein wenig üppiger aus, da ich nicht nur auf Einzelheiten zur Spielweise des Hexendoktors, seine Skills, seine Rolle im Spiel und ähnliches eingehen werde, sondern auch ganz allgemein auf die Spielwelt an sich, die Eindrücke, die sich mir beim ersten Durchspielen boten, was mir besonders gut oder aber auch eher weniger gut gefiel.

Die Reise begint

[singlepic id=1594 w=320 h=240 float=left]Die Geister haben ihm Geflüstert, er solle sich auf die Suche nach dem “Fallen Star”, einem Meteoriten, der mitten in die Kathedrale von Tristram krachte, begeben. Also steht mein Hexendoktor eines Nachts unversehens auf einer Straße vor den Toren des Dorfes Neu Tristram. Von hier aus nehmen die Geschehnisse in Diablo 3 ihren Lauf. Havarierte Lastkarren am Straßenrand und eine blutüberströmte Leiche warnen vor: hier stimmt etwas nicht! Also beschwört mein Hexendoktor zunächst drei “Zombie Dogs” herbei und lädt vorsichtshalber sein Blasrohr mit einem Giftpfeil, dem “Poison Dart”. Richtig erkannt! Dabei handelt es sich um die ersten zwei Fertigkeiten des Hexendoktors, die ihm direkt zur Verfügung stehen. Zeit für einen ersten Skill Check.

Skill Check: Summon Zombie Dogs und Poison Dart

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Die Zombie Dogs sind nichts anderes als kleine Tanks, die dem physisch eher schwachen Hexendoktor die Feinde auf Abstand halten. Beschwört werden gleich drei dieser untoten Hunde auf einen Schlag. Wieder freigelassen werden können sie zwar auch (obwohl es keinen wirklichen Grund gibt, warum man dies tun sollte), über die am linken oberen Bildschirmrand befindliche Anzeige, jedoch dann immer nur einzeln. Die Abklingzeit des Skills beträgt 60 Sekunden. Da in meinem Beta-Durchlauf jedoch insgesamt nur einmal einer der Zombie Dogs verreckte, spielt der Cooldown eigentlich keine Rolle. Schaden teilen die Vierbeiner ebenfalls aus, allerdings nicht in nennenswertem Maße. Von Stufe 1 bis 13 sah man meinen Hexendoktor nie ohne sein Rudel. Summon Zombie Dogs: ein Skill, an dem man im Beta-Content – und wohl auch darüber hinaus – nicht vorbei kommt.

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Ganz im Gegensatz dazu ist Poison Dart ein Skill, der ohne Runenmodifikation an sich keine Daseinsberechtigung hat. Zwar ist er bis Stufe 11 der einzige Skill, der aus großer Entfernung einigermaßen sinnvoll eingesetzt werden kann, doch seine Gegner einzeln aufs Korn zu nehmen, etwas direkten Schaden sowie weiteren Schaden über einige Zeit hinweg zu verursachen, ist alles andere als effizient. Aus diesem Grund packte ich das Blasrohr direkt nach dem ersten Gebrauch wieder weg und holte es nur noch ein einziges Mal, beim ersten Aufeinandertreffen mit dem Skelettkönig im Mehrspielermodus, wieder hervor, um ihn aus möglichst großer Distanz attackieren zu können.

Nach den ersten drei Zombiegruppen stehe ich an der Pforte zu Neu Tristram, wo Captain Rumfort gemeinsam mit den Wachen eine Zombie-Invasion abwehrt. Kurz nach einem ersten Gespräch, in dem er auf Leah verweist, die sich zum Zeitpunkt des Kometeneinschlags in der Kathedrale aufgehalten haben soll, startet ein Script-Event. Die Zombies greifen erneut an. Selbstredend stehe ich den Verteidigern im Kampf bei und erledige so gleich meine erste Quest, woraufhin ich Einlass in die Stadt erhalte.

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Zurück in Tristram – Diablo Atmosphäre pur

Bevor ich jedoch weiter zu Leah vorstoße, die im Gasthaus “Slaughtered Calf Inn” auf mich wartet, nehme ich mir ausgiebig Zeit, die Atmosphäre auf mich wirken zu lassen und Neu Tristram genau zu inspizieren. Im Hintergrund dudelt eine abgewandelte Form des Tristram-Themes, ein Bewohner wuchtet mühsam die Leiber von auf einem Karren gestapelten gefallenen Dorfbewohnern nach und nach auf seine Schulter, und entledigt sich ihrer auf einem Scheiterhaufen.

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Nur wenige Meter weiter stoße ich auf mit Tüchern bedeckte Leichname, die auf Tischen zusammen mit Medizinbesteck liegen. Nebelschwaden ziehen vorüber, während “Bruder Melachi der Heiler” lauthals Untergangsprophezeiungen verkündet und andere Dorfbewohner die Auferstehung der Toten, die das Dorf belagern, ebenfalls als Zeichen für den nahenden Untergang der Welt deuten. Ich bin sofort hin und weg, freue mich innerlich wie ein kleines Schulmädchen noch einmal das Gefühl zu erleben, welches ich damals in Diablo 1 verspürte, als ich die ersten Schritte mit meinem Helden in Tristram tat. Fast schon schade, zu wissen, dass man später nur noch selten so bewusst auf jene Details achten wird, die für diese stimmige Atmosphäre sorgen.

Heute rette ich Tristram und erst morgen die ganze Welt

Nachdem ich den anfänglich sehr kleinen zugänglichen Teil von Tristram gebührend in Augenschein genommen habe, betrete ich das Gasthaus, in dem sich kaum Gäste, dafür umso mehr Verwundete befanden. Ich spreche mit Leah, Deckard Cains Adoptiv- und Tochter der Hexe Adria, wie sich später im Verlauf des Spiels herausstellen wird. Gerade als sie mir verraten will, dass sie zusammen mit Onkel Deckard Cain, dem letzten der Horadrim, in der Kathedrale weilte, als der Meteorit vom Himmel viel, sie ihn jedoch nicht retten konnte, da sich bereits die Toten zu erheben begannen, mutiert eine Gruppe der Verwundeten im Gasthaus zu Zombies. Nach diesem Ereignis bietet mein Hexendoktor ganz selbstlos an, sich um dieses Problem zu kümmern. Gut, muss der Meteorit eben warten.

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Ich kontaktiere Captain Rumfort erneut für weitere Instruktionen und erfahre, dass “Wretched Mothers”, die Zombies förmlich ausspeien können, die Wurzel des Übels sind, weshalb ich ihrer Königin ein Ende bereiten soll. Für eine optionale Zusatz-Quest, die neben ein wenig Gold auch etwas Erfahrung bringt, kann ich drei dieser bemitleidenswerten Mütter auf dem Weg erlösen. Direkt nach Annahme der Quest startet ein weiteres Skript-Event. Die Blockade, die zuvor den weiteren Weg in Richtung alter Ruinen und Kathedrale versperrte, wird von einer “Wretched Mother” und ihren “Risen” getauften Sprösslingen hinweggefegt, die Einzelteile fliegen durch die Landschaft und landen – physikalisch korrekt berechnet – mehrere Meter weiter auf dem Boden. Herrlich anzuschauen. Während dieser Angriffswelle erreicht mein Hexendoktor Stufe 2 und somit Zugang zu einer neuen Fertigkeit.

Skill Check: Plague of Toads

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Durch die Anwendung von Plague of Toads setzt der Hexendoktor drei Kröten frei, die mehr oder weniger zielgerichtet durch die Gegend hüpfen und Gegnern auf kurze bis mittlere Distanz mit direktem Giftschaden zu Leibe rücken. Trifft eine Kröte einen Gegner, explodiert sie. Eine Abklingzeit besitzt Plague of Toads nicht. Diesen Skill verwendete ich bis zur Freischaltung des Fernkampf AoE-Skills Firebomb als Hauptangriffs-Skill, der zwar durchaus Spaß macht, jedoch auch einige Unzulänglichkeiten aufweist.

Man musste teilweise schon verdammt nahe an Gegner heran, um sicherzustellen, dass Kröten auch wirklich treffen. Wies das Gelände eine Steigung auf, explodierten ein bis zwei Kröten nicht selten direkt. Auch erwies sich die Zerstörung von Wegsperren, Baumstämmen, Fässern, Urnen usw. als recht mühsam. Ab und an schienen Kröten einfach daran abzuprallen und änderten ihre Richtung, ohne ein Objekt zu zerstören, andere Male traf nur eine von 3 Kröten, obwohl man sie in eine komplette Ansammlung von zerstörbaren Umgebungsgegenständen schickte. Ein wenig Übung im Umgang mit den Kröten bedurfte es schon, doch effizienter töten, als mit einzelnen Giftpfeilen, ließ sich damit allemal, auch wenn man dafür eben fast auf Tuchfühlung mit Feinden gehen musste, was ganz zu Anfang, ohne übertragene Ausrüstung anderer Spielfiguren, durchaus zu der ein oder anderen brenzligen Situation führen konnte.

Als ich später, dank besserer Ausrüstung, im Nahkampf nicht Angst haben musste, direkt aus den Latschen zu kippen, fand ich in Plague of Toads die Einzelschadenfertigkeit schlechthin. Stand der Hexendoktor direkt vor einem Gegner, sodass dieser alle drei Kröten abbekam, war der verursachte Schaden enorm und durch keinen anderen Skill auch nur annähernd zu erreichen.

Die Zoom-Funktion

Neu in Diablo 3 ist die Möglichkeit, nahe an seine Charakterklasse zu zoomen. So lässt sich die ganze Pracht der mühsam zusammengeklaubten Ausrüstung noch besser am Körper des Bildschirm-Alter Egos bewundern. Auch wunderschöne Screenshots lassen sich so anfertigen. Darin erschöpft sich jedoch auch schon der Nutzen des Zooms – standardmäßig auf Taste Z. Spielen lässt sich mit aktiviertem Zoom nicht.

Map, Mini-Map und Quest-Ziele

Die Map in Diablo 3 lässt sich nun nicht mehr transparent über den Bildschirm legen, wie noch in Diablo 2. Zwar wird die Map nach dem Aufruf (Taste M) immer noch leicht transparent dargestellt. So verliert man das Geschehen nicht aus dem Auge, doch bewegen kann man sich dabei nicht. Per gehaltener linker Maustaste lässt sich die Karte verschieben, sodass auch in größeren Gebieten die Übersichtlichkeit nie leidet. Damit auch jeder weiß, wo er hin muss, werden sehr viele Quest-Ziele bereits durch eine Markierung angezeigt, obwohl man noch meilenweit den “Fog of War” aufdecken müsste, um überhaupt dorthin zu gelangen. Das müsste nun wirklich nicht sein, zumal die Gebiete – zumindest in der Diablo 3 Beta – alles andere als weitläufig sind.

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Die Mini-Map befindet sich am rechten oberen Bildschirmrand und erfüllt ihren Zweck recht gut, lässt sich – zumindest habe ich keine Möglichkeit entdecken können – aber leider weder ausstellen, noch anpassen.

Die aktuellen Quest-Ziele werden direkt unterhalb der Mini-Map eingeblendet und geben Aufschluss über Haupt- und Neben-Quests. Ist für die Erledigung einer Aufgabe etwa eine bestimmte Anzahl von Monstern zu vernichten, so wird der Fortschritt dort ebenfalls angezeigt. Anders als die Minimap, lassen sich die Ziele per Tastenklick ausblenden.

Das Schlachten beginnt – Mini-Dungeons, Journal und die alten Ruinen Tristrams

Der Straße zum alten Tristram folgend, mache ich direkt bei der ersten Gegnergruppe Erfahrung mit dem neuen Hörbuchsystem in Diablo 3. Trifft man z.B. auf neue Gegnerarten, erscheint am unteren rechten Bildschirmrand für etwa 15 Sekunden ein Button mit dem Titel “New Lore”. Klickt man darauf, vermitteln verschiedene Figuren des Spiels in aller Kürze Hintergrundwissen zu den jeweiligen Monsterarten. Diese Einträge sind dann auch im Journal (Taste Q) jederzeit abrufbar. Während der Erzählungen läuft das Spiel normal weiter. Ähnlich der automatischen Journaleinträge, lassen sich in Diablo 3 auch verschiedene, teils mehrteilige Hörbücher finden. Ließt man sie auf, verraten sie mehr über die Geschichte Sanktuarios, einzelne Personen oder Ereignisse. Die einzelnen Teile sind nicht sonderlich lang, nicht essentiell fürs Spiel, doch für mich als Story-Fan eine tolle Neuerung. Das erste dieser Bücher finde ich auf dem Weg nach Tristram in einer Truhe vor einer verwitterten Hütte.

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Gleich daneben deutet ein intensiv blau schimmerndes Licht darauf hin, dass der Keller begehbar ist. Also trete ich ein. Bei dieser Art von Kellergewölbe handelt es sich um einen der statischen Mini-Dungeons in Diablo 3, der die Vorsilbe “Mini” zu Recht trägt. In diesem Fall sind es nur ein paar Zombies, zwei Truhen und einige Fässer, die ich dort unten vorfinde. Doch ganz allgemein können sich in diesen kleinen Räumlichkeiten auch Namentliche oder Champions verbergen. Verschiedene Mini-Events, über deren Vorhandensein in einem Spiel der Zufall entscheidet, können ebenfalls in diesen kleinen Dungeons stattfinden.

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Der Weg nach Tristram führt vorbei an kahlen, knorrigen Bäumen, an denen nicht selten skelettierte Leichen baumeln, vorbei an Verteidigern von Tristram, die im Kampf gegen die Zombiehorden den Kürzeren zogen und mit denen interagiert werden kann. Fleddert man ihre Leichen, startet dadurch nicht selten ein Event, bei dem z.B. Zombies aus einem Erdloch oder dem Boden hervorkriechen. An einem besonders gewaltigen Erdriss komme ich ebenfalls vorbei. Dabei handelt es sich um jene Spalte, die in Diablo 1 als einer der Zugänge zu den tieferen Dungeon-Bereichen diente. Stufe 3 erreicht mein Hexendoktor beim Betreten des alten Tristram.

Skill Check: Grasp of The Dead

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Grasp of The Dead ist ein AoE-Skill, der sowohl dem “Crowd Control” als auch der Schadensausteilung dient. Die Aktivierung lässt an der gewünschten Stelle Zombie-Hände aus dem Boden wachsen, die Gegner im betroffenen Gebiet um 30% verlangsamen, während sie sekündlich Schaden erleiden. Der Effekt dauert 8 Sekunden lang an und hat eine ebenso lange Abklingzeit. Da auf Stufe 3 erst zwei Skill-Slots freigeschaltet sind, nutzte ich diese Fertigkeit erst dauerhaft, als ein dritter verfügbar war. Besonders bei großen, langsame Gegnergruppen erwies er sich in Kombination mit Plague of Toads und den Zombie Dogs als ideale, da effiziente Anfangskombination. Aber auch bei schnellere Gegnergruppen war Grasp of the Dead als nützlich. Kamen diese einmal zu nahe an meinen Hexendoktor heran, reichte die Verlangsamung aus, um bequem um sie herumzutänzeln und die bereits durch den Schaden, den Grasp of The Dead verursacht, geschwächten Individuen mit den Kröten den Rest zu geben.

In Tristram selbst habe ich nicht viel zu tun. Ich gebe meinem Quest-Ziel den Rest, beseitige fix alle herumirrenden Zombies, wobei mit lautem Getöse Teile der alten Gemäuer Tristrams in sich zusammenfallen, und begebe mich zum Wegpunkt der alten Ruinen, um nach Neu Tristram zurückzukehren und Vollzug zu melden.

Rettung Cains (mal wieder) – Quest-Belohnungen und der Kessel von Jordan

Nach jeder erfolgreich absolvierten Quest erhält man in Diablo 3 eine Belohnung in Form von Gold, Erfahrungspunkten und nicht selten einem mehr oder weniger nützlichen Item. So erhalte ich von Captain Rumfort 150 Gold, 1000 XP – was meinen Erfahrungsbalken um fast ein Drittel füllte – sowie meine erste Voodoo-Puppe, die Off-Hand des Hexendoktors.

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Als nächstes mache ich mich daran, Leah zu helfen und ihren Ziehvater Deckard Cain einmal mehr aus den Fängen des Bösen zu befreien. Doch da die Wachen die Kathedrale verschlossen hatten, als die Toten aufzuerstehen begannen, und sich danach zu Adrias Hütte flüchteten, machen Leah und mein Hexendoktor noch kurz einen Abstecher dorthin, um sie nach dem Schlüssel zu fragen. Auf dem Weg dorthin Plaudern wir, und Leah verrät ein wenig über ihre Vergangenheit. Begleiten den Spielcharakter NPCs, so erscheinen Portraits von ihnen am linken oberen Bildschirmrand. Mit einem Rechtsklick auf diese Portraits lässt sich mit ihnen interagieren.

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Bei Adrias Hütte angekommen, stoßen wir auf einen verborgenen Keller, Adrias Geheimversteck. Mein Hexendoktor ist nicht wirklich verwundert, als er dort unten auf den Captain uns seine Soldaten in Zombieform stößt, deren jämmerlichem Dasein eine Handvoll Kröten ein Ende bereiten. Quest erledigt.

[singlepic id=1656 w=320 h=240 float=left]Als zusätzliche Belohnung gibt es den “Cauldron of Jordan”, den Kessel von Jordan, mit dessen Hilfe sich sämtliche Gegenstände im Inventar und am Körper einer Spielfigur mit einem einzigen Klick von jedem Ort aus, zu jeder Zeit, verkaufen lassen. Dabei erhält man die gleiche Menge an Gold, wie wenn man seinen nicht benötigten Unrat zu einem Händler schleppen würde. Erklärungen dazu, was es mit dem Kessel auf sich hat, wie er zu seinem Namen kam oder welches Geheimnis hinter seiner Funktion steckt, wird im Spiel nicht verraten. Dass dieser nicht unwichtige Gegenstand nicht mit einer besonderen Quest-Reihe bedacht wurde, liegt sicherlich daran, dass Blizzard ihn erst sehr spät im Entwicklungsprozess in Diablo 3 einführte.

Zum zweiten Teil dieses Berichts

Zum dritten Teil dieses Berichts

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