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Gems in Diablo 3 – Werden Edelsteine die neuen Runen?

Als Jay Wilson kürzlich verkündete, dass es in Diablo 3 Edelsteine (eng.: Gems) in nicht weniger als 14 Qualitätsstufen geben solle, wovon lediglich Edelsteine bis Stufe 5 im Spiel zu finden wären, zeigte sich die Diablo Fangemeinde ein wenig überrascht und kam schnell zu dem Ergebnis, dass man an die 20.000 Edelsteine der 5. Stufe benötigen würde, um diese vom Juwelier – einem der 3 den Helden in einer Karawane begleitenden Händler – zu einem Stein der höchstmöglichen Qualitätsstufe 14 vereinen zu lassen, wenn für jede Verbesserung je 3 Gems der Stufe darunter benötigt würden.

Allein dieser Umstand legt die Vermutung nahe, dass sich Edelsteine neben Gold als Zweitwährung in Diablo 3 etablieren und somit die Nachfolge der Runen aus Diablo 2 antreten könnten, die dort – aufgrund der Unbedeutsamkeit des Goldes als Währung – zu den begehrtesten Tauschobjekten avancierten.

In mehreren interessanten Beiträgen ging nun Diablo 3 Community Manager Bashiok näher auf das Thema Edelsteine in Diablo 3 ein.

[singlepic id=889 w=320 h=240 float=left]Gleich zu Beginn macht er deutlich, dass die genannten Zahlen in der Tat dem aktuellen Stand der Dinge entsprächen, doch alles andere als entgültig seien, da man noch keinerlei Tests bezüglich der Edelsteine durchgeführt habe. Kernaufgabe des Sammel- und Upgrade-Marathons von Edelsteinen sei jedoch, Hardcore-Spielern [Es sind nicht Spieler des Hardcore-Modus gemeint ] und Perfektionisten ein Langzeitziel zu bieten, auf welches sie hinarbeiten könnten. Aktuell erwarte man nicht, dass Hardcore-Spieler ihre gesamte Ausrüstung mit Level 14 Edelsteinen versehen hätten, bevor man ihnen neue Spielinhalte liefern würde.

Des Weiteren würden sich die astronomisch hohen Zahlen angesichts der Millionen von Spielern in einem Spiel, dessen Grundbestandteil das Handeln ist, ein wenig relativieren, so dass höherstufige Edelsteine eher erreichbar schienen.

Edelsteine – die aktuell bis zu zehnfach stapelbar sind – an sich besäßen keine Stufenbegrenzung, erklärte Bashiok, so seien sie beispielsweise dazu geeignet, neuen Twinks einen Bonus beim Start zu verschaffen. Dabei wären einmal in Sockel eingelassene Edelsteine keineswegs für die weitere Verwendung unbrauchbar, sondern könnten jederzeit für einen Goldbetrag, der sich nach der Qualität des jeweiligen Edelsteines richte, beim Juwelier wieder aus dem Sockel herausgelöst werden.

Die Chancen, dass Edelsteine in Diablo 3 zu mehr zu gebrauchen seien, als nur in Sockel eingelassen zu werden, bezeichnete Bashiok als hoch. Vorstellbar sei etwa die Verwendung von Edelsteinen bei Rezepten zur Herstellung von Gegenständen durch die Handwerker.

Die enorme Knappheit hochstufiger Edelsteine in, der noch weiter Vorschub geleistet wird, wenn Edelsteine z.B. durch Verwendung bei der Herstellung von Gegenständen aus dem Wirtschaftskreislauf entfernt werden, könnte durchaus dazu führen, dass die funkelnden Steine tatsächlich – wenn auch nicht gänzlich, da Gold zweifelsohne von größerer Bedeutung in Diablo 3 sein wird – die Funktion der Runen, als begehrtestes Handelsgut, aus Diablo 2 im Nachfolger übernehmen werden.

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