Bis vor einiger Zeit war Akt 3 in Diablo 3 der Ort, an dem Spieler ihre, bis auf kleine Variationen, stets gleichen Farm-Runden drehten, um ihren Charakter möglichst effizient bis zu Paragonlevel 100 zu führen. Viele, überwiegend wenig anstrengende Monster auf dichtem Raum, die überdies noch reichlich Erfahrung gewährten, ließen Spielern quasi keine andere Wahl, als eben hier auf die Jagd zu gehen. Zu dünn besiedelt waren Akt 1 und Akt 2 in weiten Teilen und Akt 4 haftete zusätzlich der Malus an, extrem eklige Gegner zu beherbergen – uns seine Länge war ebenfalls alles andere als reizvoll.

Doch dann kam Patch 1.0.8 und mit ihm eine Monsterdichteerhöhung, bzw. eine Umgruppierung von Monsterhorden in weiten Teilen der Akte 1, 2 und 4. Seither ist Akt 1 mit weitem Abstand der beliebteste in Diablo 3 und derjenige, in welchem die absolute Mehrheit der Spieler hauptsächlich unterwegs ist, wie unsere letzte Umfrage ergab.

[singlepic id=3218 w=290 h=240 float=left]Nicht weniger als satte 54% aller Spieler gaben darin an, seit Diablo 3 Patch 1.0.8 am liebsten in Akt 1 zu farmen. Weiterhin Akt 3 treu blieben immerhin 20% der insgesamt etwas mehr als 1700 Stimmabgeber – alte Angewohnheiten legt man eben schwer ab. Ganze 16% gaben an, die neue Abwechslung vollends auszukosten und „mal in diesem, mal in jenem Akt“ unterwegs zu sein, um Erfahrung und Items zu sammeln.

Sehr unbeliebt bleibt auch nach der Monsterneuverteilung der Wüstenakt von Diablo 3, diesen bevorzugen lediglich 8% als Farmingspot. Am Unbeliebtesten – und das ist wenig überraschend – ist weiterhin Akt 4. Der Himmelsakt reizt lediglich 2% aller Spieler, die sich an der Umfrage beteiligten. Die Gründe dafür dürften weiterhin die gleichen sein: zu kurz, zu schwer und weiterhin zu wenig Gegner, gemessen an den anderen Akten.