Als vor einer gefühlten Ewigkeit Diablo 2 endlich in den Handel kam, war es auch noch nicht das extrem süchtig machende Hack’n’Slay, welches es schlussendlich vor allem durch die neuen Inhalte und Veränderungen wurde, die mit der ersten und leider auch einzigen Erweiterung Lord of Destruction Einzug ins Spiel hielten. Beim Nachfolger Diablo 3 lassen sich zweifelsohne ähnliche Mankos konstatieren, die letztendlich in vielen Spielern einfach nicht dass Spielgefühl und vor allem den Sammeltrieb aufkommen lassen wollten, den sie von Diablo 2: LoD kannten und den sie sich – besonders nach der langen Entwicklungszeit – auch von Diablo 3 erhofft hatten.

Dass tiefergehende Neuerungen in vielen Bereichen von Diablo 3 unabdingbar sind, will Blizzard aus einem an sich guten und grundsoliden Action-RPG einen Titel für die Ewigkeit machten, steht wohl außer Frage. Einstweilen ist man jedoch darum bemüht, durch vergleichsweise einfache Justierungen an bereits vorhandenen Stellschrauben, unter Zuhilfenahme weniger neuer Komponenten, Diablo 3 erst einmal in einen Zustand zu versetzen, der vor allem Vielzocker ein wenig mehr zu motivieren weiß.

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Wie verhältnismäßig motivierend sich selbst solche kleinen Veränderungen auswirken können, hatte unlängst bereits die Einführung des Paragon-Systems gezeigt, welches viele Spieler dazu bewog, doch noch länger die immer gleichen Farm-Routen – vorzugsweise in Akt 3 – abzuschreiten, als sie es einig der Beute wegen gemacht hätten.

Wenn morgen dann endlich Diablo 3 Patch 1.0.5 den Weg auf die Live-Server findet, werden nicht nur sehr viele kleinere notwendige Änderungen und Anpassungen Diablo 3 weiter verbessern, sondern mit dem “Infernale-Maschine-Event” ein recht ähnlich geartetes Motivationsinstrument, wie das Paragon-System, eingesetzt werden. Man nehme eine simple Mechanik, die sich schon in Diablo 2 bewehrt hat, als Grundlage, recycle ein paar Spielelemente, passe alles ein wenig an, rühre alles gut durch und fertig ist der Motivationskuchen, der, trotz des vergleichsweise einfachen Rezepts, sicher doch vielen Munden wird.

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Doch auch die ab 1.0.5 manuell anpassbare Stärke der Monster in Diablo 3, einhergehend mit Loot-Anpassungen, ist als ein zu nennendes Hauptelement des Patches theoretisch dazu geeignet, Spieler noch länger bei Laune und somit im Spiel zu halten, bevor die Motivationskurve sich wieder intervallartig nach unten bewegt. Vergleichsweise weniger in puncto Motivation ins Gewicht fallen, dürfte da die Verdopplung der Dropchancen von Legendären-/Set-Items.

Informationen über alle Änderungen geben die Patch Notes zu 1.0.5

Wir wollen an dieser Stelle einmal die Frage in die Runde werfen, was ihr euch so von Diablo 3 Patch 1.0.5 erhofft oder präziser ausgedrückt:

Wie lange glaubt ihr, wird Diablo 3 Patch 1.0.5 euch bei Laune halten können?

• a) Egal, ich zocke sowieso schon seit Release durchgehend.
• b) Hoffentlich länger als Patch 1.0.4.
• c) Bis zum PvP Patch würde mir schon reichen.
• d) Die Änderungen werden mich sicher mehrere Monate ausreichend motivieren.
• e) Länger als eine Woche wohl kaum.
• f) Ein paar Tage vielleicht.
• g) Ich spiele nicht mehr und auch Patch 1.0.5 wird mich nicht dazu bringen können.

Zur Stimmabgabe geht’s in der rechten Navigationsleiste auf Diablo-3.net.

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