Auf der BlizzCon vor zwei Jahren wurde mit den Runen ein neuer Bestandteil der Spielmechanik vorgestellt, der ein wenig frischen Wind in das Fertigkeitensystem bringen sollte. Seit diesem Zeitpunkt waren den Herren von Blizzard aber kaum noch Informationen bezüglich dieses Themas zu entlocken. Auch in der spielbaren Demo, die im letzten Jahr auf der gamescom und der BlizzCon angespielt werden konnte, waren gar nichts mehr von ihnen zu sehen. Im Nachhinein wurde bekannt gegeben, dass das Runensystem nochmal komplett überarbeitet wird. Nun hat Community-Manager Bashiok ein paar Worte dazu verloren.

[singlepic id=345 w=200 h=240 float=left]Mit „Überarbeitung“ meinte man eher „Umbenennen“, denn mehr ist, nach seinen Worten, eigentlich nicht geschehen. So sind die Namen der Runen nun nicht mehr von ihrem Zweck für die Spielmechanik inspiriert (multistrike, power etc.), sondern fügen sich besser in den Stil des Spiels ein. Das hat, neben kosmetischen Gründen, vor allem den Hintergrund, dass Blizzard beim Erstellen der unterschiedlichen Effekte der Runen auf die Fertigkeiten ein wenig flexibler sein kann. Allerdings wird es den Spielern weiterhin möglich sein, einer Art von Runen einen bestimmten Effekt zuzuordnen. Dabei soll aber nicht zu 100% klar sein, wie sich eine Rune auf eine Fertigkeit auswirkt. Dies soll die Spieler dazu ermuntern, ein wenig mit verschiedenen Runen zu experimentieren.

Update; 28.05.10; 05:50

Die aktuell verwendeten Bezeichnungen für die Skill-Runen in Diablo 3 sind: Crimson, Indigo, Obsidian, Golden und Alabaster. Dies verriet Bashiok in einem kleinen Nachtrag. Ebenso, wie sich die Bezeichnung einer Rune zusammensetzen könnte: “[Qualität][Art der Rune]Runenstein”. “Minor Alabaster Runestone” wäre hierfür ein Beispiel.
Welche Auswirkungen eine Rune auf die jeweiligen Skills etwa haben werde, so Bashiok, würde man per Tooltip herausfinden, indem man die Rune zunächst anklicke und danach mit der Maus über die Skills fahre.