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Diablo-Source im Gespräch mit Julian Love

Gestern wurde auf Diablo-Source ein längeres Interview mit Lead Technical Artist Julian Love veröffentlicht. Scheinbar versucht Blizzard, neben Profi-Interview-Gast Jay Wilson, einen weiteren Mitarbeiter im Bereich Öffentlichkeitsarbeit zu etablieren. Dabei macht Mr. Love bisher eine recht gute Figur. Im Gegensatz zu Mr. Wilson, der in letzter Zeit eher durch monotones Wiedergeben von „no comment“ und „we really don’t know“ oder anderweitige Orakelsprüche, sowie einen exzentrischen Bartwuchs auf sich aufmerksam machte. Kommen wir aber zu Mr. Love und seinen Anworten.

[singlepic id=572 w=250 h=240 float=left]Recht interessant wurde es dann schon am Anfang, da er erklärte, sie würden zur Zeit an den Effekten arbeiten. Dabei geht es vor allem um das Feedback nach der BlizzCon, wo vielen Spielern einfach zu viel auf dem Bildschirm los war. Im Moment wären sie dabei das ganze ein wenig zu straffen und er verglich es mit dem Abmischen von Musik, wo es auch eine Weile dauern kann, bis man die richtige Mischung gefunden hat. Gleiches gilt für die rote Umrandung des ausgewählten Gegners. Vorstellbar sei hier, dass sich die Intensität der Markierung je nach Größe des Gegneraufkommens anpasst. Die folgenden Fragen waren dann wieder weniger ergiebig. Love erklärte nur, dass vieles noch in Bearbeitung ist, wie die Benutzeroberfläche. Auf die Frage nach Söldnern, die Wilson in seinem letzten Interview noch so elegant umschiffte, erwähnte er, dass sie einen neuen Namen haben und nun „followers“ (Anhänger, Gefolgschaft) heißen und Blizzard die Zusammenarbeit mit ihnen ändern will. Im Anschluss ging es dann um Download Content und Erweiterungen. So liegt der Fokus natürlich auf Wiederspielbarkeit. Dies soll unter anderem durch das System der „sub scenes“ erreicht werden.

[singlepic id=762 w=250 h=240 float=right]Diese sind Löcher oder Sockel in der Spielwelt, die mit zufälligen Inhalten gefüllt werden können. Von normalen Gegnern, über Mini-Quests bis hin zu Eingängen zu großen Dungeons ist dabei alles möglich. Wird also so eine Stelle während des Spieles erreicht, wird aus dem Pool von Möglichkeiten irgendeine gewählt und eingefügt. Dieser Pool ist dabei später noch erweiterbar, wodurch Download Content wieder ins Spiel kommt. Zwar stand diese Idee schon seit der Ankündigung im Raum, aber es ist schön zu hören, dass sie an einer derart großen Komponente bisher festgehalten haben.

Leider waren die übrigen Fragen wieder nicht allzu ergiebig, aber immer noch interessant zu lesen. Wer also der englischen Sprache nicht abgeneigt ist, kann sich hier das komplette Interview durchlesen.
Eins noch: Wer noch nicht in den Genuss der aktuellen Episode unseres Podcasts gekommen ist, sei hiermit nochmal herzlich dazu eingeladen, sich eine gute Stunde mit Gelaber über Diablo um die Ohren zu schlagen.

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