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Normale Version: Mein Fazit zu D3
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emti schrieb:Wenn Du gezieltes Umschmieden oder sagen wir allgemeiner, gezieltes Verbessern der Items wünscht, dann führst Du das "Suchen und Finden" System in Diablo ad absurdum. So etwas passt in z.b. WoW wo es ein festes "End-Equip" gibt, aber Du würdest doch jeglichen Anreiz weiter zu spielen um ein besseres Item zu finden nehmen.
Beispiel: Du findest ein einigermaßen gutes Item, baust es gezielt für Deine Ansprüche um und das war es = BIS, Ziel erreicht.

Ich bin dagegen das so etwas eingeführt würde.

naja die umsetzung wär schwierig..meinetwegen auch gezielt EIN affix markieren, welches geändert werden soll und dann wieder random neu auf das affix würfeln dürfen..wäre zumindest mal nen kleiner schritt gezielter auf bessere gegenstände arbeiten zu können.
HI,

kann mir mal einer ins Ohr rappen was das Problem daran ist eine größere Kiste zu gestalten. 6-10 Fächer wäre zwar immer noch klein, aber das jetzt ist viel zu klein.

Also ich will mein Pluggy wieder!!
Also Blizzard hat schon gut an dem Spiel gearbeitet, seit Release.

Ich muss sagen, das Spiel fesselt mich jetzt schon nach anfänglichem schwächeln seit dem letzten 5 Monaten wieder am Stück (Ich hatte so meine Sommerflaute, ein paar Wochen nach Release).

Keys und Überbosse sind ein nettes Feature, dass ja hier viel schneller kam, als die zusätzlichen Features damals bei D2. Ich hoffe, es schlummern noch ein paar neue Ideen in den Schubladen bei Blizzard.

Der nächste Patch verspricht ja immerhin schon kleine Anpassungen und wenigstens das Duell. Nur sind die Zusätze bisher alle bereits schoneinmal da gewesen. Etwas Innovatives wäre schön.

Zum "alles Identifizieren" müssen wir wohl drauf verzichten, weil Cain ja nicht mehr da ist, *lach*. Na wer weß, vielleicht kommt er ja zum nächsten Addon wieder, ich find der ist zu wichtig, als ihn wirklich sterben zu lassen. Und wenn er wieder da ist, kann er ja wieder Gegenstände identifizieren Tongue

Was mir am Spiel noch fehlt, im Gegensatz zu D2, ist wirklich, dass man zu wenig an seinen Items rumbasteln kann. Verzauberungen, Runenwörter etc waren echt klasse, damit auch mal graue oder weiße Items einen Nutzen bekommen und man sich perfekte Rohlinge suchen muss um sich ein geniales item zu bauen.

Aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel, hoffe, dass einige "Hater" Ihre Meinung nun doch ändern konnten.
BikePunk schrieb:ich hab irgendwie nicht mehr in erinnerung, dass sich low-level sets/uniques verbessern. einzig der char wurde halt dank skillpoints und attributen stärker, so dass man auch mit level 90+ noch mit tarnhelm, zuckzappel und co rumlaufen konnte:ugly:



Man konnte mit Hilfe des Würfels und bestimmten Rezepten zb. eine Unique "Haut des Vipernmagiers" mit 500 Verteidigung auf ca. 750 Verteidung verbessern. Das weiss ich als konkretes Bsp. weil ich es selber gemacht habe.
vielleicht meinte Grinsekatze dies?!
...ja, man konnte alle normalen und exeptionnel Unis zu Elite Unis upgraden,
was gerade bei Deinem erwähnten Beispiel auch Sinn gemacht hat, wenn man eine Viper mit max Resis hatte...Leider war das Ganze mit Erscheinen der starken Runenwörter nicht mehr sinnvoll, weil man selbst durch upgraden nicht an die Werte dieser Items mehr rankam.

Viele Grüße
MAMAZONE
Nun... der ganze Thread ist ja bisher noch nicht unbedingt sehr aussagekräftig, was ein Fazit angeht. Deswegen mal meins :ugly:

Ich sehe mich als Gelegenheitsspieler, der Spiele nicht wie Arbeit betrachtet - und ein Spiel spielt, um Spaß dabei zu haben. Ich hab' nie das Bedürfnis gehabt, der Erste; einer der Besten - vielleicht nicht einmal ein guter Spieler in einem Spiel zu sein.

Bei Diablo 3 war mir vor allem wichtig, möglichst alle Klassen einmal gespielt zu haben - und jede Rüstung ausrüsten zu können - optische Aspekte waren mir hierbei wichtiger als die Werte der jeweiligen Rüstungen. Vielleicht auch jeden Skill inklusive Runenvariante mal probiert zu haben.

Dieses Ziel war irgendwann erreicht - und der Weg dahin hat mir großen Spaß gemacht. Die fünf Klassen spielen sich allesamt sehr rund - und zwar sogar mit meinen mickrigen Builds. Durch die Runenvariationen und Passiven Skills gibt's hier ja auch ne Menge zu probieren.

Das nächste Ziel war, immer Hölle zu beenden (jeder Char) und Inferno freizuschalten - mehr nicht. Zu Beginn ist schließlich auch angekündigt worden, dass Inferno eigentlich nicht für jeden gemacht wurde.

Aber das hat nur ein Bruchteil der Spielerschaft so gesehen. Also wurde an etlichen Stellschrauben gedreht, das Spiel [das heißt Inferno] einsteigerfreundlicher und einfacher zu machen. Ich entnehme dem Forum oft, dass das weitgehend als positiv aufgefasst wurde - mir war's eigentlich immer relativ wurscht.

Das eingeführte Monsterstärkesystem, das den Schwierigkeitsgrad hinsichtlich Monster-HP und dealed Damage anpasst ist für mich eine der seltsamsten Änderungen. Denn das normale Spiel wurde erneut vereinfacht - ich weiß schon garnet mehr, wie ich denn jetzt spielen soll, wenn ich es mal tue. Denn plötzlich ist nichtmal Inferno Akt I (MP0) ein Problem - mit meinem Crapgear, das weniger als 1 Mio wert ist...

Generell: der auf Gear übertragene Schwierigkeitsgrad fühlt sich seltsam an. Es gibt keine Möglichkeit, das Spiel auf eine "vom Macher erdachte Art" zu spielen, ähnlich wie man das beispielsweise in einem Legend of Zelda kann, wo der Gegner definiert einen Herzcontainer Schaden anrichtet. Is' übrigens auch nicht unbedingt ein perfektes Beispiel - bei Legend of Zelda kann man ja auch 9 - 20 Herzcontainer haben - je nachdem, wielange man sich damit beschäftigt.
Ja - irgendwo ist das das System hinter Diablo - und auch hinter Diablo 2 - nur weiß ich nicht, ob mir das zu 100 % gefallen will. Ich find's auch generell irgendwie unbalanced, dass die Standard Gegner onehit sind - und Elite-Packs tw. einfach nicht sterben wollen.

Sehr gefallen hat mir das ganze Skillsystem, das auf den Waffen aufbaut. Je schneller die Waffe, desto schneller kann ich casten - das fühlt sich toll an. Ebenso macht die Austauschbarkeit der Skills mir persönlich großen Spaß - ich kann spielen wie ich will - und alles testen - ohne dafür einen neuen Charakter erstellen zu müssen oder ähnliches.

Schade finde ich, dass mir das Gear vorschreibt, wie mein Char aussieht - und ich das nicht beeinflussen kann. Auch wenn die Legendarys ja jetzt färbbar werden sollen - ich hätte halt gern die freie Wahl aus allen Rüstungen gehabt - und nicht die Rüstung, die gerade die besten Werte hat.

Gut gefallen haben mir übrigens auch das Auktionshaus und der Shared Stash. In Diablo 2 hatte ich als Gelegenheitsspieler immer das Gefühl gehabt, nur absoluten Crap zu haben - und auch niemals an viel besseres ranzukommen - bis mich Knallfrosch dann mit guter Gear überschüttet hat - hier schafft das Auktionshaus eine prima Abhilfe - und die durchschnittlichen Gegenstände, die ich so verwende, werden immer billiger. Sowas hat mir in Diablo 2 halt gefehlt.

Ich weiß, dass ich hier viele Punkte kritisiere, die für ein Diablo schon immer typisch waren - aber ich hab es so empfunden - und D2 hab ich halt nicht so aktiv gespielt wie D3. Und irgendwie mag ich als Gelegenheitsspieler (ich vermeide das Wort Casual, weil mir die absolut genaue Bedeutung unklar ist) gerade die Punkte, die für viele die Hauptkritikpunkte sind.
Schönes Fazit. Auch wenn sehr persönlich, mit vielen Punkten werden die meisten hier net konform gehen, aber dafür ist es ja ein persönliches Fazit Wink

Ich möchte meines jetzt auch einfach mal hier anfügen.

Diablo 3 ist für mich ein gelungenes Spiel. Es steht vom Spielspaß, bzw. was noch rausgeholt werden kann bei mir aktuell bei 75 % Spaß. 25 % können noch rausgeholt werden, aber das meiste steht schon und fesselt mich auch täglich an den Bildschirm.

Fangen wir mal mit den größten Mankos für mich an:

Das Auktionshaus ist für mich das Größte. Dass D3 zur Wirtschaftssimulation mutiert, wenn es ein Auktionshaus gibt, ist offensichtlich. Das wird auch dadurch klar, dass viele Leute Selffound spielen, oder zumindest auktionshauslos. Das Ganze hat aber nicht nur Schattenseiten... schließlich wird damit gefördert, dass man sich losreißt vom Imba-Spielergefüge, und sich den Spielspaß selbst definiert. Da gehört eine gehörige Portion Selbstvertrauen dazu, denn der Mensch ist einfach dazu bestimmt immer der und das Beste sein zu wollen. Also Respekt an alle, die ebenfalls Selffound spielen und sich nicht grämen ca. 10mal so lang für dasselbe Equip zu brauchen wie ein AHler.

Trotz AH habe ich mich in HC nun eingefunden. Ich hätte früher niemals gedacht HC-Spieler zu werden, und nun bin ichs. Dort ist die Spielergemeinde klein, was manchmal etwas schade ist. Ich find kaum Spieler zum zocken, was vielleicht auch die Spielersuche-Threads von mir zeigten. Für Akt 4 Inf niemanden gefunden, für Überbosse nur eine Handvoll, die sich nicht sicher ist. Vielleicht ändert sich das mit 1.0.7 nochmals Smile

Aber das ist ja nicht das Spiel selbst. Ich bin sehr zufrieden mit dem Skillsystem, wobei ein BISSCHEN Varietät zusätzlich hier nicht schaden würde. Dennoch macht es Spaß alles auszuprobieren. Der Dämonenjäger hat mich auf SC am Ende extrem angenervt... mittlerweile hab ich festgestellt, dass ich umklammernden Schuss liebe und damit spielt es sich als hätte ich noch nie D3 gespielt. Es macht einfach einen Heiden Spaß, und ich freu mich ihm das Zeug anziehen zu können, was ich mit dem WD gefunden hab.

Das Paragonsystem motiviert mich nicht wirklich, es geht eher um Legendaries, die mich motivieren und der Ausblick darauf mit anderen Spielern zusammen zu spielen.

Die Überbosse find ich klasse, auch wenn ich auf HC da eher sehr lang brauch, bis ich diesen mal gegenübertreten werde. Aber die Idee ist klasse und auf SC haben sie immer Spaß gemacht. Gab mal eine Woche, da waren wir glaub jeden Abend Überboss-Runs machen, und das war einfach schön. (nen kräftiger Wink an Goju und Xena! ^^) Ich hoffe so etwas findet sich bei HC auch mal wieder ein.

Das Monsterpowersystem ist grandios, ich mag es einfach, weil ich auch früher schon mit dem Players-Befehl herumhantiert hab. Ich freu mich sehr auf 1.0.7, wo es sich komplett lohnt auf höhere Monsterstufen zu farmen. Zwar will ich kein Paragon, aber Paralevel 30 wäre schon nicht schlecht um eine gute Basis für Legendary-Runs zu haben.

Die Story, das muss ich hier nochmals betonen, find ich klasse. Sie ergänzt sich gut zu den Diablo 3 Romanen und fesselt mich abwechselnd ans Spiel und die Bücher. So soll es sein und es macht Spaß ab und zu mal einfach nur die Boxen aufzudrehen, sich der Atmosphäre hinzugeben und die NPCs auszuquetschen.

Alles in Allem für mich ein gelungenes Spiel, ich freu mich jedoch auch auf solche Innovationen wie Runenwörter. Wenn diese nicht kommen, dann sicher andere Sachen, die mich motivieren. Auch, dass der Neph-Stack fortan über die Akte geschleift werden kann ist grandios und wird mir das Schlüsselfarmen noch effizienter gestalten. Insbesondere weil die Keywarden bei mir irgendwie die höchste Legendary-Drop-Quote haben, wird es ein Spaß die 3 nacheinander anzugehen. Der 4. kann bleiben wo er is Big Grin
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

DIABLO 3 Ist ein gelungenes Spiel das Spaß macht und von dem ich noch viel Gutes erwarte

Allerdings sehe ich 2 Dinge anders als mein Vorredner

1) Monsterstärke----> ist nicht wirklich gelungen. Sie macht auch nicht wirklich Sinn, sie zeigt einem nur auf wie mies oder wie gut das Gear ist. Dies führt (nicht bei mir) bei vielen Spielern zu frustrationen. Warum kann ich nicht, wie geht das...blablabla.
Die Monster sind bei richtigen Gear auf Mp10 genauso gut wie auf Mp1
Für mich eine Mogelpackung

2) Das Ah finde ich prinzipell gut. Ich spiele Selffound dies will ich hier nur mal betonen. Aber ich betreibe intensiv Itemflipping (ich glaub so nennt man es, wenn man Items kauft und verkauft, die man nicht gefunden hat). Ich verdiene damit irrsinnig viel Gold. Und die Schattenseite ist, niemand reguliert den Markt, ich kann, da zur Zeit nicht mehr so viele Spieler unterwegs sind mit meinem Gold so brachial in den Markt eingreifen das es schon gegen die guten Sitten verstößt. Hier sollte man einen Riegel davor schieben. Wäre die 10 Auktionenregel nicht (die hilft schon gegen Leute wie mich) dann wäre es so wie im Monopoly.

ebenfalls nicht gelungen ist das craften der Steine, die muss ich kaufen weil ich sonst durchdrehe wegen der verlorenen Zeit. Im gegenzug verkaufe ich natürlich meine gefundenen Steine und Folianten.
Kein Sockelquest ist sehr ärgerlich, weil man manchmal das perfekte Item findet, dem legdiglich ein Sockel fehlt.
Und natürlich ist die Kiste viel zu klein.

Aber ich freue mich jeden Tag auf mein Stündchen Diablo und meine 1/2 Stunde Wirtschaftssimulation Diablo3.:2thumbsup:
Ionic schrieb:... Auch wenn die Legendarys ja jetzt färbbar werden sollen ...
Ich glaube das stimmt so nicht ganz. Man wird die legendären Rüstungsgegenstände unsichtbar machen können, aber nicht wirklich färben können. Kannst also nackig rumlaufen. :wink2:
emti schrieb:Man wird die legendären Rüstungsgegenstände unsichtbar machen können, aber nicht wirklich färben können. Kannst also nackig rumlaufen. :wink2:
Ab 1.0.7 nur unsichtbar, später aber auch färbbar Wink

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