Der Sentry-Dämonenjäger hat mit Patch 2.1.2. eine wesentliche Änderung in Diablo 3 erfahren. Auf diese soll hier nicht gesondert eingegangen werden, dennoch ist das ein Grund dafür, dass alte Guides, die vor Patch 2.1.2 veröffentlicht wurden, dem aktuellen Sentry Dämonenjäger nicht mehr gerecht werden.
Dieser Guide ist auch für Neulinge interessant. Zwar benötigt man das Set „Ausstattung des Marodeurs“ um diesen Build zu spielen, aber mehr Gegenstände sind nicht notwendig, um flüssig Qual 6 und große Nephalemportale um Level 30 spielen zu können.
Vorteile des Builds:
- Stark gegen Monstermassen
- Schaden steigt mit jedem Geschützturm stark an
- guter Einsteigerbuild
- guter Solo-Build
Nachteile des Builds:
- Set „Ausstattung des Marodeurs“ ist notwendig
- weniger ein Multiplayer-Build, dafür gibt es einen stärkeren Feuer-Build
Skillung
Skillung im Battle.net-Fertigkeitenrechner
Aktive Skills
- Ausweichschuss – Fokus: Erzeugt den nötigen Hass
- Splitterpfeil – Mahlstrom: Hauptschaden
- Salto – Flickflack: Möglichkeit, aus Gefahren zu entkommen
- möglich ist stattdessen auch Rauchwolke – Ausdauernder Nebel
- Geschützturm – Polarstation: Hauptfertigkeit und sorgt für unterkühlte Gegner
- Vorbereitung – Strafe: Hass ist wichtiger als alles andere
- Gefährte – Wolfgefährte: Der Effekt ist stark.
Passive Skills
- Ballistik: Harmoniert mit den Raketen von Splitterpfeil
- Bewusstsein: Wichtig, da man so risikoreicher equippen kann
- möglich ist stattdessen auch Ruhige Hand
- Maßanfertigung: Wichtig, da es perfekt mit dem letzten Marodeur-Bonus harmoniert
- Auslese: Harmoniert perfekt mit dem Kälteschaden
Paragon-Punkte
Folgende Paragon-Kategorien sind in Diablo 3 für diesen Marodeur Build besonders wichtig:
1. Basis: Bewegungsgeschwindigkeit (soweit, wie nötig sind um auf 25 % zu gelangen) und danach alles in Maximalen Hass
2. Offensiv: Abklingzeitreduktion, dann kritischer Trefferschaden
3. Defensiv: Widerstand gegen alle Schadensarten, dann Rüstung
4. Abenteuer: Erst Leben pro Treffer, dann Ressourcenkostenreduktion, oder anders herum (je nach Belieben)
Equipment / Items / Ausrüstung / Edelsteine
Legendäre Edelsteine
Folgende legendäre Edelsteine sind für den Sentry-DH empfehlenswert:
- Verderben der Mächtigen – Quasi dauerhaft 20 % mehr Schaden und 15 % mehr gegen Elitegegner
- Verderben der Gefangenen – Ebenfalls dauerhafter Schadensbuff, denn Gegner sind größtenteils unterkühlt
- Zeis Stein der Rache – Unerlässlich, da man immer aus der Entfernung agiert.
Pflicht-Items für den Maro-Build
Wichtig ist vor allem das Set: Ausstattung des Marodeurs. Man kann es dabei belassen 5 Setitems zu tragen und zusätzlich den Ring des königlichen Prunks tragen.
Ansonsten gibt es keine Items in Diablo 3, die für den Build 100%ig notwendig sind.
Aurüstungs-Vorschlag für den Marodeur-Dämonenjäger
Im Folgenden sollen einmal alle Ausrüstungsslots aufgelistet werden mit dem Best-in-Slot Item und alternativ-Items, falls das erste Item noch nicht gefunden wurde. Darunter finden sich Erklärungen, warum wir zu diesen und jenen Gegenständen raten.
![]() Schultern(notwendig) | ![]() Kopf(empfohlen) | ![]() Amulett(empfohlen) |
![]() Hände(notwendig) | ![]() Körper(notwendig) | ![]() Handgelenke(empfohlen) |
![]() Ringe(empfohlen) | ![]() Hüfte(empfohlen) | ![]() Beine(notwendig) |
![]() Waffe(empfohlen) | ![]() Füße(notwendig) | ![]() Nebenhand(empfohlen) |
* Hinweise:
- Wickeltuch des Seelenernters: Hilft zu verhindern, dass es an Hass mangelt
- Arkanstachel, Sydyru-Rinde, ungebundener Blitz: Diese Waffen können alle in uralter Form hergestellt werden. Einfach die normalen Waffen herstellen und auf uralte Ergebnisse hoffen.
- Rucksack des Bombenschützen: Lässt zwei weitere Geschütztürme zu
- Höllenfeueramulett: Hier reicht eigentlich jedes Amulett mit guten Werten. Hat man aber noch eine passende passive Fertigkeit darauf, ist das natürlich Best-in-Slot.
- Einheit: Eine Einheit trägt der Spieler, eine der Begleiter und zusätzlich noch das Begleiter-Legendary, durch welches er nicht sterben kann. (Achtung: Nur in Solo-Spielen!)
- Ring des königlichen Prunks: um nicht 6 Set-Gegenstände tragen zu müssen
Wichtige Attribute
Folgen Attribute sollte man auf seinem Equipment in Diablo 3 sammeln.
- Splitterpfeil-Schaden: Splitterpfeilschaden ist seit 2.1.2 wichtiger als Geschützturm-Schaden, denn der Dämonenjäger macht jetzt mehr Schaden als die Türme.
- Geschützturm-Schaden: Dennoch, auch die Geschütztürme teilen noch gut aus und sind Kern des Builds. Daher darf auch Sentry-Schaden auf der Ausrüstung nicht finden.
- Ressourcenkostenreduktion: Geschütztürme schießen nur dann, wenn man selbst auch schießt. Es ist also wichtig so oft schießen zu können, wie möglich.
- Kritische Trefferchance, kritischer Trefferschaden und Geschicklichkeit: Diese Attribute sind für jeden Dämonenjäger wichtig
Angriffsgeschwindigkeit ist bei dem Build nicht wirklich ausschlaggebend. Zwar kann man öfter angreifen und die Türme greifen auch öfter an, aber der Hassvorrat des Dämonenjägers geht dabei auch schneller zur Neige.
Spielweise / Ablauf
Die Spielweise ist bei diesem Build bei normalen Gegnern und Elite-Gegnern in Diablo 3: Reaper of Souls relativ gleich. Wichtig ist, immer in Bewegung zu bleiben, die Geschütztürme sinnvoll zu stellen, sodass Gegner möglichst immer unterkühlt werden.
Handelt es sich um stärkere Gegner oder Elite-Gegner (oder den Riftboss in großen Nephalemportalen), einfach immer wieder Geschütztürme aufstellen, sobald das möglich ist, und Mahlstrom auf die Gegner brutzeln.
Geht Hass aus, entweder Vorbereitung zünden oder mit Ausweichschuss aufladen. In brenzligen Situationen kann man seinen Schaden durch Aktivierung des Wolfs nochmals pushen.
Multiplayertauglichkeit
Dieser Build ist primär für das Solo-Spiel gedacht, da der Splitterpfeil sehr viele Gegner treffen kann, die nicht zwingend zusammen stehen. Im Gruppenspiel, in denen meist verschiedene Methoden existieren, um die Gegner zusammenzuziehen, gibt es stärkere Builds.
Guide von Diablo-3.net
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7 Kommentare auf "Patch 2.1.2. Dämonenjäger Geschützturm Marodeur Guide"
Hey, danke für den konstruktiven Beitrag! Das schöne an daran
ist, man kann Meinungen und Erfahrungen nicht widersprechen, sowie
bei den üblichen Kommentaren, wo vielfach eigene Meinungen als
unumstößliche Tatsache und allgemeiner Konzens dargestellt werden
😀
Falls du deine Erfahrungen und Meinungen selbst in einem eigenen
Guide noch etwas ausführlicher ausführen möchtest: ab in eine
Word/OpenOffice Datei und an info@diablo-3.net geschickt. Wir würden
uns freuen ihn zu veröffentlichen.
Also wir haben einen allgemeinen „Charakter-Guide Guide“,
der als Hilfestellung dienen soll, falls du das meinst:
http://www.diablo-3.net/guides/allgemein/diablo-3-guide-vorlage-wie-schreibe-ich-einen-hilfreichen-charakter-guide
Wie ausführlich da welcher Teil behandelt wird oder, oder oder, liegt natürlich im Ermessen des Autors. Das ist wie mit dem Piratenkodex. Es ist mehr eine Richtlinie 😀
Kurzer Hinweis noch: Das Höllenfeueramulett ist hier mit „empfohlen“ gekennzeichnet und als Hinweis steht ausdrücklich dabei „Hier reicht eigentlich jedes Amulett mit guten Werten.“
Also bitte nicht daran aufhängen, dass das hier irgendwie als Notwendig für den Build erachtet war 🙂
Die Waffen kann man wegwerfen! Hat kein Mensch an und außerdem mit Splitterpfeil spielt auch fast keiner mehr da man 3 abfeuern kann dann is der Hass leer! Alle spielen mit dem Kugelblitz
Kugelblitz macht ja dann nur Sinn, wenn man einen Kridershot hat. Ansonsten spielen die meisten Dämonenjäger noch mit Splitterpfeil, siehe unser Dämonenjägerforum 🙂 (wo sich einige Grift 45+ DHs tummeln…)