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Geheimlevel Guide

In diesem Guide dreht sich alles um den Geheimlevel von Diablo 3, die Grafschaft Launebach (englisch: Whimshire), auch Ponylevel, Einhornlevel oder  Kuhlevel – in Anlehnung an den Geheimlevel des Vorgängers Diablo 2 – genannt, welches sich im 1. Akt von Diablo 3 befindet und nach dem Zusammentragen einiger Materialien und der Herstellung eines Stabes  zugänglich wird. Hier erfahrt ihr, wie ihr Zugang erhaltet und vor allen Dingen, ob sich ein Ausflug in den quietschbunten Geheimlevel auch rentiert, in dem süß ausschauende Einhörner, Teddys, Pflanzen und Co. sich auf Besucher  stürzen.

Der Hirtenstab

Vorraussetzung für den Zugang zum Diablo 3 Geheimlevel ist ein Hirtenstab (englisch: Staff of Herding), den der Schmied herstellen kann, nachdem das nötige Rezept gefunden wurde, welches Izual ab und an nach erfolgreichem Kampf im 4. Akt fallen lässt. Der Hirtenstab ist ein weißer Gegenstand, der mit seinen 3,5 DPS ausschließlich zum Öffnen des Geheimlevels taugt. Die Herstellung des Hirtenstab kostet 50.000 Gold und ferner werden insgesamt 5 weitere Gegenstände benötigt, der mehr oder weniger aufwändig in den verschiedenen Akten von Diablo 3 gefunden werden können.

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Benötigte Materialien

Schwarzer Pilz

Der schwarze Pilz gedeiht im ersten Akt in der Kathedrale auf Ebene 1. In den unteren Ebenen ist er nicht zu finden. Da der Pilz nicht in jedem Spiel vorhanden ist, kann es schon eine Weile dauern, bis man fündig wird, da jedes Mal die gesamte oberste Ebene der Kathedrale abgesucht werden muss.
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Leorics Schienbein

Im Anwesen von König Leoric, ebenfalls im ersten Akt, befindet sich vom Eingang aus im Osten ein kleines Zimmer mit einem Kamin. In diesem Kamin liegt ab und an sein Schienbein (verbrannte Holzscheite anklickbar).

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Hierbei handelt es sich um einen vergleichsweise fix zu beschaffenen Gegenstand, da es vom Wegpunkt des Anwesens nur ein paar Meter bis zum Kamin sind. Selbst mit Pech sollte spätestens nach 20 Minuten das Schienbein des Skelettkönigs zu finden sein.

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Wirts Glocke

Direkt in Caldeum, im zweiten Akt von Diablo 3, lässt sich die Wirts Kuhglocke auftreiben. Hier muss nicht lange gesucht werden, die kleine Händlerin ‚Krümelchen‚ bietet sie für 100.000 Gold feil. Dieser Betrag muss investiert werden, die Glocke ist nicht als Beute im Spiel zu finden.

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Regenbogenwasser

Wer das Regenbogenwasser sucht, muss sich in die Oase von Dahlgur, ebenfalls im zweiten Akt, begeben. Am besten nimmt man hierzu den Wegpunkt ‚Weg zur Oase‘. Von hieraus läuft man schnurstracks am Rand der Karte entlang in Richtung  Osten und nimmt die erste Abzweigung nach Süden. Ab und an stößt man dort auf ein  paar Geister und einen Händler namens ‚Zaven der Alchemist‚.

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Sind die Geister besiegt, öffnet Zaven die Tür zur ‚Geheimnisvollen Höhle‚. In dieser Höhle muss nach einer ‚mysteriösen Truhe‚ gesucht werden, deren Inhalt das Regenbogenwasser ist. Gemeint ist nicht die große Beutetruhe auf Ebene 2!

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Kauderwelschedelstein

Der Kauderwelschedelstein ist wohl die am langwierigsten zu beschaffende Zutat für den Hirtenstab. Dieser Edelstein wird von einem lilafarbenen Elitemonster bei sich getragen, welches sich in einem der zwei Ebenen der ‚Höhlen des Frosts‚ im dritten Akt von Diablo 3 auf befindet – wenn man Glück hat. Die Höhlen des Frosts sind in nicht jedem Spiel auf den ‚Feldern des Gemetzels‘ vorhanden, die man über den Wegpunkt ‚Die Brücke von Korsikk‘ erreicht. In den meisten Fällen befindet sie sich nordwestlich des Startpunktes. Werden im Westen der Karte gleich alle drei Balisten angezeigt, sind in diesem Fall die Höhlen östlich des Wegpunktes gelegen.

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Bei jeder Suche müssen beide Ebenen der Höhlen komplett durchwandert werden, da besagter Kauderwelschedelsteinträger ‚Chiltara‚ nur selten überhaupt anzutreffen ist und dann auch erst aus dem Boden springt, wenn man sich in seine nähe wagt. Dafür ist der Stein als einzige Beute garantiert. Wenn es schlecht läuft, verbringt man mit der Suche mehrere Stunden.

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Sonstiges

Insgesamt wird wohl niemand länger als einen halben Tag mit den Vorbereitungen für eine Reise in den Geheimlevel benötigen, zumal die Rezepte für die Hirtenstäbe der Schwierigkeitsgrade Alptraum, Hölle und Inferno einfach in der Bastion (Akt 3) bei Quartiermeister Gorrel käuflich zu erweben sind. Für die Herstellung des Stabes der nächsten Schwierigkeitsstufe, wird stets der der nächst unteren benötigt. Es kann also z.B. nicht direkt ein ‚Höllischer Hirtenstab‘ gecraftet werden, wenn nicht zuvor der ‚Alptraumhafte Hirtenstab‘ vom Schmied hergestellt wurde. Die Kosten für die Hirtenstäbe sehen wie folgt aus:

  • Normal: 50.000 Gold
  • Alptraum: 200.000 Gold
  • Hölle: 500.000 Gold
  • Inferno: 1.000.000 Gold

Insgesamt müssen Spieler also, den Preis für die Kuhglocke hinzugerechnet, 1.850.000 Gold investieren, wenn sie der Grafschaft Launebach  im Inferno-Modus einen Besuch abstatten wollen. Dafür kann der Level allerdings auch in jedem Spiel erneut betreten werden. Die Investition ist also einmalig. Für den Zugang zum Geheimlevel ist es zwar nicht notwendig, den Hirtenstab anzulegen, jedoch muss sich dieser im Inventar befinden.

Die Grafschaft Launebach

Diablo 1 Spielern wird sicherlich gleich zu Anfang in Akt 1 die rötlich schimmernde Felsspalte nordöstlich von Neu Tristram aufgefallen sein, die seinerzeit einen direkten Zugang zu den tieferen Dungeon-Ebenen gewährte, so in Diablo 3 jedoch nicht nutzbar ist.

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Trägt man jedoch den Hiertenstab bei sich, erscheint neben der Spalte der Geist des Kuhkönigs, jenem Boss des Kuhlevels in Diablo 2, den man besser nicht tötete, da es ansonsten nicht erneut geöffnet werden konnte. Nach einem kurzen unterhaltsamen Gespräch öffnet er den Zugang zur Grafschaft Launebach. Bunte Regenbogenfarben strahlen dann aus der Spalte empor.

Heldentat und Belohnungen

Sobald der Eingang passiert wurde, erhält man die Heldentat ‚Im Lande der Killereinhörner‚, die, anders als Achievements, keine Punkte bringt, dafür aber ein neues Bannermuster sowie ein Bannersiegel mit Einhornmotiv.

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Gegner

Sonderlich viele verschiedene Monsterformen sind in Launebach nicht anzutreffen. Auf jedem Schwierigkeitsgrad sind es ausschließlich Einhörner, Schmusebärchen und Glitzerwurzeln, die den Helden ans Leder wollen. Beinahe immer sind unter den Gegnern auch 5 Champion/Rare-Monster-Gruppen.

Einhörner

Die Einhörner stellen zahlenmäßig die kleinste Einwohnergruppe von Launebach dar, zählen jedoch gleichzeitig auch die stärkste und angriffslustigsten Monstern. Im Galopp stürmen sie auf Helden los, sobald sie sie erspähen, und lassen auch nicht mehr von ihnen ab, bis eine der beiden Parteien ins Gras beißt. Obsiegt der Held, zerlegt es die putzigen Paarhufer nicht selten direkt fachgerecht in zwei Hälften.

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Schmusebärchen

Die rosafarbenen Schmusebärchen sind schon etwas häufiger im Geheimlevel anzutreffen. Sie teilen nicht sonderlich viel aus, haben jedoch die nervige Angewohnheit, dass sie sich bisweilen panisch vom Helden entfernen, wenn einer ihrer Artgenossen das Zeitliche segnet.

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Glitzerwurzeln

Die Glitzerwurzeln sind kleine Pflänzchen, die in Massen vorkommen, was sie bisweilen doch recht gefährlich machen kann, obgleich von einzelnen Individuen keine Gefahr ausgeht. Auch diese Monster ergreifen oft die Flucht und zerstreuen sich in alle Himmelsrichtungen, weswegen es schon manchmal etwas dauern kann, bis man sie allesamt ausgejätet hat. Aufgrund ihrer Masse fällt es kaum auf, wenn man mal einem Glitzerwurzeln-Rare-Mob samt Dienern begegnet. Eine rasant fallende Lebenspunkteanzeige ist die Folge. Besonders Hardcore-Spieler sollten hier Aufmerksamkeit walten lassen.

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Objekte

Glückswolken

Glückswolken sind häufig anzutreffende Objekte in Launebach. Sie befinden sich jeweils im Doppelpack an den Enden eines Regenbogens und tragen immer mindestens ein Item und Gold in sich, sowie häufig Handwerksbücher, Edelsteine und Heiltränke. Es lohnt sich in jedem Fall alle Wolken abzuklappern, da sich häufig magische und auch seltene Gegenstände in ihnen finden lassen.

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Goldkessel

Die Goldkessel sind wesentlich seltener vertreten und spucken meist Beute im selben Umfang wie die Glückswolken aus.

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Wunderschöne Geschenke

Wer sich über Konfetti freut, freut sich auch über die wunderschönen Geschenke in Launebach. Diese enthalten nämlich meist nichts anderes, als virtuelle Papierschnipsel und ab und an mal ein Häufchen Gold.

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Pilze

Die Pilze sind zerstörbare Objekte, die meist etwas besseren Inhalt bieten als Geschenke, jedoch weniger als Goldgessel und Glückswolken.

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Puppe

Die Puppe, bei der es sich um eine Diablo Beute-Piñata handelt (eine Anspielung auf Blizzards Aprilscherz von 2008), gibt es nur ein einziges Mal im gesamten Level. Ihr Inhalt kann sich sehen lassen. Er entsprich dem einer gut gefüllten Schatztruhe, wie sie stets auf der unteren Ebene von Zweistufigen Dungeons zu finden ist.

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Törtchen

Leckere Törtchen mit dekorativer knallroter Kirsche werden oft von Monstern hinterlassen. Sie entsprechen den Heilkugeln im regulären Spiel.

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Der Geheimlevel als Farmgebiet

Die fast zwei Millionen Gold, die insgesamt zu investieren sind, um schlussendlich auch auf Inferno den Geheimlevel betreten zu können, sind gut investiert. Selbst auf dem Schwierigkeitsgrad Hölle lassen sich pro Run ca. 40.000 bis 60.000 Gold machen, alleine durch die Goldfunde an sich und durch den direkten Verkauf von magischen und seltenen Gegenständen. Da sich meist nur Inferno-Items wirklich für gutes Gold im Auktionshaus verkaufen lassen ist auf diesem Schwierigkeitsgrad allerdings auch kaum mehr rauszuholen. Bei nur etwa 10-20 Minuten pro Geheimlevel-Run amortisiert sich jedoch der bis dahin investierte Betrag jedoch  schnell.

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Gleich doppelt lohnen dürfte sich die zusätzliche Million im Inferno-Modus. Die Aussicht auf gute Items, die aufgrund der vielen Monster und Loot-Objekte im Geheimlevel schnell und reichlich zu finden sind, höhere Goldbeträge und nicht zuletzt die um die fünf Elite-Monster-Gruppen machen den Geheimlevel für Item-Farmer interessant. Besonders praktisch ist, dass sich in Akt 1 die Krypten auf dem Friedhof befinden, wo sich bereits auf kleinem Raum schnell viele Elite-Mobs erledigen lassen. So kann rasch der Nephalem-Buff gestapelt und nebenbei noch brauchbarer Loot eingesackt werden, bevor man sich nach Launebach begibt und die härteren und noch höherwertig droppenden Mobs angeht. Zum Abschluss noch rasch ein Besuch beim Skelettkönig und ein sehr effizienter Farmrun ist abgeschlossen.

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1 Kommentar auf "Geheimlevel Guide"

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nö
Gast

Inferno Modus gibt es nicht mehr… Auktionshaus gibt es nicht mehr…
Bitte updaten 🙂

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