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Ingame-Trades?
#1
Was meint ihr, wird sich in D3 wieder etwas spielzerstörendes wie die d2jsp-community aufschwingen und mit ihrer fg-Droge das Spiel verseuchen oder wird/kann Blizzard etwas dagegen unternehmen, um das Spiel rund um das Traden aufrecht zu erhalten ?

Seid ihr für oder gegen ForumGold, warum?
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#2
Also meines Erachtens war - und ist leider nach wie vor - das spielspaßzerstörende Element in Diablo 2 der Umstand, dass es Spielern vergleichsweise einfach gemacht wurde, die Ökonomie des Spiels komplett zu zerstören - sei es durch botten oder dupen.

Communities, wie etwa d2jsp besitzen schon ihre Daseinsberechtigung. Die Hatz nach neuen, besseren Items und der Handel mit ihnen, sind elementare Grundbestandteile der Faszination Diablo. Und da es Blizzard damals, aus welchen Gründen auch immer, nicht in den Sinn kam, ein adäquates Handelssystem zu integrieren, mussten diese Funktion eben ausgelagert werden. Der unübersichtliche Handel im Spiel durch jeweils eigene Games a la “O Harle N Pul” ist eben nicht so wirklich zielführend. Besonders dann nicht, wenn für gewünschte Items keine “gleichwertigen” Tauschobjekte zur Verfügung stehen. Und eine konstante, stabile Währung, die gibt es in Diablo 2 seit jeher schlichtweg nicht - auch wenn Runen, zumindest zeitweise, eine einigermaßen konstante Größe darstellen, bis ihr Wert dann, aus anfangs angeführten Gründen, wesentlich schneller sinkt, als es normalerweise der Fall wäre.

In Foren können Spieler wesentlich übersichtlicher ihren Tauschgeschäften nachgehen und müssen auch nicht Stundenlang in Games warten oder andere abklappern, um eventuell an ihr gewünschtes Item zu gelangen.( Wobei ich persönlich dem direkten Handel mit anderen Spielern doch auch etwas abgewinnen konnte. Welche Werteinschätzung hat mein Gegenüber von diesem oder jenem Gegenstand, welche ich, und wie werden wir uns einig. Es hatte ein wenig was von Flohmarkt oder Basar) Darüber hinaus können sie auch mehrere kleinere Dinge besser in eine verlässlichere Währung umsetzen, für die sie dann später an höherwertige Gegenstände gelangen können.

Unter den momentanen Gegebenheiten ist d2jsp also die logische Konsequenz aus einem Spielmangel und eine, für mich, sinnvolle Institution. Will ich eine solche externe Handelsplattform auch für Diablo 3? Nein, will ich nicht!

Ich wünsche mir für Diablo 3 ein gelungenes Handelssystem, dass mich nicht dazu zwingt, die Spielwelt zu verlassen, und eine verlässliche Währung. (Laut eigenen Aussagen möchte Blizzard hier anscheinend das Gold nutzen - bietet sich ja auch irgendwie an, oder?^^)

Hierbei halte ich ein “Auktionshausmodell” für eine recht gute Lösung. Natürlich kann man es nicht einfach Auktionshaus nennen, weil Diablo eben kein WoW ist, wo man einfach alles reinpacken kann, was einem als Entwickler gerade so im Kopf herumgeistert, ohne dabei die Glaubhaftigkeit der Spielwelt in Frage zu stellen. Aber eine Art “Marktplatz” wäre sicherlich glaubhaft in die Diablo-Welt einzubetten.

Eine der Möglichkeiten, die mir dazu einfallen wäre folgende:

Ein eigener Server, eine eigene Spielwelt, die in einem der Städte angesiedelt ist. Dort befindet sich ein großer “Markt” mit zahlreichen Ständen. An diesen einzelnen Ständen stehen Händler für bestimmte Gegenstandsklassen. Diesen Händlern kann ein Spieler nun einen passenden Gegenstand, den er veräußern möchte, in die Hand drücken und angeben, was er dafür vom Käufer haben möchte. Andere Spieler können zu den einzelnen Händlern gehen und bekommen im Handelsmenü die aktuell verfügbaren Gegenstände - und natürlich deren Preis - angezeigt. Klar, ein Auktionshaus für alle Gegenstände wäre einfacher, aber wäre es auch stimmig? Ich denke, eher nicht! Leider funktioniert dieses indirekte Handelssystem, wie alle nur erdenklichen indirekten Handelssysteme, natürlich nur, wenn auch eine stabile Währung im Spiel existiert. Für alles andere bleibt nur ein direktes Handelsystem, dessen gute Umsetzung ich jedoch fast für unmöglich halte. Angebot und Nachfrage per Chat würden in einer Spamorgie sondergleichen gipfeln, einzelne Spiele für bestimmte Handelsabsichten hatten sich in Diablo 2 ja schon als eher suboptimal erwiesen und eine dritte Möglichkeit will mir wirklich nicht in den Sinn kommen.

Meiner Meinung nach stellt das Handelssystem eine der größten Herausforderungen dar, denen sich Blizzard stellen muss.
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#3
dass das in d2 übliche handelssystem nicht ganz perfekt war, da stimm ich mit dir überein, jedoch bevorzuge ich es dem "outgame" trademöglichkeitn, ganz einfach aus deiner angesprochenen stimmigkeit, sowie aus dem grund, dass d2jsp "privatbesitz" ist, sprich es gehört nicht blizzard und somit können sich befugte leute beliebig viel in die taschen haun,

gold als trademöglichkeit wäre meiner meinung nach sehr zielführend, doch wie kommt man zum gold ?
ein einfacher aber gefährlicher weg wäre durch monsterdrops,
und wenn gold die währung zum handel wäre, mit was bezahlt man dann sachen wie tränle da repariert man seine rüstung?

Ein verhunztes tradesystem is einer der schlimmsten fehler die blizzard machen könnte, insofern wirklich ihre größte herausforderung
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#4
uplink schrieb:...und wenn gold die währung zum handel wäre, mit was bezahlt man dann sachen wie tränle da repariert man seine rüstung?...

auch mit Gold. Wenn dein Auto Defekt ist, laesst du es ja auch gegen Euro reparieren, genause wie du Brot mit Euro kaufst :wink2:

Gold ist ok, aber sobald es "erfarmbar" ist - und das wird es wohl, denn irgendwie muss du ja auch im Game an Gold kommen - sind schwupps wieder dubiose (nicht nur China)-Farmer daran Gold gegen Euro zu verticken. Und das war es dann wieder...

hmmm ... wenn jetzt aber Blizz das Ingamegold gegen Euros eintauschen wuerde... hmmm ... Rolleyes Warten wir mal ab bis D3 raus ist und was es dann mit diesen "Micropayments" gemeint ist, bzw umgesetzt wird...
[Bild: icon_blizzard.gif] :whip:
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#5
NinnJou schrieb:hmmm ... wenn jetzt aber Blizz das Ingamegold gegen Euros eintauschen wuerde... hmmm ... Rolleyes

Dann würde das Geld bei Blizz ankommen, statt bei irgendwelchen Farmern - Das Tradesystem bleibt dadurch aber verhunzt... Confusedurprised:
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#6
Friarry schrieb:Dann würde das Geld bei Blizz ankommen, statt bei irgendwelchen Farmern - Das Tradesystem bleibt dadurch aber verhunzt... Confusedurprised:

Richtig, deshalb auch der Rolleyes am Ende...

Ich kann mir - derzeit - keine 'sichere' Methode vorstellen, Gold oder eine andere Währung hier zu etablieren, welche einen stabilen 'Markt' ergibt. Denn wenn der Spieler Gold aufheben kann, gibt es auch eine Möglichkeit dies einen anderen zu geben. Das holt doch die ganzen Item und Goldshops wieder raus...

Oder um das dann irgendwann zu kompensieren, wird es noch leichter Gold zu finden - ergo die Preise steigen ins Unermessliche ( Beispiel WoW :veryangry2: )
[Bild: icon_blizzard.gif] :whip:
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#7
sowas kann man nicht unterbinden...ist und wird immer so sein...braucht man sich garnicht groß was überlegen dazu, wenn es ne variante gäbe, hätte die sich schon lange etabliert.
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#8
Guild Wars ist diese Variante... Leute die Ingame Gold verkaufen -> Ban... Oft genug angekündigt und oft genug passiert. Gibt unzählige Bots die das ANet absuchen nach großen Transferen von Ectos oder Gold.

Ansosnten denke ich ziemlich stark, dass wir entweder eine eigene Handelsinstanz bekommen, eine Stadt mit Arena, wo mal eben 100+ Leute rein kommen können und wetten können auf einen Spieler, bzw. in AFK Shops ihre Ware zu einem festen Preis verkaufen.

Sonst Auktionshaus oder Direkthandel in den Channels. Letzteres war schon für D2 geplant wurde dann aber mit dem Chatgem net umgesetzt aus Zeitmangel.

Ich mach mir da keine großen Gedanken, ggf. könnte man durch ein Auktionshaus auch wieder Prozentual Geld ausm Game als Transfergebühr heraus nehmen. Blizzard muss nur mal das Hirn einschalten. Sie werden aber lieber ein Spiel beschissen Balancen und Exploits oder Farms zulassen anstatt gegen ihre eigene Tasche zu wirtschaften.
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#9
in wow ist das auch verboten, und ? Da machen die leute es trotzdem, hunderte von goldshops da draussen, nur läuft das ganze vollkommen "underground" ab...Normale Spieler kriegen das in der regel garnicht mit. Da wird man privat angeflüstert, von realen menschen, die dafür bezahlt werden, weils genug deppen gibt die wirklich kaufen.

Was willst du machen wenn man das so professionell und geplant durchzieht?

Wenn du gold kaufst, wirst du sogar aufgefordert irgendein Item ins tradefenster zu legen, damit es aussieht wie ein herkömmlicher Handel. Im Notfall kann man dann immer noch behaupten, man wäre ein Freund und hätte es einfach verschenkt oder zb ne Wette verloren.

Sowas kann man nicht unterbinden, und blizzard ist da in wow auch relativ machtlos, weil man es wie gesagt nicht unterscheiden kann. Und selbst wenn die mal nen Account gebannt bekommen oder nen Charakter, das ist denen vollkommen egal. Die erstellen sich einfach jedesmal neu nen level 1 charakter, und wenn der account flöten geht wird da einfach neu gekauft, das sind riesige Ketten die nen Umsatz von mehreren tausend euro pro Tag hat.:ugly:
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#10
Ich fand die Idee mit dem Marktplatz am besten, es müsste nur eine Funktion geben, wie man den Überblick behält, was man so alles bei den Händlern eingelagert hat ums zu verticken. Auch wäre es nicht schlecht dass Sets und uniques in D3 einen angepassten Goldwert hätten, so dass ein gutes Teil auch wirklich ne Menge Schotter wert ist, man könnte es so zum Beispiel auch gegen Gold bei soner Art Pfandhaus Veräußern und von dem Gold beim selben Händler andere Items kaufen. Das funzt natürlich nur wenn Gold echt was werrt ist. Der Pfandleiher hätte so das veräußerte Item im Lager und ein anderer Spieler könnte es ihm wieder abkaufen, dass würde den Handel in d3 deutlich vereinfachen und Leute die sich nicht so auskennen vor Wucherern schützen.
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