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Haben wir das Recht.......
#21
Hallo, schönen Gruß aus Niedersachsen,

ich melde mich mal als Neuling und Einzelkämpfer,
ich bin 56, Sheriff, geschieden und habe daher auch viel Zeit zu zocken.
Ich möchte hier mal meinen Standpunkt angeben,
das Spiel hat genug Potential, mich immer wieder darauf zu freuen,
eben was neues auszuprobieren, Itemsuche (bin ziemlich ausdauernd),
lege es aber auch mal weg, wenn gar nichts positives ablief.

Auch unterscheidet sich doch dieses Spiel dahingehend von anderen,
daß die Story/das Endziel bei diesen irgendwann eben erreicht ist, die Motivation dann bei "runter vom Rechner, ab in die Ecke"ist und hier eben nicht!.
Dann hat man eben auf ein Folgespiel gewartet, was dann aber auch wieder
relativ schnell fertig gespielt war, Patches waren doch eher die Ausnahme

Ich persönlich finde schon, daß Blizzard nicht nur nimmt, sondern auch gibt,
wenn es bei den Patches eben auch mal etwas länger dauert oder eben auch nicht für jeden was dabei ist.
Ich bin eher auch einer, der lieber was positives postet und nicht indisponiert rumnörgelt.
Ich weiß ja nicht wie viele User es auf dieser Plattform gibt, aber es werden wohl schon einige tausend sein, ich kenne so eine Größenordnung von einer
Seite von Malfreunden im deutschsprachischen Bereich.

Da könnte ich mir doch vorstellen, daß die Mehrheit mit dem Spiel insgesamt
zufrieden ist und immer wieder Motivation aufbringt, mal solo, mal in der Gruppe, mal was anderes ausprobieren, mal Hardcore probieren, sich auf ein tolles Item freuen, Stufe xxMP geschafft, etc..

Ich hatte ja schon mal in meinen bisherigen 5 Posts angemerkt,
daß ich trotz sehr geringer Goldmittel doch zufrieden bin, mit dem, was
ich bis dato gefunden oder im AH erwerben konnte.
Ich habe derzeit 2000000 Gold, werde erstmal kleine Brötchen backen,
komme wie gesagt trotzdem mit genug Motivation daher, das zu ändern,
ich weiß das ja von mir von früher (kennt ja jeder, haste erstmal alles,
wird es langweilig)--->=Motivation sackt ab.

An Stunden wird ja der eine oder andere bestimmt wie ich in die Hunderte, wenn nicht gar Tausende kommen, in der Zeit kann man z. B. auch keine
Autos aufbrechen, oder Omas beklauen (Polizeidenkweise).
Und davon werden doch die meisten Stunden spaßiger Zeitvertreib gewesen sein.
Mir persönlich würden schon ein paar Dinge einfallen, die die
Motivation neu erhöhen könnten (kann sein, daß das alles schon mal gepostet wurde, bin ja Neuling): zB. das -seltene- zufällige Dropen/Finden von Edelsteinen ALLER Art oder einen, der als Unistein zu allen paßt, oder
ein fanatstisches -sehr seltenes- Monster, daß dich nach Besiegen entweder für den Aktrun, den Spieltag oder gar noch länger begleitet, oder
Puzzleteile, zufällig zu finden, ein besonderes Item zusammensetzt.

Etwas rätsellastiges wird ja wohl eher nicht in die Metzelei reinpassen...oder?

Naja, ich für mein Dafürhalten möchte nur ausdrücken, daß ich das Spiel
in absehbarer Zeit nicht vom Rechner schmeisse.

mfG

harrykausl
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#22
Haben wir das Recht unzufrieden zu sein? Nun ob "wir" das haben mag ich nicht einzuschätzen. Ich versuche häufig zwei Standpunkte über D3 unter einen Hut zu bekommen, meinen persönlichen und den der D3-Community. Häufig weicht dies sehr deutlich von einander ab.
Zum ersten Standpunkt, es ist schwer zu sagen ob ich unzufrieden bin, eigentlich nicht. Ich habe D2 sicherlich sehr sehr lange gespielt, grund dafür waren aber die Resets die ich entweder durch abgelaufene Chars selbst verschuldet habe, oder durch das Interesse mal von vorne anzufangen. Ein Neuanfang bis zu dem Zeitpunkt bis ich D2 wieder weg lege hat damals vl. 2 oder 3 Monate angehalten. D3 fasziniert mich jetzt seit einem Jahr (ok habe aus privaten Gründen 3 Monate pausiert und werde auch wieder pausieren müssen). Also letzten Endes hat es D3 ein Jahr lang geschafft mich bei der Stange zu halten, ohne einen Reset, ich glaube das hat bisher noch kein Spiel geschafft, zumindest nicht so konstant. Als ich vor einigen Tagen mal wieder einen Blick in die HC Landschaft geworfen habe, nun öffentliche Spiele sind im Kommen, sogar im Endgame und es macht richtig spaß. Die Möglichkeit jetzt über Elitekämpfe informiert zu werden und die Überarbeitung der Map, einfach Klasse. Sicherlich aber nur ein schwacher Trost wenn man bedenkt, dass ich natürlich in den letzten Tagen trotz 2x Mempo kein wirkliches Upgrade gefunden habe. Dennoch ich für meinen Teil habe keinen Grund mich zu beschweren. D3 ist ein Spiel das mich 50 Euro gekostet hat und ein grundsolides Programm ist und die Serververfügbarkeit ist dermaßen hoch, das ich ohne Probleme einen HC Char auf Plvl100 spielen konnte. Nur was mach ich jetzt mit dem? Zu D2 Zeiten wäre er wohl abgelaufen.:grin:
Den Standpunkt der Community versuche ich objektiv zu verstehen, ich setze mal so an, nach D2 sind Spieler auf der ganzen Welt in unterschiedliche Richtungen gegangen, einige spielten D2 bis D3 erschien, andere haben sich mit WoW oder Starcraft beschäftigt (und gelten jetzt als sog. Blizzard-Fanboys) und wieder andere haben ganz unterschiedliche Spiele gezockt zwischen D2 und D3. Worauf ich hinauswill? Nun viele Spiele, viele Eindrücke. Wie kann man dies oder jenes gestalten, wie könnte ein gutes Endgame aussehen, was ist ein Endgame, braucht es überhaupt ein Endgame? Woher kommt bei dem einen Spiel eine Langzeitmotivation auf und wo eben nicht? Warum ist das so? Mir wird bei gewissen Ansätzen der Beschwerde schnell deutlich aus welchem dieser "Lager" ein Beschwerdeführer kommt. Die WoW-Spieler wollen ständig neuen Content, vergessen aber das D3 keine monatlichen Gebühren kostet und somit nicht unter dem Druck des "Nachschub" lieferns steht. Die D2-Veteranen wollen ihr D2 in D3 wiedererkennen, fordern konservative Änderungen wie z.B. eine Ladder. Und Spieler die weit abgewichen sind zu anderen Spielen wollen eher Innovationen, die sie von anderen Spielen kennen, welche sie langfristig motiviert haben. Somit sehe ich schon ein gewisses Problem bei der Formulierung: "Haben wir das Recht unzufrieden zu sein?" Ich denke ein "wir" gibt es nicht in der D3-Community und wird es nie geben. Ein Punkt der sicherlich auch Blizzard zu schaffen macht, denn allen wird man es nie Recht machen können, dafür sind zuviele verschiedene Spielertypen in D3 unterwegs.

Letztenendes habe ich weiterhin vor mir Gedanken zu machen, ob und wie man etwas verbessern könnte, anstatt einfach nur unzufrieden zu sein oder gar mich zu beschweren. Wenn ich z.B. sehe wie ein WoT all wöchentlich Events startet und so seine Spieler bei Laune hält oder ein Star Trek Online mit minimalen Verbesserungen für viel Aufwand die Perfektionisten fordert, da denk ich mir auch, warum nicht sowas bei D3? Hab auch jede menge Ideen, formuliere ich diese aber im bnet, tja verschwindet es schnell auf den hinteren Seiten, davor schieben sich, na was wohl, Beschwerden von Unzufriedenen, die sind ja viel wichtiger bzw. interessanter und treffen wohl eher den Nerv der Spielerschaft, schade. Wozu soll ich es also noch weiter versuchen Ideen unter zu bringen, wenn sie sowieso zwischen den Unzufriedenen untergehen.

Mein Schlusswort, unzufrieden zu sein ist leicht, kreativ werden schwer.

P.S. mein letzter Vorschlag im bnet: http://eu.battle.net/d3/de/forum/topic/7762586281
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#23
@Melia

netter Post, dem ich viel abgewinnen kann.
Freu mich das du wieder mal da bist, hatte schon gedacht du hast deine Voodoomaske an den Nagel gehängt.

Willkommen zurück:grin:

LG

Isaya
[Bild: 6GF8x0j.jpg]
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#24
harrykausl schrieb:Auch unterscheidet sich doch dieses Spiel dahingehend von anderen,
daß die Story/das Endziel bei diesen irgendwann eben erreicht ist, die Motivation dann bei "runter vom Rechner, ab in die Ecke"ist und hier eben nicht!.
Dann hat man eben auf ein Folgespiel gewartet, was dann aber auch wieder
relativ schnell fertig gespielt war, Patches waren doch eher die Ausnahme

Du hast sicher Recht, wenn es nicht die beiden Vorgänger von Diablo 3 gegeben hätte. Jeder der d2 kannte, hat nicht die Erwartung gehabt, das Spiel einmal durch zu spielen und dann in die Ecke zu legen. Man hat schon automatisch vorausgesetzt das Diablo 3 Monate bzw. Jahrlang motiviert.

Ich denke Blizzard hat einen guten Job gemacht auch wenn einige enttäuscht waren / sind. Ich Frage mich ob es anno 2013 überhaupt noch möglich ist mit dem Genre Hack&Slay die Spieler zufrieden zu stellen. Zumindest diejenigen, die Jahrelang Motiviert werden wollen. Geht das überhaupt noch? Ist das Genre nicht zu simpel? Keine Gruppentakitiken, keine Guilden usw. Kann man heute noch mit einen solch simplen Gameplay die Spieler über lange Zeit motivieren? Reicht eine Ladder um Spieler dazu zu bringen ein Game jahrelang zu spielen? ein Game wo nichts neues mehr kommt? Wären die Leute mit einem d2 mit besserer Grafik zufrieden gewesen. Keine Ahnung

Aber es wird schon Gründe haben warum das Genre eigentlich seit 10 Jahren tot ist. Niemand hat sich an ein AAA Spiel in diesen Bereich gewagt. Ich denke das Genre ist gut für Causal und Normalspieler. Den "richtigen" Zockern wird wohl die Spieltiefe fehlen.
Für mich funktioniert D3 recht gut. Ich bin kein hardcore Zocker. Habe vor D3 jahrelang nichts mehr ernsthaft gespielt. Nur ab und an mal ein Point & Click Adventure. Daher kommt mir das simple Gameplay entgegen. Keine Lust mit 10 Leuten im TS zu hängen und irgendwelche Teamtaktiken auszutüffteln. Einloggen, Monster Brain AFK umhauen, mal alleine mal im Team, das passt für mich. Würde ich mehr wollen, müsste ich mir wohl mal WoW und Co ansehen.
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#25
Ich fand das Thema hochinteressant, also habe ich mich flugs angemeldet um auch meinen Senf dazugeben zu können.

In einem Land wie Deutschland wo die Redefreiheit derzeit einen recht hohen Stellenwert hat, kann man ganz schwer nur lösungsorientierte Kritik erwarten, sondern muss auch mit einem gewissen Maß an destruktiver Kritik leben können. Ich will letztere nicht rechtfertigen, denn dafür gibt es keine Gründe – aber manche der Spieler sind einfach gefrustet und ehrlich. Je länger der Frust anhält, desto mehr schwindet die Hoffnung auf Besserung und dementsprechend auch die Bereitschaft zum konstruktiven Gespräch miteinander.

Rückblickend wäre es möglicherweise clever von Blizzard gewesen, nach der simplen Frage „Was wollt Ihr“ noch eine zweite Umfrage mit konkreten Antwortmöglichkeiten durchzuführen. So hätte man aus einem unübersichtlichen Berg Posts doch recht fix ein verwertbares Ergebnis bekommen was im späteren Verlauf dann auch zu Gesprächen mit der Community genutzt hätte werden können. Durch diese Vorauswahl an Antwortmöglichkeiten hätte es gelingen können ein Meinungsbild der interessierten und mitwirkungsbereiten Community zu bekommen. Ich würde mir auch im Bereich von Inferno mehr Motivationsschübe wünschen, denke aber das um diese zu erreichen gewisse Freiheiten vielleicht eingeschränkt werden müssen. Nur wer etwas braucht um weiter zu kommen und der weiß oder wenigstens einen Plan hat was er braucht, wird auch danach suchen können und sich dann entsprechend freuen wenn er sein Ziel (meinethalben eine hochlevelige Rune aus D2) erreicht hat.

Im Übrigen gibt es noch einen positiven Nebeneffekt, bei der oben beschriebenen antwortbasierten Umfrage. Wenn diese einige Male praktiziert und auch einige daraus abgeleitete Wünsche umgesetzt würden, gäbe es ich der Community deutlich weniger Zweifel, ob die Meinungen tatsächlich ankommen, da das Produkt der Gemeinschaftsmeinung im Idealfall von den Entwicklern in neuen Entwicklungen berücksichtigt wird.

Man kann Blizzard also schwerlich einen mangelnden Willen vorwerfen wenn es um die Berücksichtigung der Meinung der Spielergemeinschaft geht, aber ich denken schon, dass über eine möglicherweise mangelhafte Umsetzung der Meinungsaquirise gestritten werden kann und tendiere selbst dazu diesen Punkt doch recht deutlich zu bejahen.
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#26
@Shadegirl

Es gibt bei solchen Umfragen leider immer ein Riesen Problem:
Du erreicht nur eine ganz bestimmte Art von Spielern. Nämlich die, die sich auf Blizzard Seite rumtreiben und auch noch Lust haben an einer Umfrage teilzunehmen. Dreimal darfst du raten welche Art von Spielern das ist? Genau, die "Freaks" unter den D3 Spielern. Diejenigen die intensiv Spielen und sich mit der ganzen Materie auseinander setzten.

Und Blizzard will es eben nicht nur diesen 5% der Spieler recht machen.


Shadegirl schrieb:Nur wer etwas braucht um weiter zu kommen und der weiß oder wenigstens einen Plan hat was er braucht, wird auch danach suchen können und sich dann entsprechend freuen wenn er sein Ziel (meinethalben eine hochlevelige Rune aus D2) erreicht hat.

Jo das stimme ich zu 100% zu. Es fehlt wirklich was zum sammeln. Etwas das ab und zu mal dropt, das ich dann ab einer gewissen Menge verwenden (zb100 Stück) oder hochcraften kann. Fands anfangs halt sehr geil meine Steine immer weiter hochzucuben. Immer wenn ich 30-50 grüne gesammelt hatte, wurde hochgecubed. Hat Spaß gemacht, progress war sichtbar (besonders beim Stein in der Waffe). Jetzt gibts nichts mehr zum sammeln außer Essenzen. Und die kann man halt nicht hochcuben oder ab einer gewissen Stückzahl anderweitig einsetzten. Jede Essenz ein craft und Fertig.
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#27
Das mit der Umfrage inkl. vorgegebener Antwortmöglichkeiten hätte noch ein Problem. Es ginge dann nicht mehr um die Frage "Was wollt Ihr?", sondern darum welche der vorgefertigten Lösungen seitens Blizzard auf die meiste Zustimmung stößt und eben das was Stachelratte schon gesagt hat, dass man eben nur die Leute aus dem Battle.net erreicht.
Dass sich nur die Hardcore Gamer dran beteiligen würden, sehe ich da weniger als Problem. Die meisten Leute die jetzt schon mehr oder weniger durchdachte Vorschläge im Forum posten, kann man schon als "Vielspieler" bezeichnen.

Und seien wir mal ehrlich, für Casuals bietet D3 mehr als genug Abwechslung. Es sind ja gerade die Vielspieler, die sich über mangelndes Endgame beklagen. Die wenigsten Casuals werden überhaupt je in den Genuss von dem kommen, was wir als Endgame bezeichnen. :wink2:

Was das Sammeln von Mats zum Craften angeht, bin ich voll dafür. Solche Ideen wurden schon oft gepostet. Die meisten wollen, dazu zähle ich mich auch, dass man seine vorhandenen Items mittels Crafting verbessern kann.
Die Mats dazu sollten allerdings ziemlich selten sein und natürlich nicht handelbar. Irgendwie müssen sie da halt ein System finden das verhindert, dass nach einem Monat alle Spieler Items mit maximalen Stats haben.

So wie ich das verstanden habe, arbeiten die ja grad an einem solchen System. Ich hoffe mal inständig, dass es nicht so ein belangloses oberflächliches Gimmick sein wird, sondern etwas womit man sich lange beschäftigen kann und was auch Sinn macht.
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#28
Um nicht auf die KTzG Ebene abzugleiten, versuche ich mich mal an der hiesigen Zitierfunktion. Falls es schiefgeht habe ich aber keinen Doktortitel, den man mir wegnehmen könnte Rolleyes

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Riddler schrieb:Das mit der Umfrage inkl. vorgegebener Antwortmöglichkeiten hätte noch ein Problem. Es ginge dann nicht mehr um die Frage "Was wollt Ihr?", sondern darum welche der vorgefertigten Lösungen seitens Blizzard auf die meiste Zustimmung stößt und eben das was Stachelratte schon gesagt hat, dass man eben nur die Leute aus dem Battle.net erreicht.
Dass sich nur die Hardcore Gamer dran beteiligen würden, sehe ich da weniger als Problem. Die meisten Leute die jetzt schon mehr oder weniger durchdachte Vorschläge im Forum posten, kann man schon als "Vielspieler" bezeichnen.

stachelratte schrieb:Es gibt bei solchen Umfragen leider immer ein Riesen Problem:
Du erreicht nur eine ganz bestimmte Art von Spielern. Nämlich die, die sich auf Blizzard Seite rumtreiben und auch noch Lust haben an einer Umfrage teilzunehmen. Dreimal darfst du raten welche Art von Spielern das ist? Genau, die "Freaks" unter den D3 Spielern. Diejenigen die intensiv Spielen und sich mit der ganzen Materie auseinander setzten.
[/SIZE]

Zusammengefasst fragt Riddler nach der Umfragenantwortgenerierung und bezweifelt dass diese geeignet ist, den Willen der Mehrheit so widerzuspiegeln, dass das Ergebnis der Umfrage verwertbar sein kann/ist. Ich denke, dass besagtes Problem deutlich entschärft werden kann, wenn man wie von mir (vielleicht undeutlich) beschrieben die Ergebnisse eines Threads mit der simplen Frage "Was wollt Ihr" auswertet und zu den Umfrageantwortmöglichkeiten macht.

Stachelratte stellt die Zielgruppenerreichung durch Umfragen im BattleNet, mit der These das Umfragen nur von einer marginalen, nicht für den Gesammtwillen der Community stehenden Anzahl an Vielspelern (Freaks) beantwortet werden würden, infrage.

So wie die These da steht, ist das sicherlich noch nicht einmal falsch, ich bin allerdings der felsenfesten Überzeugung das Blizzard die Möglichkeiten hat sich durch geeignete Maßnahmen ein entsprechend weiteres Feld an Publikum für die Umfrage zu beschaffen. Dafür sind unterschiedliche Wege denkbar.

a) Blizzard bittet die Fansites auf die Umfrage hinzuweisen und die Member zur Telnahme aufzufordern, macht aber selbst keine externe Werbung.
b) Blizzard schreibt eine Kurzmeldung mit Hyperlink zur Umfrage in den Diablo 3 Client, oder auf den LogIn- Bildschirm (alle D3 Spieler müssen so dran vorbei, können das aber auch ganz leicht)
c) Es gibt nach dem LogIn ein Popup, was zur Teilnahme an der Umfrage bewegen soll (ggf. mit einer kleinen (charakterlevlelabhängigen) Belohnung, als Dank für die Teilnahme)
d) nach einer AGB Änderung werden die Spieler zur Teilnahme verpflichtet

Durch diese Wege, die auch kombiniert werden können, kann die Anzahl der Teilnehmer teilweise enorm vergrößert werden. Das Potential der Wege steigt von a nach d immer weiter an, allerdings auch die Unannehmlichkeiten für die Spieler, was wieder ein Risiko für Blizzard ist. ich habe da auch keinen Königsweg, aber ich denke eine Teilnehmerfelderweiterung ist möglich und sollte auch in Blizzards Interesse liegen.

Ausweislich meiner Helden falle ich aber eher nicht in die Rubrik der Hardcorespieler und dennoch interessiert mich wie es weitergeht. Bin ich damit die berühmt berüchtigte Ausnahme von der Regel????
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#29
Riddler schrieb:Dass sich nur die Hardcore Gamer dran beteiligen würden, sehe ich da weniger als Problem. Die meisten Leute die jetzt schon mehr oder weniger durchdachte Vorschläge im Forum posten, kann man schon als "Vielspieler" bezeichnen.

Und seien wir mal ehrlich, für Casuals bietet D3 mehr als genug Abwechslung. Es sind ja gerade die Vielspieler, die sich über mangelndes Endgame beklagen. Die wenigsten Casuals werden überhaupt je in den Genuss von dem kommen, was wir als Endgame bezeichnen. :wink2:

Muss dir zustimmen und wiedersprechen:grin:

Du hast Recht. Diablo funktioniert super fernab vom Endgame. Das erste mal durchspielen bis zum Diablo Kill funktioniert auch selffound gut. Habs selbst mit meinen Monk bis Mitte Akt 3 Inferno gemacht. Da es etwas zäh wurde und ich die Kiste voll Waffen, Steinen usw hatte, habe ich da aufgehöhrt. Aber wie gesagt, funktioniert gut, viele Skills funktionieren auch noch (auf MP10 siehts ja etwas anders aus) usw.

Widersprechen würde ich dir das der Causalspieler nie das Endgame sieht. Denn das geht eigentlich noch dem ersten Diablokill schon los. Und durch die sehr billigen Preise im AH für MP0-3 Equipment, kommt halt jeder sehr schnell ins Endgame und damit in die gleiche Tretmühle.

Aber unterm Strich haste recht, das selbst wenn alle Antworten von Leuten kommen die das Endgame erreicht haben, wäre das nicht weiter schlimm. denn dort kommt ja erst das Motivationsloch. Ob jetzt mit 100k oder 400k DPS ist eigentlich egal. Das unterscheidet nur dir MP Stufe, nicht das Gameplay an sich.
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#30
Mein Post ist ein bissel zu spät, ihr seit in der Disskusion schon weiter...sorry dafür

@Stachelratte

aber sind es nicht gerade die Freaks die die Meinung bilden? Sind es nicht die Moldrans, Baudusaus dieser Welt die mitarbeiten eine Meinung zu verbreiten?

Grundsätzlich ist deine Aussage aber völlig korrekt. Aber im Leben wird es immer die geben, die für andere entscheiden müssen, weil sie einfach an einer Entscheidungsfindung nicht teilnehmen wollen, können oder weil es ihnen auch scheißegal ist. Die Casuals, die immer wieder ins Spiel gebracht werden, denen Blizzard es recht machen wil, denen ist doch egal wie das Spiel funzt, die sind jetzt noch am Anfang und werden nach Änderungen immer noch am Anfang sein:grin:. Ich glaube ernsthaft, wenn ihnen das Spiel Spaß macht, dann ist der Rest egal. Aber ich will mich jetzt auch nicht über die hinwegsetzen, die einfach nicht da sind. Vielleicht denken sie auch anders, nur ich persönlich glaube, dass es ihnen egal ist, hauptsache der fun stimmt.

Doch du hats weiter oben eine interessante Frage gestellt. Nämlich:
Ich Frage mich ob es anno 2013 überhaupt noch möglich ist mit dem Genre Hack&Slay die Spieler zufrieden zu stellen. Zumindest diejenigen, die Jahrelang Motiviert werden wollen. Geht das überhaupt noch? Ist das Genre nicht zu simpel?
Wenn ich eines gelernt habe mit meinen 44 Jahren, dann das, es waren immer die einfachen, die unkomplizierten Dinge, die Erfolge feierten und die Massen bewegten. Ob es nun Kinofilme, Spiele oder Unterhaltungsmedien sind.
Also ja, ich bin der Meinung dass Hack&Slay auch noch in 20 Jahren funzt.

Der Grund warum wir uns über D3 beschweren oder leicht bis mittelschwer unzufrieden sind, liegt nach meinem Ermessen in zwei riesigen Gamedesignfehlern.

Fehler eins (oh, der wird niemand gefallen:grinSmile: Ist die ingame Trademöglichkeit von Gold. Ich habe dies schon mal vor fast 12 Monaten gepostet. Es hätte den Entwicklern klar sein müssen, dass die Menge an Gold schneller zunimmt als die Qualität der elend gewürfelten Items. Es hätte klar sein müssen, dass Gold in diesem Fall rasant an Wert verliert oder anders, das die wirklich guten Items rasant an Wert gewinnen, genauso schnell wie die schrottigen bis guten Items an Wert verlieren. Die Folge ist, sich toll ausrüsten ist nun einfach, und ein stillstand tritt so auch sehr schnell ein, außer man ist bereit sich auf das Pay2win System einzulassen.
Gold wird in großen Massen nur noch außerhalb des AH bewegt und obliegt nun auch nicht mehr der Tatsache, das die Menge durch jeden Trade um 15% gemindert wird. Im gleichen maße kommt immer mehr Gold hiezu, weil ja immer weiter gefunden wird. Wäre es also nicht Möglich, dass ich mein Gold bei Ebay kaufen könnte, weil keine Goldübergabe möglich wäre, dann hätte sich auch die Goldmenge immer wieder verkleinert, zumindest hätte es einen solch rasanten Verfall des Wertes hinausgezögert. Und Vorteil 2 wäre, Blizzard hätte das Geschäft gemacht,den Gold kaufen wäre so nur im RmAh möglich gewesen. Der Preis wäre stabiler geblieben. Ich denke das zumindest, also subjektive Meinung:grin:

Fehler zwei: Durch den fehlenden Skillbaum und der dazugehörigen Attributspunkte, war klar, dass alle verbesserung nur über die Items kommt.
Blizzards Idee war es, die durch ein zufallgeneriertes Würfelsystem zu rollen, bei der die diskrepanz zwischen gut und schlecht recht hoch sein kann, da die meisten Items "zufällige Eigenschaften haben können". Was keiner dort bedacht hat ist folgendes, man beschneidet den Spieler in Punkto Selbstbestimmung und alles was man ihm dann noch gibt ist "Glück-muss-man-haben". Das konnte nicht gut gehen, und die meisten der Spieler wußten das auch, nur allein die Hoffung, dass es nicht so bitter wird, hielt sie davon ab, schon früher zu nörglen.
Wie einfach wäre es gewesen gerade die Legs und Sets überhaupt nicht mehr droppen zu lassen. Stadtdessen auf dropbare Pläne zu setzten.
Und dem Spieler die Möglichkeit der Individualisierung und Selbstbestimmung dadurch zu geben, dass es Aktiv die zufälligen Eigenschaften bestimmen kann.
Z.B hätten (ich nenns jetzt mal so) Siegel bei Champs, Elite und Bossen droppen können (und nur bei denen, kein Trashfarmen) in dem Verhältnis wie die Essenzen droppen. Jedes Siegel hat eine Fähigkeit (z.b. +1 zu all res, +1zucc oder cd, ias, 0.01angriffe pro sek., +10 rüstung, +1sockel usw.)
diese könnte man dann zusammen mit seinem plan craften.
Die vorteile liegen auf der Hand. Ich muss lange farmen um an 100CD zu kommen die man (als Perfektionist) vielleicht braucht. Man wird belohnt fürs spielen in dem man die siegel und die plane sammelt. Gold wird massiv aus dem Spiel genommen, ich habe einen gewissen Einfluss auf mein Endprodukt, doch ich muss wahrscheinlich mehrere Versuche in Kauf nehmen, denn ich kann den DPS oder den Mainstat nicht beeinflussen. Mein Mempo hat nach dem craften dann zwar 6%CC aber vielleicht Stärke und ich brauche Geschick. Und weil das so wäre, muss ich also wieder von vorn anfangen mit dem sammeln. Es wäre zumindest ein Ansatz gewesen, denn ich als Entwickler des Spieles mit berücksichtig hätte. Und schlechter als es jetzt ist, hätte das auch nicht sein können.
Dies ist nur mal ganz grob umrissen wie ich mir D3 vorgestellt hätte. Ich könnte dazu einen Wall of Text bieten..grins, doch ist auch so schon klar worauf ich hinaus will?
Zum Abschluß aber nochmal, das Grundgerüst von D3 ist klasse und ich werde bestimmt auch weiterspielen, trotz kindlichen nörgeln...seufz

In diesem Sinn

LG

Isaya
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