Was liebt Ihr an Diablo

[Riddler]

@isa
Ja, das weiß ich natürlich, aber du bist da für mich ein Sonderfall
Wenn man das ganze als Wirtschaftssimulation ansieht, kann man daran schlecht Spaß haben, aber wenn man es als sinnvolle Ergänzung zum normalen Spiel sieht, kann einen das mMn schon sehr motivieren zu farmen, wenn man weiß, man kann mit den Items auch mal mehr anfangen, als sie bloß zum Schmied zu geben.

Wenn ich zwischen diesen beiden Dingen wählen müsste, dann definitiv Pro AH.
Mich hat es auf jeden Fall motiviert zu farmen und die Sachen, die ich nicht brauchte, dann im Auktionshaus zu verkaufen, um mich so Stück für Stück zu verbessern. Damit ich vielleicht mal irgendwann in der Lage bin, flüssig auf MP10 zu farmen. (Ja, damals konnte der höchste Schwierigkeitsgrad noch ne Herausforderung darstellen )

@gommi
Ja, ich hatte tatsächlich mal gelbe Trifecta Handschuhe mit fast perfekten Stats gefunden. Leider mit Dex, daher hab ich sie verkauft. Und das zu einem Zeitpunkt, wo ne Milliarde Gold noch echt verdammt viel war^^

Aber das war bei weitem nicht das einzige richtig wertvolle, was ich gefunden hab. In 2500+ Spielstunden ist halt hin und wieder auch mal was geiles gedroppt, was ich teuer hätte verkaufen können, aber ich habs halt selbst getragen. Aber über solche Drops hat man sich eben auch richtig gefreut, was natürlich auch daran lag, dass das Spiel damals nicht alle paar Monate komplett auf den Kopf gestellt wurde. Heute sind solche Erfolge nur von sehr kurzer Dauer, weil der nächste Patch sie schon wieder einfach wegwischt..

[piiper]

Die Entfernung des AH war meiner Meinung nach das einzig richtige. Es kann doch nicht sein, nur durch spielen des Wirschaftssimulator AH an gute Items zu kommen. Das hat mir überhaupt keinen Spass gemacht aber es war damals leider der einzige Weg. 80% der Zeit im AH rumgespielt statt Monster zu schlachten war nicht wirklich befriedigend.

[Riddler]

Sorry piiper, aber das ist Quatsch. Niemand war gezwungen mehr Zeit im AH zu verbringen als nötig.

Ich habe das AH viel genutzt, aber die zeitliche Aufteilung war eher 90% im Spiel und 10% im AH. Nach einer langen Farmsession sein Zeug ins AH zu stellen, war eine Sache von Minuten und ab und zu mal nach neuen Items Ausschau halten, hat mich auch nicht sehr lange vom Spielen abgehalten..

Wenn du natürlich versucht hast Items oder Mats billig zu kaufen, um sie dann mit Gewinn zu verkaufen, dann hast du den selben Fehler gemacht, wie alle, die das AH heute als Wurzel allen Übels verteufeln.

[Ysuran]

90 : 10? Das halte ich für maßlos überzogen. Gab genug Leute an der absoluten Spitze, die nur im AH waren. Moldran, um mal einen zu nennen.

[Riddler]

Ich hab von mir gesprochen. Moldran als Gegenbeispiel? Ernsthaft?^^
Ließ dir meinen letzten Satz im vorigen Post durch, da zählt Moldran definitiv mit dazu. Der war doch ganz vorne dabei, wenns darum ging, Tricks im AH abzuziehen und jede Lücke auszunutzen. Und natürlich hat der auch fast immer Items gekauft mit dem Ziel einen Profit daraus zu schlagen. Kaum mal für sich selbst..

Ich rede von Leuten, die das AH als das gesehen und genutzt haben, für das es von den Entwicklern mal vorgesehen war. Nicht von den Leuten, die es fälschlicherweise als Wirtschaftssimulation angesehen haben.

[Ysuran]

Achso, habe überlesen, dass du es nur auf dich bezogen hattest.

Das Problem an Handel ist doch, er funktioniert nur, wenn wirklich alle so spielen, wie es vorgesehen ist. Sobald einer sich nur noch im AH herumtreibt und damit deutlich effizienter ist, dann ist die Ingame Wirtschaft direkt im Eimer. Und das war der Fall... aber gut, es gäbe ja Möglichkeiten handel einzuführen. Man müsste es nur mal wollen. Blizzard macht leider immer nur das eine oder andere, aber nix dazwischen.

[Riddler]

Die Wirtschaft war aufgrund des Echtgeldhandels im Eimer. Natürlich gäbe es auch so vermutlich immer noch Wege, über reines Kaufen und Verkaufen an gute Items und/oder viel Gold zu kommen.

Das alleine würde aber noch nicht die Wirtschaft ruinieren, solange Blizzard Betrugsmöglichkeiten so gut wie möglich eindämmt. Damals konnten manche mit extrem viel Gold quasi Teile des kompletten Item-Sortiments mit bestimmten Eigenschaften aufkaufen, um es dann mit höheren Preisen wieder zum Verkauf anzubieten. Sowas müsste natürlich unterbunden werden, z.B. indem man die Anzahl der Transaktionen pro Tag begrenzt.

An solche Lösungen hat natürlich früher kein Mensch gedacht bei Blizzard. Die hatten eher einen Contest am Laufen, wie viele dämliche Bugs sie pro Monat einbauen können, die dann von manchen wochenlang ausgenutzt werden konnten, weil sie sie nicht zeitnah behoben haben.^^
Bis dann die Unkenrufe immer lauter wurden, dass das AH die Wurzel aller Probleme in Diablo 3 ist und sie es schließlic rausgenommen haben, anstatt es sinnvoll zu überarbeiten. Holzhammer-Methode halt^^

P.S.: GZ zu 6000 Posts! :2thumbsup:

[waykow]

Ich bin bekanntlich neu in D3 und am Anfang hat es euch auch sicher mehr Spaß gemacht und in sofern kann ich eigentlich nicht so ganz mitreden ....
.... tus aber trotzdem *smile*

Das der Wert eines Items verloren gegangen ist ist selbst mir schon aufgefallen.
Bis man 70 erricht hat nutzt man gelbe Items evt noch, danach sind diese nur noch für die Tonne. Die weiße Items haben höchstens Sinn für die ersten 5 min D3 am Anfang der Saison. Später sind dann selbst Legs Großteils nur Schrott.
Nach einem Rift 60 hat man den halben Beutel voll mit meist nutzlosem. Ich komme mir vor wie ein Schrottsammler *grins*

Dennoch sind Items nicht austauschbar. Letzlih kann man nur eine Eigenschaft anpassen und so ist es wichtig, dass man Items findet, wo die anderen eigenschaften stimmig sind.
Ich habe heute ein kuhles Item gefunden (Tiefenwühler). An der fast alle Attribute am oberen Anschlag sind nur eine war nicht passend. Vielleicht ist dieses legendäre unter den legendären Items zur nächsten Saison bereits wieder Schrott - und ja ich HOFFE DAS SOGAR!!!!!

Jede neue Saison bringt neue Herausforderungen neue Ziele und auch immer höher gesteckte.
Würde dies nicht passieren, dann wäre das höchste aller Dinge q10 zu erreichen, was heute bereits für meine besten Helden allesfalls ein Sonntagsspaziergang ist.

Aktuell habe ich riesigen Spaß daran ohne die mächtigen Sets das Ziel "Sonst wäre es ja zu einfach zu erreichen" auch wenn es unverständlicherweise keine adäquate Belohnung dafür gibt so ist es ein Ziel das man erreichen kann (hoffe das gilt auch für mich) bislang bin ich bei Grift 33 von den 40 die man erreichen muss aber noch mit viel Luft nach oben. Morgen sollte ich es packen.

Ich will dass es immer höher hinaus geht und immer höhere Ziele gibt.

Und seien wir mal ehrlich, mit dem Patch 2.1 , 2,2, 2.3 gab es immer ausgefuchstere Builds und jede Saison ist wieder neu und aufregend, sonst würdet ihr sie doch nicht mitmachen - oder?

[isayara]

Man könnte ja auch mal anderes herum an die Sache gehen. Was hasse ich am meisten an D3?

6. Snapshotting wo keines angebracht sein sollte
5. das zugeschissen werden mit Items
4. kein Verschenken möglich
3. zuviel RNG und das meiste ist auch noch schlecht gebalanced
2. Paragongrinding

aber am meisten hasse ich:

1. Öffentliche Spiele suchen. Keinerlei QoL, keine Filter, 80% der Spieler, haben ihren Build einem Guide entsprechend nachgebaut, sind jedoch nicht fähig ihn auch zu spielen, da sie ihn noch net mal im Ansatz kapieren.
Ich bekomm mittelrweile schon die Krise, wenn Typen Guides veröffentlichen, dann nämlich weiß ich, Noobs incoming.

Das ist für mich echt das allerschlimmste! Und es wäre so einfach zu ändern....
Hauptsache mehr Powercreep kann ich da nur sagen!

[waykow]

80% der Spieler, haben ihren Build einem Guide entsprechend nachgebaut, sind jedoch nicht fähig ihn auch zu spielen, da sie ihn noch net mal im Ansatz kapieren.
Ich bekomm mittelrweile schon die Krise, wenn Typen Guides veröffentlichen, dann nämlich weiß ich, Noobs incoming.

Noobs wird es immer geben - zum Glück, denn sonst würde das Spiel aussterbern.

Dass ein Noob - wie ich - die spielweise noch nicht so gut kapiert wie jemand der 3 Jahre gespielt hat , sollte eigentlich klar sein.

Ein Problem ist auch, dass bei den guides die ich bislang gefunden habe die eigentliche spielweise nicht miterklärt wird.

Ich persönlich erlerne die spielweise erst im Solospiel, dann in rifts und dann erst in grifts und bin immer noch weit davon perfekt zu sein - geb mir aber zumindest Mühe.

Aber du hast recht, vielen entgeht dabei das Erlebnis einen eigenen char zu entwickeln und Dinge auszuprobieren - zu verwerfen - oder zu erleben wie man sich verbessert. Ich mache dies gerade mit einem Char und finde es sehr interessant. Allerdings ist dies für einen Noob im regelfall unmöglich und wird lange dauern bis dies perfekt wird und solche Spieler würden dich dann vermutlich noch mehr stören.
In meinem Fall ist dies ein reiner Solochar der damit niemanden stört.