11.03.2011, 15:48
Zitat:Nach dem schweren Erdbeben an der Ostküste Japans hat
ein zehn Meter hoher Tsunami die Küste überrollt. Gebäude brennen,
Menschen starben. In der ganzen Pazifikregion gilt eine Tsunami-Warnung.
Die Entwicklungen im FOCUS-Online-Live-Ticker.
23.47 Uhr: Der Großraum Tokio wird immer wieder von schweren Nachbeben erschüttert. Auch in der Provinz Nagano kommt die Erde nicht zur Ruhe. Die Stadt Rikuzentakata mit etwa 25 000 Einwohnern wurde nach Angaben der Feuerwehr fast vollständig von dem verheerenden Tsunami am Vortag zerstört. Die Zahl der Toten nach dem gewaltigen Erdbeben der Stärke 8,9 und dem anschließenden Tsunami wird wahrscheinlich auf mehr als 1000 steigen.
22.50 Uhr: In der Umgebung des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi steigt die Radioaktivität, wie die Behörden mitteilten. Die Evakuierungen wurden ausgeweitet. Medienberichten zufolge soll der Wert über dem 1000-fachen des Normalwerts liegen.
21.49 Uhr: Der nordkalifornische Ort Crescent City wurde von über zwei Meter hohen Wellen getroffen. „Über 30 Boote im Hafen wurden beschädigt, Anlegestellen sind zu Bruch gegangen“, sagte ein Sprecher der örtlichen Katastrophenbehörde. Mehr als 4000 Einwohner seien in der Nacht vorsichtshalber in Sicherheit gebracht worden. Auch im Hafen von Santa Cruz, südlich von San Francisco, gingen zahlreiche Boote zu Bruch. Die Flutwellen drückten Jachten in die Holzstege, Boote wurden losgerissen und trieben führerlos im Hafenbecken.
21.41 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA ist wegen der Lage im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in voller Alarmbereitschaft. Man sei in Verbindung mit den japanischen Behörden und beobachte die Situation genau, teilte die UN-Behörde in Wien mit.
21.16 Uhr: Ein Mini-Tsunami erreicht Neuseelands Küste. Dort wurde ein um 15 bis 20 Zentimeter höherer Wasserstand gemessen. Der Zivilschutz teilte mit, das Wasser könne an einigen Orten um bis zu einen Meter steigen. Die Menschen sollten sich von den Stränden fernhalten. Evakuierungen waren jedoch nicht vorgesehen.
20.43 Uhr: In Chile und Ecuador haben aufgrund der Tsunami-Gefahr vorsorglich Tausende Menschen ihre Wohnorte am Pazifik verlassen. In Chile wurden etwa 4500 Bewohner der Osterinsel auf den Flughafen der Insel gebracht.
20.41 Uhr: Im japanischen Reaktor Fukushima wollen die Behörden Dampf ablassen. Die japanische Atomsicherheitsbehörde sagte, der Druck in einem der sechs Behälter sei auf das Anderthalbfache des Normalstands angestiegen. Die im Wasserdampf enthaltene Radioaktivität werde aber die Umwelt oder die menschliche Gesundheit nicht beeinträchtigen.
20.08 Uhr: Der Norden Japans ist in der Nacht zum Samstag von einem weiteren schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Beben habe eine Stärke von 6,6 gehabt, meldete der Fernsehsender NHK. Seit dem Beben der Stärke 8,9 am Freitag wurde Japan von Dutzenden Nachbeben erschüttert. Der jüngste Erdstoß ereignete sich allerdings in einem anderen Landesteil. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht.
19.51 Uhr: Im Norden der Hauptinsel Japans ist das Mobilfunknetz der größten Anbieter ausgefallen. Die meisten Japaner nutzen ihre Handys, um ins Internet zu gehen und E-Mails zu verschicken. So informierten sie sich auch hauptsächlich während und nach dem Beben.
19.46 Uhr: Nach den Worten des japanischen Industrie- und Handelsministers ist ein geringfügiger Austritt radioaktiven Materials aus der Anlage in der Provinz Fukushima nicht ausgeschlossen.
19.39 Uhr: Ein Erdbeben der Stärke 4,5 hat Teile Nicaraguas erschüttert. Nach Angaben des nationalen Instituts für Erdstudien (Ineter) wurden zunächst keine Schäden verzeichnet. Die Erde bebte, als Nicaragua die Bewohner der Pazifikküste vor einem drohenden Tsunami nach dem Erdbeben in Japan gewarnt hatte.
19.30 Uhr: Die Regierung warnt vor weiteren Tsunamis. Das meldet der Fernsehsender NHK.
19.26 Uhr: Japan bittet offiziell die Europäische Union um Hilfe. Die Regierung in Tokio brauche vordringlich Such- und Rettungstrupps, vor allem Suchhunde zum Aufspüren von Verschütteten, wie die EU-Kommission mitteilt.
19.22 Uhr: Das japanische Verteidigungsministerium zieht eine Zwischenbilanz für die Küstenregion Fukushima: 1800 Haushalte seien komplett zerstört, es werden noch 360 Menschen vermisst. Das sind mehr als die Hälfte der insgesamt in Japan vermissten Personen.
19.18 Uhr: Die ersten Tsunami-Wellen erreichen die mexikanische Küste.
19.12 Uhr: Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) schließt eine AKW-Kernschmelze nicht aus. Aufgrund der weiten Entfernung sei in Deutschland aber nicht mit radioaktiver Strahlung zu rechnen.
19.09 Uhr: Die USA schicken Reaktorkühlmittel nach Japan, um einen Beitrag zur Lösung der kritischen Lage im Atomkraftwerk Fukushima zu leisten.
18.51 Uhr: Die Vereinten Nationen bieten Japan ihre Hilfe an. „Ein Einschätzungs- und Koordinierungsteam steht bereit und könnte sofort zum Einsatz kommen“, sagte ein UN-Sprecher in New York. Die UN-Teams werden jedoch nur auf Ersuchen des jeweiligen Staates aktiv.
18.48 Uhr: Die Regierung erklärt, die Situation am Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi sei „unter Kontrolle“. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji brachte ein Lastwagen notwendiges Gerät nach Fukushima, um das Problem zu beheben. Obwohl keine Radioaktivität ausgetreten sei, hätten sich Spezialisten der Armee in speziellen Schutzanzügen vor Ort begeben, um die Lage zu überprüfen.
18.40 Uhr: Die Regionalverwaltung der Präfektur Miyagi hat die Liste der Todesopfer zur Einsicht für die Hinterbliebenen veröffentlicht. In der dünn besiedelten Provinz lag das Epizentrum des Bebens.
Show ContentSpoiler:18.34 Uhr: In der japanischen Stadt Sanricho sind 800 Menschen in einer Sporthalle eingeschlossen. Derweil nähert sich das Feuer der Halle. In der Region gibt es mehrere Brandstellen, die die Rettungskräfte kaum unter Kontrolle bekommen. Das berichtet die Zeitung „Yomiuri“.
18.30 Uhr: Im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi steigt die Radioaktivität in einem Turbinengebäude des Reaktors Nummer eins. Die Agentur Kyodo beruft sich dabei auf die Betreibergesellschaft. Diese überlege, „ein wenig Luft“ rauszulassen, um den ebenfalls steigenden Druck zu senken.
18.19 Uhr: Es werden zwei Züge mit einer unbekannten Zahl an Passagieren vermisst. Das vermeldet die japanische Agentur Jiji.
18.10 Uhr: Nach Berichten der japanischen Zeitung „Asahi“ tritt Dampf im Innenraum des Kraftwerks Fukushima-Daiichi aus. Die Kühlung läuft schon seit Stunden nur noch mit Notstromversorgung, der Generator ist ausgefallen.
17.58 Uhr: Die japanische Agentur Kyodo berichtet, dass es wahrscheinlich mehr als 1000 Tote in Japan gibt.
17.55 Uhr: Die Bundesregierung will 40 Experten nach Japan schicken. Das berichtet die „Rheinische Post“ vom Samstag. Das Rettungsteam des Technischen Hilfswerks soll die Ortung und Bergung von Tsunamiopfern unterstützen.
17.35 Uhr: Die ersten Tsunami-Wellen haben das Festland der USA erreicht. Sie wurden um 7.30 Uhr Ortszeit entlang der Küste des Staats Oregon registriert, wie das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik in Honolulu mitteilte. Bereits Stunden zuvor waren die Menschen über Sirenen aufgefordert worden, niedrig gelegene Gebiete zu verlassen.
17.18 Uhr: 150 Polizisten und 80 Soldaten des japanischen Militärs sind zum beschädigten Reaktor Fukushima-Daiichi ausgesandt worden. Sie sollen bei einem möglichen GAU für eine Evakuierung der Bevölkerung sorgen. Das berichtet die japanische Zeitung Yomiuri.
17.07 Uhr: Die japanische Regierung fordert amerikanische Truppen zur Unterstützung an. Das gab Kabinettssekretär Yukio Edano auf einer Pressekonferenz bekannt. Amerikanische Soldaten sind in Japan stationiert: Einheiten vom Flugzeugträger „Ronald Reagan“ sollen die Rettungskräfte vor allem bei der Brandbekämpfung unterstützen.
16.45 Uhr: Noch sind die Folgen des Erdbebens mit Stärke 8,9 auf der Richterskala nicht abzusehen. Derzeit geht die Polizei von 117 Toten aus, außerdem wurden in der Stadt Sendai im Nordosten bis zu 300 Leichen angeschwemmt. Die Zahl der Vermissten stieg stark: Von knapp 500 Menschen fehlt noch jede Spur, darunter sind auch Schulkinder. Nach offiziellen, vorläufigen Angaben wurden fast 600 Menschen verletzt.
16.33 Uhr: Die Bundesregierung schickt erste Helfer nach Japan. Vier Experten des Technischen Hilfswerks (THW) seien bereits unterwegs. Die Fachleute sollen die Botschaft unterstützen und Möglichkeiten für den Einsatz prüfen. Weitere Mannschaften stehen bereit, falls die japanische Regierung um Hilfe bitten sollte. Auch private Hilfsorganisationen wie das Bündnis „Aktion Deutschland hilft“ bereiten sich auf die Reise vor.
16.10 Uhr: In den sechs Provinzen, die am stärksten vom Erbeben beschädigt wurden, dürfen die Menschen kostenlos im staatlichen Festnetz telefonieren. Das gab das japanische Kommunikationsministerium bekannt.
15.57 Uhr: In der Hauptstadt Tokio und in Yokohama bleiben in der Nacht alle öffentlichen Gebäude wie Schulen und Stadien für die Gestrandeten geöffnet. Außerdem stellen viele Supermärkte ihre Toiletten und Waschräume zur Verfügung.
15.39 Uhr: Das Notkühlsystem des Atomkraftwerks Fukushima läuft nach japanischen Informationen nur noch im Batteriebetrieb. Die Batterien lieferten nur noch Energie für wenige Stunden, erklärte die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln unter Verweis auf japanische Angaben. „Im allerschlimmsten Fall droht dann eine Kernschmelze“, sagte ein GRS-Sprecher. Was genau passieren könne, sei aber aufgrund der unklaren Lage noch nicht zu beurteilen.
15.25 Uhr: Der japanische Verteidigungsminister Katsuya Ogawa hat das Militär mobilisiert. 8000 Mann aus allen Einheiten sollen der Bevölkerung helfen, Verschüttete zu bergen, Verwundete zu versorgen und aufzuräumen. Das berichtet die Zeitung Asahi.
15.08 Uhr: Die Zone um den Reaktor Fukushima, aus der sich die Menschen in Sicherheit bringen sollen, wurde von zwei auf drei Kilometer erweitert, berichtete der Rundfunksender NHK. In einem Gebiet bis zu zehn Kilometern Entfernung sollten die Bewohner in ihren Häusern bleiben.
15.06 Uhr: Der Flughafen Narita in der japanischen Hauptstadt Tokio ist nach Angaben von Lufthansa wieder geöffnet. Wie die japanischen Agentur Kyodo berichtete, saßen dort wegen der stundenlangen Sperre rund 13 000 Menschen fest.
14.53 Uhr: Die ersten Ausläufer des Tsunamis haben Hawaii erreicht. Das örtliche Fernsehen zeigte Bilder von hohen Wellen vor den Stränden der zu den USA gehörenden Insel Oahu. In Kalifornien erwarten die Behörden eine bis zu zwei Meter hohe Flutwelle.
14.47 Uhr: Die Versorgung der Bevölkerung in Tokio scheint zu funktionieren. Dort ist es bereits Abend, Tausende Menschen können nicht von der Arbeit nach Hause fahren. Für sie wurden im Stadtgebiet 40 Anlaufstellen, etwa in Turnhallen, eingerichtet, wo sie schlafen und essen können. Auf den wichtigsten Bahnhöfen der Metropolregion sind nach ersten Schätzungen mehr als 5000 Menschen gestrandet.
14.36 Uhr: In der vom Tsunami heimgesuchten Küstenregion im Nordosten des Landes sind 200 bis 300 Ertrunkene gefunden worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji.
14.15 Uhr: Die Zahl der Toten und Verletzten in Japan wird stetig nach oben korrigiert. Nach Angaben der Polizei in Tokio sind landesweit 64 Todesfälle bestätigt. Besonders betroffen sind die Regionen, in denen der Tsunami gewütet hat. Mindestens 251 Personen sollen verletzt sein, 57 Menschen werden derzeit offiziell vermisst. Als Folge des Katastrophe gab es zahlreiche Erdrutsche, die weitere Menschen gefährden.
13.45 Uhr: Das Amt für Atomsicherheit schließt jetzt nicht mehr aus, dass aus dem beschädigten Kraftwerk Fukushima-Daiichi Strahlung austreten könnte. Der Kühlwasserspiegel im Reaktor sinke bedenklich, meldete die Zeitung Asahi.
13.19 Uhr: In Tokio hat die U-Bahn wieder den Betrieb aufgenommen. Die Zeitung Asahi berichtet, dass eine der wichtigsten Linien, die quer durch die Hauptstadt führt, wieder fahre.
13.16 Uhr: Die Behörde für Atomsicherheit hat die Bevölkerung, die im Umkreis von zwei Kilometern um den beschädigten Atommeiler Fukushima-Daiichi wohnt, dazu aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen. Davon sind etwa 1900 Personen betroffen. Das meldet Japans größte Tageszeitung Yomiuri.
13.09 Uhr: In Japan sind nach vorläufigen amtlichen Angaben mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 39 Menschen würden vermisst, teilte die Polizei in Tokio mit. Der japanische Sender NHK berichtet, dass ein Schiff mit etwa hundert Menschen an Bord vom Tsunami fortgetragen wurde. Das Schicksal der Menschen an Bord sei unklar.
Show ContentSpoiler:12.57 Uhr: Wissenschaftler vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam erwarten, dass es noch über Monate schwere Nachbeben geben wird. Die Erschütterungen könnten eine Magnitude von 7 oder 8 erreichen.
12.41 Uhr: Bundespräsident Christian Wulff hat dem Kaiser von Japan ein Beileidsschreiben geschickt. Er habe mit außerordentlicher Bestürzung von der Katastrophe erfahren und spreche seiner Majestät und dem Volk tiefempfundene Anteilnahme aus.
12.19 Uhr: Für den Atommeiler in Fukushima-Daiichi ist die höchste Alarmstufe ausgerufen worden, wie der japanische Kabinettssekretär Yukio Edano erklärte. Ein Strahlungsleck gebe es aber nicht. Zuvor war die Kühlung ausgefallen. An diesem Kraftwerk hängt allerdings fast die gesamte Stromversorgung Tokios. Ein längerer Ausfall könnte die Rettungsarbeiten zusätzlich erschweren.
11.51 Uhr: Die Ausschläge des Erdbebens in Japan mit der Stärke 8,9 waren auch in Deutschland deutlich zu messen. „So einen heftigen und lang andauernden Ausschlag haben wir seit langem nicht mehr beobachtet“, sagte Klaus-Peter Lanser vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der ein Naturkundemuseum mit eigenem Seismographen betreibt. Ab einer Stärke von 6,5 sollen die Beben einem weiteren Experten zufolge weltweit messbar sein.
11.45 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Japan deutsche Hilfe bei der Bewältigung der Folgen des katastrophalen Erdbebens angeboten. Noch liegt allerdings nach Regierungsangaben keine Bitte darum aus Japan vor. Von deutschen Opfern durch die Katastrophe ist dem Auswärtigen Amt weiterhin nichts bekannt.
11.43 Uhr: Die Zahl der Todesopfer bei dem verheerenden Erdbeben in Japan ist nach Angaben der Polizei und lokaler Behörden auf mindestens 32 gestiegen. Zahlreiche Menschen in weiten Gebieten im Osten des Landes seien verletzt.
11.25 Uhr: Beim schwersten Erdbeben in der Geschichte Japans mit der Stärke 8,9 und dem folgenden Tsunami sind nach Regierungsangaben mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. Dem Sender NHK zufolge war es das schwerste Beben seit Beginn der Aufzeichnungen Ende des 19. Jahrhunderts.
11.06 Uhr: Bei dem Beben in Japan hat es in zwei Fabriken Explosionen gegeben. Zahlreiche Industrieunternehmen der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt mussten die Produktion einstellen.
10.59 Uhr: Es kursieren widersprüchliche Meldungen über das Atomkraftwerk Daiichi. Die Agentur Jiji meldete, dort seien die Kühlsysteme ausgefallen, Radioaktivität sei aber nicht ausgetreten. Später meldete Jiji unter Berufung auf die Regionalbehörden in Fukushima, die Kühlsysteme seien intakt. Die japanische Regierung hat Medienberichten zufolge beschlossen, den atomaren Notstand auszurufen. Dieser tritt dann ein, wenn der Austritt von Radioaktivität sich bestätigt oder ein Kühlsystem eines Kernkraftwerks ausfällt.
10.41 Uhr: Die Behörden an der Westküste der USA warnten die Bewohner vor einer Flutwelle, die in etwa sechs Stunden eintreffen könnte. Allerdings sei die erste Welle nicht unbedingt die stärkste, erklärte das Tsunami-Warnzentrum für die Westküste und Alaska.
10.37 Uhr: Im Atomkraftwerk Onagawa ist ein Feuer ausgebrochen, wie die Agentur Kyodo meldet.
10.27 Uhr: Kremlchef Dmitri Medwedew hat den Opfern der Naturkatastrophe in Japan Unterstützung versprochen. Er forderte den Zivilschutzminister auf, Hilfsmaßnahmen vorzubereiten. Die Beziehungen zwischen Russland und Japan sind wegen eines Territorialstreits um die Südkurilen seit Jahren gespannt.
10.13 Uhr: Durch das Erdbeben und den Tsunami in Japan sind nach Medienberichten mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen.
10.12 Uhr: Google startete eine Personen-Suche in Japanisch und Englisch im Internet, um die Suche nach Personen im Erdbebengebiet zu erleichtern. Die Nutzer können eintragen, ob sie nach jemandem suchen oder Informationen über sich und andere online stellen.
10.02 Uhr: Eine Tsunami-Warnung ist nun für fast die gesamte Pazifik-Region ausgegeben worden. Ausgenommen sind die Westküsten der USA und Kanadas, wie das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik mitteilte. Die Warnung gilt unter anderem für Russland, Taiwan, die Philippinen, Indonesien, Papua Neuguinea, Australien, Neuseeland, Fidschi, Mexiko, Guatemala, El Salvador, Costa Rica, Nicaragua, Panama, Honduras, Chile, Ecuador, Kolumbien und Peru.
10.01 Uhr: Bislang gibt es nach Angaben des Auswärtigen Amtes keine Hinweise auf deutsche Opfer nach dem Erdbeben in Japan. Nach ersten Schätzungen leben in der am schwersten betroffenen Region an der Ostküste der Hauptinsel Honshu etwa 100 Bundesbürger. Besorgte Angehörige können sich unter der Telefonnummer 030/50 00 30 00 informieren.
10.01 Uhr: Auf der nordjapanischen Insel Hokkaido wurden Evakuierungen angeordnet. Die Menschen sollen sich wegen anhaltender Nachbeben auf öffentlichen Plätzen in Sicherheit bringen, um nicht von Trümmern getroffen zu werden, wie der japanischen Sender NHK auf seiner Webseite berichtete.
9.57 Uhr: Insgesamt sind 18 Nachbeben registriert worden, wie amerikanische Medien berichten.
9.37 Uhr: Nach Regierungsangaben sind im Nordosten Japans rund 50 Feuer ausgebrochen. In einer brennenden Raffinerie in Chiba nördlich von Tokio habe es Explosionen gegeben.
9.29 Uhr: Nach Angaben von Reedern sind alle Häfen in Japan geschlossen worden.
9.23 Uhr: Die Behörden auf den Philippinen ordnen die Evakuierung von Ortschaften an der Ostküste an. Der Direktor des Instituts für Vulkanologie und Seismologie, Renato Solidum, sagte, die ersten einen Meter hohen Wellen würden am Nachmittag (Ortszeit, 10 Uhr MESZ) erwartet. Bewohner der Küste wurden aufgefordert, sich auf höher gelegenes Gelände zu begeben.
9.22 Uhr: Nach dem schweren Erdbeben in Japan haben die Behörden im äußersten Osten Russlands mehr als 10 000 Menschen wegen eines drohenden Tsunamis in Sicherheit gebracht. Auf der Inselgruppe der Südkurilen sowie auf der Insel Sachalin wurden mehrere Siedlungen in Ufernähe evakuiert. Nach Angaben des Katastrophenschutzes sind Menschen auf den Südkurilen-Inseln Kunaschir und Schikotan besonders betroffen.
9.20 Uhr: Eine große Welle warf in der ostjapanischen Stadt Sendai Fischerboote an die Küste, wie in Fernsehbildern zu sehen ist. Das Feuer in der Ölraffinerie in Chiba nördlich von Tokio breitete sich weiter aus.
9.16 Uhr: Japans Ministerpräsident spricht von „enormen Schäden“. Mit den japanischen Atomreaktoren gebe es bislang keine Probleme. Sie wurden nach dem Beben abgeschaltet. Der Sprecher der japanischen Regierung erklärte, in das Katastrophengebiet würden Soldaten entsandt.
9.12 Uhr: Nach Angaben des Radiosenders NHK sind bei dem Erdbeben in Japan mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Es gebe viele Verletzte, zahlreiche Häuser seien eingestürzt.
9.00 Uhr: Nach dem Erdbeben sind in der Hauptstadt Tokio an 14 Orten Feuer ausgebrochen. Das meldet die Agentur Kyodo.
8.34 Uhr: Eine zehn Meter hohe Tsunuami-Welle hat die Ostküste Japans erreicht.
6.59 Uhr: Ein schweres Erdbeben hat Japan erschüttert. Das Epizentrum des Bebens gegen 14.45 Uhr Ortszeit (6.45 Uhr MEZ) lag 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai und knapp 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio. Die Behörden gaben umgehend eine Tsunami-Warnung aus.
Quelle: +++ Live-Ticker +++: Erdbeben: Tsunami überrollt Japan - +++ Live-Ticker +++ - FOCUS Online
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Wie war das nochmal mit dem "2012 sei Quatsch" ?
Ich denke uns erwarten in Zukunft noch heftigere Sachen.