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Normale Version: Sinn von Torment im Solo-Spiel
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Ich spiele D3 nun schon seit Release, wieder intensiver seit RoS-Release, und zwar nahezu ausschließlich allein.

Ich habe mich ein bisschen mit Dropchancen, Monster-HP und -Schaden auf den einzelnen Schwierigkeitsstufen beschäftigt und bekomme zunehmend das Gefühl, dass die Schwierigkeitsstufen nicht sinnvoll skalieren, will heißen, völlig unbalanciert sind.

Einige Theorycrafter haben mal versucht, sinnvolle Zahlen statistisch zu ermitteln:

Auf welcher Schwierigkeitsstufe lohnt sich das Farmen?

Wenn diese Zahlen auch nur ansatzweise korrekt sind - sie decken sich jedenfalls mit meiner Erfahrung, obwohl die natürlich aufgrund der geringen Stichprobengröße nicht aussagekräftig ist - dann ist es für die Leg-Drop-Wahrscheinlichkeit völlig egal, ob man Normal, Schwer, Profi oder Meister spielt. Ab Torment steigen die Chancen auf ein Legendary um 15% pro Level.

D.h. im Verhältnis zu Normal ist auf T1 die Chance auf ein Legendary gerade mal 15% höher. Die Mobs haben aber mehr als acht mal so viel Leben! D.h. T1 lohnt sich erst dann, wenn man durch eine Verachtfachung des Lebens der Gegner nicht mehr als 15% Killspeed verliert. Und ich frage mich, wann dieser Break-Even-Point denn wohl liegt. Hinzu kommt eine Vervierfachung des Schadens, der ja irgendwie auch vermieden werden muss, was meist auch den Killspeed senkt.

Mein DH ist nicht toll ausgerüstet, aber auch nicht schlecht. Es ist mir schon vor 200K Schaden versichtert worden, dass ich locker T1 farmen kann. Kann ich auch, das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass der Killspeed im Verhältnis zu Normal bei mir um ca. 50% abnimmt. Dafür müsste sich die Leg-Dropchance verdoppeln, damit das kein Verlust würde. Sie steigt aber - jedenfalls nach den Messergebnissen - nur um 15%. Das macht bei mir einen Einbruch der Effizienz von über 40%!

Die einzigen Vorteile, die mir T1 bringt, sind:

1.) Mehr XP
2.) Mehr Gold
3.) Doppelte Blutsplitter für Kopfgelder
4.) Chance auf Imperiale Edelsteine
5.) Chance auf T-only Legendaries

Die ersten vier sind aus meiner Perspektive absolut vernachlässigenswert. Der fünfte greift eigentlich erst, wenn man durch die Legs, die man auch auf Schwierigkeitsstufen unter Torment bekommt, keine nennenswerte Verbesserung mehr erreichen kann, was bei mir meines Erachtens noch lange nicht erreicht ist. Außerdem ist die Chance auf die Set-Items, hinter denen alle her sind, extrem gering.

Das Ganze mag im Gruppenspiel durch die zusätzlichen Chancen wieder anders aussehen. Ich spreche hier ausschließlich vom Solo-Spiel.

Deswegen komme ich zu dem Schluss, dass es sich für viele Spieler - auch für viele, die längst Torment farmen - eigentlich gar nicht lohnt, das zu tun. Eigentlich wären sie mit vielen Normal-Speed-Runs besser bedient. Das mag ich irgendwie nicht so recht glauben, deswegen meine Frage:

Habe ich recht mit meiner Analyse? Wenn ja, wieso wollen alle sich durch Torment quälen, viele viel zu früh? Wenn nein, wo mache ich einen Denkfehler?

Ich bedanke mich im Voraus für konstruktive Anmerkungen.

Pia
Im Prinzip hast du rechtBig Grin

Doch ich spiele Torment Stufen wegen der XP. Und ich will höher spielen als T2 zur Zeit, doch wie du schon sagst, läßt es mein KS nicht zu. Und den KS kann ich nur mit guten Drops steigern, die läßt das Spiel aber nicht zuBig Grin

Aber Würfel Farmen bzw. Portal Schlüssel mache ich auf Normal...nochBig Grin
@isayara

Danke für die schnelle Antwort. Bin ich also doch nicht völlig verrückt :goofy:

XP kommen von selbst über kurz oder lang. Ich will LEGS! Confusedmiley2:

Leider will das Spiel nicht so. Also weiter Normal farmen, bis die Drops besser werden.

Pia
XP kommen von selbst?

Naja... schon, klar, aber seeeehr langsam. Ich bin derzeit Paragon 330 und unter Torment 3 geht das Leveln so langsam, dass ich mir so vorkomme als würde ich kaum vorankommen.

Solospiel ist seit RoS imho ohnehin tot, mit einer Gruppe ist ALLES um ein vielfaches effizienter.
fuer mich der wichtigste grund torment zu spielen und nicht sonst was :



spielspaß


ist mir egal was effektiver ist, auf normal items mit einem einigermassen solidem char grinden ist so spannend wie farbe beim trocken zuzuschauen.
Ich spiele soweit möglich nur T1 und zwar aus den folgenden Gründen:

1) ich will Spielspaß und keine Langeweile im Godmode auf den niedrigeren Stufen
2)ich will die T-Legendaries
3) ich will die Sets
yo ich spiel das game auch nur noch wegen spielspass und da am besten auf t2 auch die bountys mach ich auf t2 weils mir einfach mehr fun macht als split normal XD
irgendwann musst du ja mal anfang qualitems zu farmen. das ist in meiner meinung nach besser etwas zu früh als zu spät Wink

edit:
das problem an deiner list ist, das sie auf einem beispiel beruht und praktisch wertlos ist. sie kann höchstens eine tendenz zeigen aber das wäre auch durch ein wenig überlegen herrauszufinden gewesen. du musst halt wissen was du möchtest. viele legs? dann erst t1 wenn du keinen killspeedverlust zu normal hast. willste schnell an qualitems? dann eher früher an t1 wagen und langsamer schnetzeln. auf die zahlen kommt es da nicht so sehr an.
Vielen Dank für die Antworten.

Klar, XP-Sammeln auf Normal ist extrem langsam. Und ja, in hohen Paragonstufen machen die Punkte einen echten Unterschied. Mir kommt es aber tatsächlich in erster Linie auf die Legendaries an. Wenn dann tatsächlich T1 so schnell geht wie Normal - oder nur unwesentlich langsamer - dann ist es sinnvoll, auf T1 zu gehen.

Und was Spielspaß ist, definiert jeder anders. Mir machen Speedruns mehr Spaß als um einiges langsamere Runs. Also scheint für mich Normal bis auf weiteres der richtige Schwierigkeitsgrad zu sein.

Gruß
Pia
Also wenn man T1 easy und schnell clearen kann, gibt es keinen Grund für mich auf einer geringeren Stufe zu spielen. Davor ist es Sinn und Zweck sich in den unteren Stufen zu equipen.
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