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Reaper of Souls Akt 5: Westmark im offiziellen Blog vorgestellt

Westmark – die westlichste Stadt in Khanduras, dazu noch eine große, mächtige und mit vielen Legenden behaftete. Eine davon handelt zum Beispiel von Rakkis, einem heldenhaften General, der in seinem Leben größtenteils unter dem Orden der Zakarum kämpfte.

Im Diablo 3 Spiel selbst ist Westmark noch nicht enthalten, doch in Reaper of Souls wird es so weit sein. Wer durch Akt 5 läuft, wird zwangsläufig durch Westmark laufen. Blizzard nahm dies zum Anlass die Spielergemeinde etwas über diesen Ort aufzuklären und den Geschichtenerzähler zu spielen.

Was kommt einem zuerst in den Sinn, wenn man an die Stadt Westmark denkt? Zu Recht ist sie berühmt für vielerlei Dinge. Von der Heimat des namengebenden Ritterordens über ein architektonisches Wunder voller Monumente bis hin zu König Rakkis‘ Eroberungen: Westmark ist reich an heroischen und blutigen Geschichten.

Aber wie sieht es mit ihrer Gründung aus? Warum wurde König Rakkis in einem stinkenden Sumpf und nicht in der strahlenden Hauptstadt begraben? Man sagt, die Beschäftigung mit der Vergangenheit sei die beste Vorbereitung auf die Zukunft. Aus diesem Grund möchten wir einen näheren Blick auf die Legenden werfen, um uns gegen die Zerstörungen und das Chaos zu wappnen, die das Erscheinen Malthaels, des Engels des Todes, mit sich bringen wird.

Aus der Eroberung entstanden

Vor fast 250 Jahren, in einer Zeit, als der Glaube der Zakarum sich rapide ausbreitete, wurde das Reich Kehjistan von unzähligen Problemen geplagt. Hungersnöte, Krankheiten und Aufstände in der Bevölkerung gaben einem neuen Glauben Auftrieb, der das Feuer der Hoffnung in den Herzen der Verzweifelten entfachte. Obwohl viele Politiker und Edelleute sich durch diese evangelistische Bewegung bedroht sahen, erkannte der erst seit Kurzem herrschende Kaiser Tassara, dass er die Lehren Akarats zur Festigung seines Rufes nutzen konnte. Indem er die rasch anwachsende Religion aufgriff, beschleunigte Tassara die Akzeptanz der Zakarum-Doktrinen und sorgte dafür, dass das Volk seiner Sache treu ergeben blieb.

Rakkis‘ Aufstieg

Schon bald nach seiner Krönung verbündeten sich Elemente, die den Thron für sich selbst begehrten, um den Kaiser vor der vollständigen Festigung seiner Position zu stürzen. Tassara sah diesen Aufstand voraus und sicherte sich die Unterstützung eines erfahrenen Generals, der zu den leidenschaftlichsten Zakarum-Konvertiten gehörte: Rakkis, dessen Taten in die Annalen der Geschichte eingegangen sind. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass seine unbestreitbare Stärke sowie die Reihe von Siegen zum Schutze der Krone auch eine Inspiration für die einfachen Leute darstellten.

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Rakkis‘ Beliebtheit erwies sich jedoch als zweischneidiges Schwert, da Tassara begann, auch den General als potenzielle Bedrohung seiner Herrschaft anzusehen. Aus diesem Grunde befahl er Rakkis, nach Westen vorzustoßen und den Glauben der Zakarum durch Eroberungen zu verbreiten.

Auf seinem brutalen Kreuzzug stieß Rakkis‘ Armee auf starken Widerstand, besonders durch die Nation Ivgorod und die Barbaren des Arreat. Trotz dieser Rückschläge gelang es Rakkis letztendlich, neun kriegführende Klans des Subkontinents unter seinem Banner zu vereinen und den Glauben der Zakarum nach und nach in ihre Kultur zu integrieren. Diese neue Truppe ermöglichte es ihm, die verbliebenen Aufständischen im Süden zu vernichten.

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Rakkis Armee zieht nach einer siegreichen Schlacht weiter.

Bald wurde es Zeit für den General, seine Erfolge auch nach außen hin zu präsentieren. Daher nannte er zu Ehren der Aufgabe, die Tassara ihm übertragen hatte, das von ihm eroberte Land Westmark. Die denselben Namen tragende Hauptstadt wurde als Flusshafen angelegt und entwickelte sich dank der günstigen Lage in der Nähe des Meeres schnell zu der mächtigen Kriegs- und Handelsmacht, die sie heute darstellt.

Die belagerte Stadt

Westmark erlebte viele Jahrzehnte des Friedens und Wohlstandes, da nur wenige es wagten, den Zorn seiner beeindruckenden Armee auf sich zu ziehen. Wer dies wie Khanduras mit seiner gescheiterten Invasion während der Verdunkelung von Tristram dennoch tat, wurde niedergemetzelt und nur wenige blieben übrig, um Zeugnis von ihrer Vernichtung abzulegen. In den mehr als 200 Jahren seit der Gründung Westmarks konnte keine fremde Macht den Bewohnern hinter den kolossalen Mauern der Stadt Schaden zufügen, bis schließlich Malthael auftauchte, der die gesamte Bevölkerung aus bisher unbekannten Gründen auslöschen will.

Dies wirft einige Fragen auf: Warum Westmark? Welche verborgenen Geheimnisse locken den Engel des Todes zu dieser Stadt?

Eine geheime Geschichte

Wenn man eine riesige Nation in der Wildnis gründen möchte, läge der attraktivste Ort dafür bestimmt nicht in der Nähe einer Ausdehnung stinkender Sümpfe. Und doch hat Rakkis genau an so einem Ort die Hauptstadt seines Landes errichtet. Gab es dafür einen tieferen Beweggrund? Wahrscheinlich schon, da genau dieser Ort später das Interesse gleich zweier Mitglieder des Angiris-Rates auf sich ziehen sollte.

Nahe Westmark lag ein Schatz, der weitaus wertvoller war, als alles, was Rakkis‘ Feldzüge ihm eingebracht hatten. Nach seiner Krönung verbrachte der König viele Jahre damit, die unter dem angrenzenden Sumpfland liegenden Ruinen der Zyklopen zu durchstreifen. König Rakkis wurde auf sein Geheiß nach seinem Tode dort begraben. Manche behaupteten, dass diese Ruinen nicht irgendeiner Zivilisation angehört hatten, sondern eine ehemalige Stadt der Nephalem waren.

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Oben: Ein neugieriger Abenteurer wagt sich in die Nephalemruinen. Unten: Der Angiris-Rat bespricht die Zukunft des schwarzen Seelensteins.

Dieser Ort birgt eine unglaubliche Macht in sich und nur wenige haben es geschafft, ihren uralten Gängen Geheimnisse zu entreißen. Die bedeutendste Eigenschaft dieser Stadt soll jedoch in ihrem ausgezeichneten Schutz sowohl vor Engeln als auch vor Dämonen bestehen. Erwähnungen darüber waren zwar gut verborgen, doch Tyrael, der neue sterbliche Aspekt der Weisheit, erfuhr von diesem uralten Schutz in Zeiten großer Not. Als er in Sanktuario einen sicheren Ort für den Schwarzen Seelenstein suchte, wollte er das schreckliche Artefakt in diesen Ruinen verbergen, damit weder Dämonen noch Engel Einfluss darauf nehmen konnten. Da die Macht des Obersten Übels hinter den düsteren Facetten des Steines gespeichert war, konnte selbst den Hohen Himmeln seine sichere Aufbewahrung nicht anvertraut werden.

Leider ahnte niemand, nicht einmal Tyrael selbst, welcher Gegner den Schwarzen Seelenstein seinem Aufbewahrungsort entreißen würde….

Wie Tyrael hatte auch Malthael eine Verwandlung durchlaufen und dank seiner neuen Inkarnation als der Tod konnte er die Schwelle der verfallenen Stadt ungehindert überqueren.

Westmarks Zukunft

Nun drohen unvorstellbare Gefahren Westmark zu zerstören und nur ihr, tapfere Nephalem, könnt die historische Stadt vor der Vernichtung retten. Ihre Bewohner werden niedergemetzelt und als untote Armee wiedererweckt, um Malthaels Geheiß bedingungslos auszuführen. Wie werdet ihr Westmark von dem Übel befreien, das die Stadt befallen hat? Welche unbekannten Schrecken werden euch wohl noch aufhalten wollen?

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