Gold wird in Diablo 3 – anders als noch im Vorgänger in Diablo 2 – nicht mehr mühsam per Hand aufgelesen, sondern automatisch aufgesammelt, sobald ein Spielcharakter in dessen Nähe kommt. Diese “Auto-Pickup-Funktion” wird es für Items in Diablo 3 jedoch definitiv nicht geben, wie Community Manager Bashiok gestern in einem Beitrag äußerte.

Die Vorlage für seine Aussage lieferte ein User, der auf ein Feature im Action-RPG Dungeon Siege verwies, welches es gestattete, nach einem erfolgreichen Kampf, Mitglieder der Gruppe anzuweisen, sämtliche auf dem Boden befindliche Gegenstände aufzusammeln, bis das Inventar voll oder sämtliche Items eingesackt waren.

In Anbetracht der Tatsache, dass durch das Zerlegen von Gegenständen in Diablo 3 selbst eigentlich nutzlose Gegenstände stets von einem Gewissen Wert sind, wäre eine solche Auto-Pickup-Funktion für Items also zumindest nicht gänzlich sinnlos, weswegen der vorgebrachte Vorschlag, ein derartiges Feature auch in Diablo 3 eventuell auch einzubinden, zumindest nicht unbegründet ist.

Welche Gründe jedoch gegen ein Auto-Pickup-Feature sprechen, legte Bashiok ebenso plausibel dar:

“Jedwede art des Item-Aufsaugens [Auto-Pickup-Funktion] können und wollen wir nicht unterstützen. Monster zu töten, die Items herausfallen sehen und sie aufzusammeln, ist Teil des Spiels.

Es macht uns nichts aus, Auto-Pickup bei Gold zuzulassen, weil es niemals einen grund dafür gibt, es nicht einzusammeln, da es keinen Platz im Inventar in Anspruch nimmt. Alles, was Platz im Inventar benötigt, geht mit einer Entscheidung einher, egal ob man beabsichtigt die meisten gegenstände in ihre Einzelteile zu zerlegen oder nicht.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass in Diablo 3 in der Summe weniger Items dropen werden, als dies in Diablo 2 der Fall war, dafür die Chance auf Drops von Rare-Items höher ist. Man hebt also weniger Items auf, die dafür im Allgemeinen von höherer Qualität sind.”