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Jay Wilson im Interview im G4tv über Runen und Spruchrollen

Wie zu erwarten, gab Jay Wilson im Verlauf der gamescom 2010 einige Interviews. Diese ähnelten sich zwar alle ziemlich stark, aber hin und wieder waren dem Lead Designer einige hoch interessante Informationen zu entlocken. So geschehen in einem Interview mit G4tv. Nach ein wenig Geplänkel über die Artisans und das Crafting-System, sowie die Designentscheidungen, die zu dem System geführt haben, sprach Wilson noch ein paar andere interessante Themen kurz an, wobei er (jedenfalls noch) sehr oberflächlich blieb. Dabei ging es um Runen und eine neue Art von Spruchrollen.

[singlepic id=890 w=95 h=215 float=left]Der Hauptgrund, warum schon Beginn des Designprozesses von Diablo 3 die Stadtportal Spruchrollen aus dem Spiel genommen wurden, war die Möglichkeit, mit ihnen aus Kämpfen zu fliehen, was ein zu großer Eingriff in die Kampfmechanik von Diablo 3 gewesen wäre. Allerdings bleibt mit dem Wegfall auch ein positiver Aspekt auf der Strecke und zwar die Möglichkeit, das schnell gefüllt Inventar bei den ortsansässigen Händlern zu leeren. Um aber nicht die ganze Zeit mit einem vollen Inventar herumzulaufen, hat der Spieler, neben der Möglichkeit Gegenstände zu zerlegen, auch eine neue Spruchrolle zu seiner Verfügung. Wilson erwähnte – und es war nicht mehr als eine Erwähnung – im Verlauf des Interviews sogenannte „scrolls of wealth“ (zu Deutsch: „Schriftrolle des Reichtums“). Mit ihnen wird es möglich sein, Gegenstände auch außerhalb von Ortschaften zu verkaufen. Mehr sagte er aber leider nicht dazu.

[singlepic id=891 w=150 h=240 float=right]Im Anschluss kam er noch auf das Runen-System zu sprechen und ließ durchblicken, dass es mittlerweile für nahezu alle Klassen und Fertigkeiten implementiert ist. Des Weiteren erklärte er, dass manche der Runen nur die Werte einer Fertigkeit verändern werden. Er sagte aber im selben Atemzug, dass das Team viel Arbeit investiert hat, um auch möglichst viele deutliche Veränderungen der Fertigkeiten durch die Runen einzubauen, die nicht nur die Werte betreffen. Als ein Beispiel nannte Wilson eine seiner Lieblingsfertigkeiten, „Hydra“ , die zum Arsenal der Zauberin gehört. Ohne Runen ist die Fertigkeit ihrem Pendant aus Diablo 2 sehr ähnlich. Zur Erklärung: Ein mehrköpfiger Feuerdrachen steigt aus dem Boden auf und beschießt Feinde mit Feuerbällen.

Je nach Rune, verändert sich in Diablo 3 das Element des Drachen. So wird sich nicht nur die Attacke verändern, also Giftpfeile, Eisbolzen oder Kettenblitze, statt Feuerbällen. Auch das komplette Aussehen des Drachen ist diesen Veränderungen unterworfen. Bezüglich der Runen erwähnte Wilson noch, dass auch einer der Handwerker mit den Runen arbeiten können wird. Wahrscheinlich wird der Mystiker, im Tausch gegen einige Runen, eine zufällige neue erstellen können.

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