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Crafting-System

Die Informationen auf dieser Seite sind veraltet und/oder es existiert eine überarbeitete Version, die über folgenden Link erreicht werden kann:
Diablo 3 Items und Affixe

Zentraler Bestandteil des Crafting-Systems sind die drei Artisans, zu Deutsch: Handwerker. Diese sind Mitglieder der Karawane, die auch ein neues Feature von Diablo 3 ist, über das es aber noch nicht mehr Informationen gibt, als dass es eine Reisegesellschaft von NPCs ist, die dem Helden auf seinen Abenteuern folgt und ihr Lager dabei immer an bestimmten Orten aufschlägt. Dort kann der Spieler dann neue Questgeber finden oder eben die Dienste der Handwerker in Anspruch nehmen.

Wie schon erwähnt handelt es sich dabei um drei Spezialisten, die den Helden tatkräftig unterstützen. Damit sich der jeweilige Handwerker aber überhaupt der Karawane anschließt, muss man die eine oder andere Aufgabe für ihn erledigen. Neben ihrer Funktion als Hersteller von Gegenständen, kann man bei ihnen aber auch noch Gegenstände kaufen und verkaufen. Des Weiteren wird man auch immer mal wieder einen kleinen Plausch mit ihnen halten können, was dem Spiel mehr Tiefe verleihen soll. Am Kampfgeschehen werden die Handwerker aber nicht teilnehmen und bleiben das gesamte Spiel über in der Karawane. Aber kommen wir zum Eingemachten: Welche Handwerker gibt es  überhaupt und was können sie?

Blacksmith / Schmied

Wie man schon vermuten kann, hat sich der Blacksmith auf die Herstellung von Waffen und sonstigem Rüstzeug spezialisiert.
Aber nicht nur das profane Schmieden und Reparieren von Gegenständen gehört zu seinem Handwerk. Denn er bietet außerdem die Möglichkeit Gegenstände mit Sockeln zu versehen, die schon aus dem Vorgänger bekannt sind. In diese Sockel können dann Edelsteine gesteckt werden, die dann einige Boni bringen. Eine Neuerung dabei ist, dass alle Item-Klassen, also auch seltene und einzigartige Gegenstände, mit Sockeln versehen werden können. Die maximale Anzahl Sockel, die ein Gegenstand haben kann, ist dabei von der Qualität desselben abhängig. Allerdings wird der Schmied immer nur einen Extra-Sockel hinzufügen können. Beispielsweise wenn der Spieler ein Schwert findet, das, von seiner Qualität her, zwei Sockel haben kann, aber ursprünglich keinen einzigen hat, kann der Schmied nur einen Sockel hinzufügen. Hätte es aber schon einen gehabt, könnte er noch einen zweiten hinzufügen, weil die maximale Anzahl Sockel noch nicht erreicht ist.

Mystic / Mystiker

Der Mystic bildet das magische begabte Gegenstück zum Blacksmith. Auch er kann Waffen und Rüstungen herstellen, aber seine Waren richten sich eher an die zaubernden Charaktere. Dazu gehören dann Stäbe und leichte Rüstungen. Daneben kann er auch noch Spruchrollen, Tränke, Charms und Spell Runes herstellen (über die es aber noch keine weiteren Informationen gibt). Sein Spezialgebiet ist aber die Verzauberung von Gegenständen. Ähnlich wie die Schmiedin Charsi im ersten Akt von Diablo 2. Es wird in diesem Zusammenhang auch möglich sein, Gegenstände mit Sockeln zu versehen und auch verzaubern zu lassen.

Jeweler / Juwelier

Der Jeweler beschäftigt sich vornehmlich mit Edelsteinen, aber er kann, neben selbigen, auch Amulette und Ringe herstellen. Seine Spezialfertigkeiten sind aber die Entfernung von Edelsteinen aus Sockeln und vor allem die Kombination von drei Edelsteinen, um daraus einen Stein der nächsthöheren Qualitätsstufe zu machen. Dabei gibt es nun nicht mehr nur fünf Stufen wie in Diablo 2, sondern ganze 14! Des Weiteren sind nur die untersten fünf Qualitätsstufen als Beute in der Welt zu finden und die übrigen neun müssen über den Jeweler kombiniert werden.

Allgemeine Informationen zu den Handwerkern

Wie schon erwähnt, muss der Spieler zuerst das Vertrauen des jeweiligen Handwerkers gewinnen, damit dieser ihm folgt. Als erstes wird man auf seinen Abenteuern auf den Blacksmith treffen. Neben seinen besonderen Fertigkeiten bietet jeder Handwerker auch noch ein gewöhnliches Warensortiment wie die bekannten Händler aus Diablo 2 und bietet dem Spieler damit die Möglichkeit Gegenstände zu kaufen zu verkaufen.

Um dem System noch mehr Tiefe zu bieten, besitzen alle Handwerker noch die Möglichkeit aufgestuft zu werden. Dazu gibt man ihm eine gewisse Anzahl Rohstoffe und Geld, womit die Erfahrung Stück für Stück aufgefüllt werden kann. Insgesamt wird jeder Handwerker fünf Ausbaustufen haben. Bei einem Stufenanstieg erhält der jeweilige Handwerker nicht nur Zugang zu neuen Rezepten, mit denen er neue Gegenstände herstellen kann, sondern auch das Aussehen seines Verkaufsstandes oder Karrens ändert sich. Des Weiteren kann man die Handwerker, beispielsweise auf eine bestimmte Art von Gegenständen, spezialisieren und muss sich dabei hin und wieder für einen Zweig entscheiden. Wer aber genug Arbeit in die Entwicklung seiner Handwerker legt, wird die Möglichkeit haben ihnen alle Spezialisierungen beizubringen und muss also auf nichts verzichten.
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Wie werden Gegenstände erstellt?

Um sich einen Gegenstand von einem der Handwerker herstellen zu lassen benötigt man grob gesagt drei Dinge: Ein Rezept, Gold und die benötigten Rohstoffe. Gold findet man natürlich nahezu an jeder Ecke im Spiel in unterschiedlichen Mengen.
Um an Rohstoffe zu gelangen muss man Gegenstände auseinandernehmen. Dieses geschieht über einen neuen Gegenstand, den man im Verlauf des Abenteuers erhalten kann und der ab der ersten Anwendung keinen Platz im Inventar wegnimmt. Hat man den Gegenstand, kann man ein neues Dialogfenster öffnen, in welches man ganz komfortabel die zu zerstörenden Gegenstände legen kann, um sie dann auf Knopfdruck in ihre Einzelteile zu zerlegen.

Dabei gilt: Bessere Gegenstände ergeben auch bessere Rohstoffe. In dem Video, das während der Pressekonferenz gezeigt wurde und welches ihr euch am Ende dieses Artikels ansehen könnt, sind vier Rohstoffe zu sehen: „common scraps“ (frei übersetzt: gewöhnlicher Schrott), „subtle essence“ (frei übersetzt: feine Essenz) und zwei weitere Rohstoffe, zu denen an keiner Stelle ein Tooltip erscheint und deren Name somit noch nicht ersichtlich ist. Wie im Video zu sehen ist, nehmen die Rohstoffe augenscheinlich je einen Platz im Inventar ein. Rohstoffe einer Sorte können dabei aber gestapelt werden. Dabei ist aber noch nicht ersichtlich, ob unendlich viele Rohstoffe auf einem Feld liegen können oder es eine feste Menge geben wird.

Allgemein gilt, dass man, schon bevor man einen Gegenstand zerlegt, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sagen kann, welche Rohstoffe man erhält. Die seltensten Materialien wir man aber nur in Truhen oder bei gewissen Gegnern finden können.

Jeder Handwerker hat einen gewissen Stamm an Rezepten, der sich mit jedem Stufenanstieg weiter vergrößert. Aber es können auch Rezepte in der Welt gefunden werden. Die besten Rezepte gehören dabei zu denen, die man finden kann. Das Ergebnis der Rezepte ist dabei nie zu 100% vorhersehbar. Zwar gibt es Rezepte, die feste Eigenschaften beinhalten, aber zu einem gewissen Prozentsatz sind die endgültigen Eigenschaften des Gegenstandes nicht vorhersehbar. Allgemein gilt, dass auch aus dem Pool der hergestellten Gegenstände einige die Besten für bestimmte Slots (z.B. Helme, Rüstungen etc.) sein können.

Warum hat Blizzard dieses System entwickelt?

Wichtigster Punkt für die Entwickler ist, dass der Spieler möglichst lange im Kampfgebiet bleibt und nicht mehr, in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen, kleinere Abstecher in die Stadt macht, um sein Inventar bei den dort ansässigen Händlern zu leeren. So muss sich der Spieler immer wieder entscheiden, ob er nun einen Gegenstand anlegen, ihn verkaufen oder zerlegen will. Nachdem die Entscheidung zu einem Crafting-System gefallen war, sollte das System natürlich umfangreicher und tiefgreifender sein als in Diablo 2, aber trotzdem soll der Spieler dabei nicht viel Zeit mit der Verarbeitung von Rohstoffen verbringen, sondern mit Kämpfen. Daher haben sie sich dazu entschlossen, die eigentliche Arbeit von den Artisans oder Handwerkern erledigen zu lassen. Am Ende herausgekommen ist das oben beschriebene System. Wobei auch hier noch so manche offene Frage im Raum steht. Zum Abschluss aber noch einmal das Präsentationsvideo in HD.

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