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Charaktersterben im Softcore – Bashiok über Death-Penalties in Diablo 3

[singlepic id=770 w=150 h=100 float=left]Für alle Diablo-Spieler, die den Hardcore-Modus bevorzugen gilt: einmal tot, immer tot – weswegen sie sich über etwaige Nachteile durch das Ableben eines Charakters keine weiteren Gedanken machen müssen. Für alle Softcore-Spieler hingegen gibt es ein Leben nach dem Tod und es stellt sich hinsichtlich Diablo 3 die Frage: Mit welchen Strafen werden Charaktere unvorsichtiger “Softis” zu rechnen haben, die mal wieder allzu ungestüm zu Werke gegangen sind und dafür mit ihrem Leben zahlen mussten?

“Mit keinen (gravierenden)!”, könnte man die Antwort auf diese Frage kurz und knapp zusammenfassen, die Diablo 3 Community Manager Bashiok heute im offiziellen Forum äußerte.

“Ich glaube nicht, dass wir bereits endgültig über die Festsetzung  von Strafen beim Ableben eines Charakters entschieden haben, doch ich würde nicht damit rechnen, dass dem Charakter durch den Tod etwas entzogen wird, wie z.B. Erfahrung, Gold etc.”

Spielmechaniken, die den Spieler für etwas bestraften, stünden nicht im Einklang mit der Design-Philosophie Blizzards, fuhr Bashiok fort.

Auch den Einwand, durch einen Verlust von Gold, beim Tod eines Charakters, könne man die Wertigkeit von Gold dauerhaft aufrecht erhalten, ließ Bashiok nicht gelten. Der Wert des Goldes sei durch ein gut ausbalanciertes Einnahme-Ausgabe-System zu gewährleisten, so der Community Manager.

In einem dritten Beitrag zu diesem Thema gab Bashiok zwar an, dass es in Diablo 3 nicht möglich sein solle, mit einem Charakter Ewigkeiten gegen Gegnerhorden anzurennen, dabei unentwegt zu sterben und so auch noch erfolgreich zu sein, sondern dass man hier dem Spieler zu erkennen geben müsse: “Du kommst hier nicht weiter, bis du besser aufpasst, spielst, deinen Charakter verbesserst oder einfach eine andere Strategie ausprobierst.”

Spielern an den Goldvorrat zu gehen oder ihnen ein Erfahrungslevel abzuerkennen würde ein wahrer Weckruf sein, so Bashiok. Allerdings sei dies auch der schnellste Weg, jemanden dazu zu bringen, sein Spiel zu deinstallieren.

Diablo 3 Lead Designer Jay Wilson hingegen, hatte sich im August bezüglich dieses Themas dahingehend geäußert, dass ein Goldabzug beim Tod eines Charakters indirekt, über den Verlust von Haltbarkeitspunkten der Ausrüstung, erfolgen sollte.

Erstaunlicherweise steht diese Aussage nicht – wie man vielleicht zunächst denken mag – im Gegensatz zu der Bashioks. Immerhin würde Blizzard so Spielern wirklich kein Gold wegnehmen , sondern es sie freiwillig an einen Händler zahlen lassen und so Millionen davor bewahren, Diablo 3 nach dem 10. Tod ihres Softcore-Charakters zu deinstallieren – genial! Ob ein Abzug von Erfahrungspunkten wirklich so dramatisch wäre, wie von Bashiok geschildert, darf angesichts des geplanten Einheitslevel 60 – welches alle Charaktere mehr oder minder am Ende des Schwierigkeitsgrades ‘Hölle’ erreicht haben sollen – durchaus angezweifelt werden.

Welches Strafen sähe das hohe Gericht der Diablo-3.net Community als gerechtfertigt an? Euer Urteil in den Kommentaren!

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