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BlizzCast Episode 6: Interview mit einem Character Artist

Mittlerweile hat wahrscheinlich auch der Letzte bemerkt, dass wir uns in einer, Diablo-technisch betrachtet, Informationsflaute befinden. Seit der BlizzCon nagt der geneigte Fan am Hungertuch und keine Besserung ist in Sicht. Doch nun hat Blizzard wenigstens wieder für etwas Stimmung gesorgt, indem sie eine neue Folge des hauseigenen BlizzCasts veröffentlicht haben. In dieser sechsten Folge kommen wieder verschiedene Mitarbeiter aus der Spieleschmiede zu Wort, u. a. auch Anthony Rivero, der als Senior Character Artist an Diablo 3 arbeitet.

[singlepic=303,150,240,,left]Allerdings sollte man jetzt nicht allzu viele Neuigkeiten zum Spiel erwarten. Rivero erzählt vielmehr von seiner Arbeit an Diablo 2 und dem AddOn Lord of Destruction. Dabei geht er vor allem auf die Unterschiede beim Erstellen von Gegenständen in den 2D-Titeln und Diablo 3 (das als erster Teil der Serie in 3D erscheinen wird) ein. So ist seine Arbeit am aktuellen Titel wohl einfacher, da nicht mehr jedes Item einzeln aus den verschiedenen Perspektiven gerendert werden muss, sondern einfach in 3D erstellt und damit aus allen Blickwinkeln schon korrekt dargestellt wird.

Laut Rivero hat sich die Arbeit bei Blizzard insgesamt auch stark verändert. Waren früher weniger Leute mit mehr Zuständigkeiten betraut, gibt es heute fast nur noch Spezialisten, die sich auf einen Arbeitsschritt konzentrieren.

Insgesamt ein eher wenig informatives Interview, wenn auf Neuigkeiten zu Diablo 3 spekuliert wurde. Dennoch ist/war dieser kurze Blick hinter die Kulissen recht interessant, wenn man zu derjenigen Sorte von Fans gehört, die sich für die (technische) Entstehung von Spielen begeistern können.

Im abschließenden Frage&Antwort Teil kam dann noch einmal kurz Jay Wilson zu Wort, der drei Fragen aus der Community beantwortete. Dabei ließ er durchblicken, dass die Elixire, die man im ersten Gameplay-Trailer sehen konnte, eher selten von Gegnern fallen gelassen werden und dem Spieler eine temporäre Verbesserung seiner Werte bescheren (Buff). Bei Händlern wird es solche Tränke nicht zu kaufen geben. Weiterhin erteilte er einer Karte, die per Knopfdruck auf dem gesamten Bildschirm erscheint, eine Absage. Jedenfalls gibt es bisher keine Pläne eine solche zu implementieren.

[singlepic=195,180,240,,right]Auf die Frage nach den besonderen Sterbeanimationen, wie dem berühmt-berüchtigten Tod des Barbaren durch Zerbeißen, meinte Wilson, dass man diese Dinge durch ein Check-System realisieren will. So wird über den gesamten Kampf die Lebensenergie des Spielers durch den Boss „im Auge behalten“ und dann, bei sehr niedriger Lebensenergie, eine zufällige Animation gewählt. Zur Zeit sammelt das Diablo 3 Team verschiedene Animationen und Möglichkeiten diese zu implementieren.

So hat der neue BlizzCast schlussendlich nicht viel Neues gebracht, aber wenigsten ein paar interessante Details zu den Sterbeanimationen, die nun wohl so gut wie sicher sind, einer Vollbild-Karte und den Elixiren gebracht. Immerhin eine nicht zu verachtende Fülle an Informationen in diesen Zeiten.

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