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Augen auf beim Waffenkauf in Diablo 3 – so trefft ihr die richtige Wahl

Seit Blizzard sich im Laufe der Entwicklung von Diablo 3 dazu entschlossen hat,  den Schadenswert der Waffen im Spiel als Basis für die Berechnung sämtlicher Skills aller Charakterklassen zu nutzen, kommt diesem Ausrüstungsgegenstand eine ganz besondere Bedeutung zu. Eine bessere Waffe, obgleich für viele sicherlich recht teuer, im Auktionshaus erstanden, erleichtert das Vorankommen mehr, als jede Skill-Optimierung und jede Verbesserung eines anderen Ausrüstungsgegenstandes. Gerade Fernkämpfer können im Diablo 3 Schwierigkeitsgrad Inferno durch eine bessere Waffe und den somit gesteigerten Schadensausstoß besonders gut Ausrüstungs- oder Skill-Defizite wettmachen.

Doch wer sein teilweise mühsam zusammengetragenes Gold im Auktionshaus in eine bessere Waffe steckt, wäre gut beraten, sich vorher einiger Besonderheiten zu vergewissern, die nur allzu oft außer Acht gelassen werden und auf die wir an dieser Stelle einmal hinweisen wollen.

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Der DPS-Vergleichswert (DPS= damager per second = Ausgeteilter Schaden pro Sekunde), den Blizzard neben Schutz und Leben in den Diablo 3 Tooltips der Items anzeigt, ist äußerst nützlich, wenn es darum geht, als Laie fix und einigermaßen aussagekräftig zwei Gegenstände miteinander vergleichen zu können. Doch wer seinen Character-Build genauer optimieren möchte, für den kann der DPS-Wert nur als Anhaltspunkt dienen. Gerade bei den so wichtigen Waffen existiert jedoch beim angezeigten DPS-Wert ein wichtiger Unterschied, den so mancher Spieler nicht kennt.

Wer das nötige Kleingeld besitzt, sich eine Waffe zu leisten, die 50, 100 oder mehr DPS macht, als die aktuell verwendete, macht definitiv nichts falsch dabei, sich eine solche zu besorgen, da, wie bereits eingangs geschildert, eine Waffe mit mehr DPS i.d.R. eine enorme Verbesserung darstellt, selbst wenn eine Waffe keine nützlichen Zusatzwerte aufweist. Doch wer mehrere Millionen Gold in die Hand nimmt, sollt wissen, dass – anders als bei allen anderen Gegenständen – bei Waffen der angegebene DPS-Wert bereits sämtliche Schadenserhöhungen durch gewisse Werte beinhaltet. Während 17% mehr Angriffsgeschwindigkeit auf Ringen z.B. den Gesamt-DPS-Wert zusätzlich enorm erhöhen, ist sie im DPS-Wert der Waffe bereits eingerechnet, gleiches gilt u.a. für X bis X erhöhten Schaden.

Findet man beispielsweise im Auktionshaus eine Waffe, deren DPS mit 1000 angegeben wird, die jedoch erhöhte Angriffsgeschwindigkeit, zusätzlichen Minimal- oder Maximalschaden o. ä. als Wert besitzt, ist sie meist schlechter, als eine Waffe mit z.B. 940 DPS, die jedoch über den für die jeweilige Charakterklasse benötigten Basiswert und/oder weitere Extras verfügt.

Nichtsdestotrotz ist eine erhöhte Angriffsgeschwindigkeit auf Waffen von Vorteil für Diablo 3 Spieler, deren Charaktere eine Skillung verwenden, bei der etwa Skills ohne Cooldown und/oder die Ressourcenregeneration durch Angriffe eine entscheidende Rolle spielen. Setzt man hingegen auf wuchtige Angriffe mit Cooldown, so ist dem Basisschaden von Waffen ggf. erhöhte Aufmerksamkeit zu zollen. Denn hier spielt es letztendlich eine wichtige Rolle, ob man nun mit z.B. 3 Angriffen pro Sekunde auf einen DPS-Wert von X kommt, oder durch einen einzigen.

Allgemein ist die DPS-Anzeige also ein verlässlicher Vergleichswert, der, wenn man sich bei Waffen ausschließlich auf ihn verlässt, jedoch schon einmal darüber entscheiden kann, ob man nun die ein oder andere Million zuviel oder ggf. zu wenig investiert. Deshalb gilt: Augen auf, beim Waffenkauf!

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